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25.10.2017 | Pressemitteilung

Die Lage der Rohingya ist dramatisch

Schnelle Hilfe ist dringend erforderlich

Simone Pott Team Communications

Die Welthungerhilfe warnt vor einer riesigen humanitären Katastrophe in Bangladesch und fordert schnelle Hilfe für die geflüchteten Rohingya. Nach Angaben der Vereinten Nationen müssen in den kommenden Monaten rund 1,2 Millionen Flüchtlinge in Bangladesch mit dem Nötigsten versorgt werden – bereits jetzt entsteht in der Region Cox's Bazar eines der größten Flüchtlingslager der Welt. Bei der internationalen Geberkonferenz in Genf sind rund 340 Millionen Euro versprochen worden. Entscheidend ist aber, was von den zugesagten Mitteln auch wirklich ausgezahlt wird.

Pressemitteilung zum Download

"Die Herausforderungen für das Gastland Bangladesch sind enorm. Das Land zählt zu den am dichtesten besiedelten Gebieten der Erde. Der Klimawandel führt auch bei der einheimischen Bevölkerung zu Hunger. Die Rohingya haben auf der Flucht alles verloren und brauchen sowohl Nahrungsmittel, Wasser, Unterkünfte als auch medizinische Betreuung. Unsere Mitarbeiter berichten von unfassbarem menschlichem Leid. Die Hilfsgüter reichen bei weitem nicht aus und die hygienische Lage ist desaströs. 170 Familien müssen sich sechs Toiletten teilen. Jeden Tag entstehen neue Notunterkünfte an den Hängen", berichtet Till Wahnbaeck, Vorstandsvorsitzender der Welthungerhilfe. Er ist gerade von einer Reise aus Myanmar zurückgekehrt.

Über ihre langjährige, einheimische Partnerorganisation Anando versorgt die Welthungerhilfe
im Distrikt Cox's Bazar 3.200 Familien mit Nahrungsmitteln. Ein Experte des Nothilfe-Teams der Welthungerhilfe unterstützt die Partner, um die Aufstockung der Hilfe zu organisieren.

Fact Sheet: Die Rohingya in Bangladesch.

Wir bitten um Spenden:
Spendenkonto Deutsche Welthungerhilfe e.V.
Sparkasse KölnBonn
IBAN: DE15370501980000001115
BIC: COLSDE33
Stichwort: Rohingya

Die Welthungerhilfe arbeitet seit ihrer Gründung im Jahr 1962 in Südasien und ist seit über 15 Jahren in Bangladesch aktiv. Seitdem wurden in Südasien rund 1.500 lokale Projekte mit Fokus auf nachhaltige ländliche Entwicklung, Anpassung an den Klimawandel, Ernährungssicherung durchgeführt.

Die Welthungerhilfe ist eine der größten privaten Hilfsorganisationen in Deutschland; politisch und konfessionell unabhängig. Sie kämpft für „Zero Hunger bis 2030“. Seit ihrer Gründung wurden mehr als 8.500 Auslandsprojekte in 70 Ländern mit 3,27 Milliarden Euro gefördert. Die Welthungerhilfe arbeitet nach dem Grundprinzip der Hilfe zur Selbsthilfe: von der schnellen Katastrophenhilfe über den Wiederaufbau bis zu langfristigen Projekten der Entwicklungszusammenarbeit mit nationalen und internationalen Partnerorganisationen.

Dramatische Lage der Rohingya in Bangladesch. © Welthungerhilfe
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Rohingya Flüchtlinge: Ein Mädchen trägt einen vollen Sack auf dem Kopf. © Welthungerhilfe
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Rohingya in Bangladesch: Eine Nahaufnahme von einer älteren Frau. © Kieran McConville/Concern Worldwide
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Eine Gruppe Rohingya-Flüchtlinge in Bangladesch. © Welthungerhilfe
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Eine Familie in einer überdachten Unterkunft im Flüchtlingslager in Bangladesch. © Welthungerhilfe
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Moynardhona Flüchtlingscamp in Cox's Bazar, Bangladesch. © Welthungerhilfe
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Moynardhona Flüchtlingscamp in Cox's Bazar, Bangladesch. © Welthungerhilfe
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Rohingya refugees at Hakim Para in Cox's Bazar, Bangladesdh. Myanmar is just 3km away, visible in the distance. © Welthungerhilfe
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