Ein schweres Erdbeben hat am 28. März Teile Südostasiens erschüttert. Das Epizentrum des Erdbebens befand sich nur wenige Kilometer nordwestlich der Stadt Sagaing in Myanmar. Sogar im 1.000 Kilometer entfernten Bangkok, der Hauptstadt Thailands, stürzten Gebäude ein.
Besonders schwer ist die Region um die Millionenstadt Mandalay in Myanmar betroffen, in der die Welthungerhilfe bereits seit vielen Jahren aktiv ist. Der Zugang zu den Betroffenen ist durch die zerstörte Infrastuktur weiterhin erschwert. Tausende Menschen wurden getötet und verletzt, zehntausende Häuser sind zerstört. Unsere Kolleg*innen vor Ort berichten, dass Menschen auf der Straße schlafen, ohne Schutz vor Regen, Hitze oder vor Moskitos. Es fehlt an Nahrungsmittel, sicheren Unterkünften und Trinkwasser. Die Zahl der Durchfallerkrankungen wie Cholera steigt.