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Monsunregen verursacht Überschwemmungen und Erdrutsche

Für die Landwirtschaft in Südasien ein Segen, für die Menschen lebensgefährlich: Der Monsunregen, der Nepal, Indien und Bangladesch üblicherweise zwischen Juni und September trifft, hat in diesem Jahr besonders heftig eingesetzt. Knapp 4,5 Millionen Menschen sind in der gesamten Region von heftigen Überschwemmungen und Erdrutschen betroffen. Rund 76.000 Nepales*innen mussten ihr Zuhause verlassen; in Indien sind es geschätzt über 100.000. Wasser und Schlamm haben ihre Häuser unbewohnbar gemacht. Sie alle sind dringend auf Nothilfe angewiesen.

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Allein in Nepal hat der Monsun bisher 90 Menschenleben gefordert; 29 Personen werden vermisst (Stand: 18. Juli 2019). In Indien ist die Lage noch unübersichtlich. Erste Quellen sprechen jedoch von 4,3 Millionen Menschen, die in 30 Distrikten im Norden des Landes von den Auswirkungen des schweren Monsunregens betroffen sind. Mindestens 83.000 Menschen haben in einem von 500 Versorgungslagern der indischen Regierung ein provisorisches Dach über dem Kopf gefunden. Viele weitere sind in selbstgebauten Notunterkünften untergekommen - genaue Zahlen sind noch unbekannt.

Eine Frau steht nach den verheerenden Regenfällen vor den Trümmern ihres Hauses in Nepal. © Welthungerhilfe
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Die alleinstehende Mairan Shek hat ihr Haus durch die Fluten verloren und lebt nun vorübergehend bei Nachbarn. "Ich freue mich sehr über die Hilfsgüter. Vor allem die Plane ist sehr nützlich für den Hausbau." © Welthungerhilfe
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Nur mit dem Nötigsten ausgestattet mussten über 76.000 nepalesische Frauen, Männer und Kinder ihr Zuhause verlassen und in einfachen Notunterkünftigen Schutz vor den Überflutungen suchen. Die Welthungerhilfe ist vor Ort und verteilt Nothilfepakete, die beispielsweise Lebensmittel und Decken enthalten. © Welthungerhilfe
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Wo einst ein Haus stand sind jetzt nur noch Trümmer – Die Fluten des Monsun haben schwere Zerstörung hinterlassen wie hier in Parroha in Nepal. © Welthungerhilfe
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Die 67-jährige Rebune Shek erzählt: "Das Haus von meinem Mann und mir ist teilweise beschädigt und wurde vom Hochwasser komplett überflutet". © Welthungerhilfe
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Ein Ende der Überschwemmungen ist nicht in Sicht: Die Monsunzeit dauert üblicherweise bis September. Weitere Regenfälle sind wahrscheinlich. © Welthungerhilfe
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Von Schlammmassen begraben: Eine Rückkehr in ihr Zuhause ist für die meisten der vertriebenen Menschen nicht abzusehen. © Welthungerhilfe
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Bis Ende September: Weitere Niederschläge erwartet

Schon jetzt ist das Ausmaß der Überschwemmungen in Südasien kaum abzusehen. Zurzeit werden weitere Regenfälle erwartet - damit drohen auch weitere Erdrutsche. Zahlreiche Flüsse wie der Brahmaputra in Indien haben an einigen Stellen bereits das Gefahrenniveau überstiegen. Sie treten über ihre Ufer, überschwemmen Felder und Siedlungsgebiete, zerstören Brücken und wichtige Handelswege.

Abgelegene Dörfer werden durch die Überschwemmungen zunehmend von ihrer Umgebung abgeschnitten. Humanitäre Hilfe ist hier nur eingeschränkt möglicht, dabei werden vor allem Lebensmittel, Decken und Planen dringend benötigt. Kritisch ist in den Monsungebieten auch die hygienische Situation: Trinkwasserquellen wie Wasserpumpen und Bohrlöcher wurden durch Schlamm beschädigt, verunreinigt oder sogar zerstört. Sanitäre Anlagen wurden überflutet. Die Gefahr dass sich Krankheiten wie Cholera, die sich über bakteriell verunreinigtes Wasser verbreiten, in den betroffenen Gebieten ausbreiten, steigt.

Gefahren der Monsunzeit in Südasien

Situation & Hilfen vor Ort
Überschwemmte Straße, Traktoren fahren durch die Wassermassen, im Hintergrund Menschen.
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Infografik: Kuchendiagramm mit Aufteilung der Aufwendungen in 2020.
Die Aufwendungen der Welthungerhilfe im Jahr 2021. © Welthungerhilfe

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