Marlehn Thieme mit Verdienstorden der Bundesrepublik ausgezeichnet
Marlehn Thieme, Präsidentin der Welthungerhilfe, wird für ihren Einsatz für die Demokratie ausgezeichnet
Berlin/Bonn, 01.10.2024. Marlehn Thieme, Präsidentin der Welthungerhilfe, erhält heute den Verdienstorden der Bundesrepublik im Schloss Bellevue. Sie wird von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier für ihren wichtigen Beitrag für das gegenseitige Verständnis und den gesellschaftlichen Dialog in Deutschland ausgezeichnet. Seit 2018 ist Marlehn Thieme Präsidentin der Deutschen Welthungerhilfe und eine wichtige Stimme bei der Umsetzung der Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen, um Hunger weltweit langfristig zu beenden. Von 2004 bis 2019 gehörte Marlehn Thieme dem Rat für Nachhaltige Entwicklung an, dessen Vorsitzende sie ab 2012 war – als erste Frau. Außerdem engagiert sie sich seit 25 Jahren in der Evangelischen Kirche in Deutschland.
„Wir schätzen den Weitblick sowie die Führungsstärke von Frau Thieme. Sie setzt sich seit Jahren mit viel Zeit, tiefem Verantwortungsbewusstsein und bemerkenswerter Entschlossenheit für die Bekämpfung von Hunger und Armut und damit auch für die Werte der Demokratie ein. Sie versteht es stets Brücken zu bauen und unterschiedliche Perspektiven miteinander zu vereinen. Das ist lebendige Demokratie. Diese Fähigkeit, immer den Dialog zu suchen und auf Augenhöhe mit den unterschiedlichsten Akteuren zu arbeiten, zeichnet Frau Thieme in besonderer Weise aus“, würdigt Mathias Mogge, Vorstandsvorsitzender der Welthungerhilfe, das langjährige Engagement der Präsidentin.
Die Welthungerhilfe ist eine der größten privaten Hilfsorganisationen in Deutschland; politisch und konfessionell unabhängig. Sie setzt sich mutig und entschlossen für eine Welt ohne Hunger ein. Seit ihrer Gründung am 14.12.1962 wurden 12.128 Auslandsprojekte in rund 72 Ländern mit 5,07 Milliarden Euro gefördert. Die Welthungerhilfe arbeitet nach dem Grundprinzip der Hilfe zur Selbsthilfe: von der schnellen Katastrophenhilfe über den Wiederaufbau bis zu langfristigen Projekten der Entwicklungszusammenarbeit mit nationalen und internationalen Partnerorganisationen.