- 68% aller Flüchtlinge weltweit sind aus nur fünf Ländern geflohen: Syrien, Venezuela, Afghanistan, Südsudan und Myanmar.
- 3,6 Millionen Flüchtlinge hat die Türkei aktuell aufgenommen. Das ist weltweit mit Abstand die höchste Zahl. Auf den Plätzen zwei und drei folgen Kolumbien und Pakistan.
- Rund 40% aller Flüchtlinge sind Kinder.
- 85% aller Flüchtlinge leben in Entwicklungsländern, die dringend auf humanitäre Hilfe angewiesen sind. (Quelle: UNHCR)
Syrien: Menschen fliehen vor Krieg und Gewalt
In Syrien allein sind nach Informationen des Flüchtlingshilfswerks der Vereinten Nationen (UNHCR) 5,5 Millionen Menschen durch den Bürgerkrieg heimatlos geworden. Ein Großteil hat in den Nachbarländern Türkei, dem Libanon und im Irak ein vorläufiges Zuhause gefunden. Der schreckliche Krieg hat die Situation im Land dramatisch verändert: Nach Jahren der Gewalt hat sich Lage in Syrien in eine der größten humanitären Krisen der Nachkriegszeit gewandelt. Nach Angaben der UN-Agentur für die Koordinierung humanitärer Angelegenheiten (UNOCHA) sind momentan 11,1 Millionen Syrer*innen auf humanitäre Hilfe angewiesen – Besserung ist nicht in Sicht. Die Welthungerhilfe lässt diese Menschen nicht im Stich. Helfen auch Sie, geflüchtete Menschen aus Syrien mit dem Lebensnotwendigsten zu versorgen.
Südsudan: Kritische Ernährungslage
Im Südsudan leben zurzeit rund 1,5 Millionen Kriegsflüchtlinge im eigenen Land in Flüchtlingscamps. Die UN hat für den Südsudan die höchste Notfallstufe ausgerufen. Für 4,6 Millionen Menschen ist die Ernährungslage kritisch, das sind rund 40 Prozent der Bevölkerung. Von diesen leiden nach UN-Schätzungen rund 1,1 Millionen Menschen akuten Hunger (IPC Phase 4, acute food insecurity) und 10.000 Menschen befinden sich in einer katastrophalen Ernährungslage. Der Südsudan steht im Human Development Index (HDI) auf Rang 186 von 189. Mit Ihrer Spende helfen Sie den notleidenden Menschen im Südsudan: Die Welthungerhilfe versorgt vor Ort Binnenflüchtlinge mit Nahrungsmitteln, Saatgut und Werkzeugen für die landwirtschaftliche Produktion. Darüber hinaus setzen wir unsere Mittel für den Bau von sanitären Einrichtungen und Trinkwasserbrunnen ein und leisten Hygiene-Aufklärung.
Bangladesch: Diskriminierung und Verfolgung
Diskriminierung und Verfolgung haben seit Herbst 2017 dazu geführt, dass fast eine Million Menschen der muslimischen Minderheit der Rohingya aus Myanmar nach Bangladesch fliehen mussten. In Bangladesch hat jeder Vierte nur unzureichend Nahrung und circa ein Viertel der Bevölkerung lebt unterhalb der Armutsgrenze. Jedes dritte Kind in Bangladesch sind mangelernährt. Um das Leben im größten Flüchtlingscamp der Welt menschenwürdiger zu machen, haben wir in Zusammenarbeit mit einer lokalen Partnerorganisation Nahrungsmittel, Hygieneartikel und Brennstoffe verteilt. Zusätzlich wurde eine sanitäre Infrastruktur geschaffen und begonnen, die Menschen im Bereich Hygiene zu schulen. Auch die Wasserversorgung und die Entsorgung von Fäkalschlamm wurden verbessert.
Das können Sie mit Ihrer Spende bewirken

Mit 10 Euro ermöglichen Sie drei Flüchtlingsfamilien im Südsudan sauberes Trinkwasser.

Mit 15 Euro im Monat sichern Sie fünf Kindern ein Jahr lang das tägliche Schulmittagessen.

Mit 40 Euro kann eine geflohene Rohingya-Familie in Bangladesch mit einem Hygiene-Kit versorgt werden.

Für 300 Euro pro Schuljahr kann ein syrisches Kind in der Türkei die Schule besuchen.
Unser Versprechen: Ihre Spende kommt an!
- Ihre Spende ermöglicht uns, weitere Gelder von öffentlichen Gebern, wie z.B. dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, der Europäischen Union oder dem Auswärtigen Amt für unsere Projekte zu beantragen. So werden aus einem gespendeten Euro schnell vier – aus 100 Euro werden 400 Euro.
- Die Welthungerhilfe trägt seit 1992 das DZI-Spendensiegel, das ihr den effizienten und verantwortungsvollen Umgang mit den ihr anvertrauten Mitteln bescheinigt.
- Ihre Spende wird nachhaltig dort eingesetzt, wo die Not am größten ist: Nach dem Prinzip "Hilfe zur Selbsthilfe" unterstützen wir die Menschen in unseren Projekten weltweit dabei, sich selbst aus Hunger und Armut zu befreien.