Russland hat die Ukraine angegriffen – In Europa herrscht Krieg. Nachdem russische Truppen in das Land einmarschiert sind, weiten sich die militärischen Schläge mit immer größerer Zerstörungsgewalt aus. Die Opferzahlen steigen, auch unter der Zivilbevölkerung. Mehr als 6,2 Millionen Menschen, zumeist Frauen und Kinder, sind in Nachbarländer geflohen, über 7,5 Millionen weitere sind innerhalb der Ukraine auf der Flucht. Die EU-Kommission und die UN rechnen damit, dass noch mehrere Millionen Ukrainer*innen gezwungen sein werden, ihr Heimatland zu verlassen.

© Stefanie Glinski/Welthungerhilfe
Krieg kennt nur Verlierer – Millionen Menschen auf der Flucht
Spenden für die Ukraine
Flucht und Leid nach Angriff auf die Ukraine

© Stefanie Glinski/Welthungerhilfe
Der Krieg ist eine humanitäre Katastrophe
Der Angriff auf die Ukraine bedroht unmittelbar das Leben von Millionen Menschen. Sie sind Opfer einer humanitären Katastrophe mit unendlichem Leid und Hunger. Viele fliehen in sichere Gebiete oder in Nachbarländer. Die Flüchtenden können oft nur das Nötigste mitnehmen. Nach ihrer Ankunft in Nachbarländern wie Polen, Slowakei, Rumänien oder der Republik Moldau stehen viele Menschen nun vor dem Nichts. Schon grundlegende Dinge wie Nahrungsmittel oder Hygieneartikel fehlen. Viele Mütter wissen nicht, wo sie die nächsten Nächte mit ihren Kindern verbringen werden.
Wie wir die Menschen in der Krisenregion unterstützen
Über ein breites Netzwerk europäischer Hilfsorganisationen können wir schnelle Hilfe leisten. Aktuell steht dabei die Erstversorgung der Menschen im Vordergrund, die vor dem Krieg fliehen mussten. Gleichzeitig ermitteln wir schon jetzt, welche Unterstützung auch mittel- und langfristig in der Krisenregion benötigt wird.
Im Bündnis „Alliance2015“ arbeiten wir bereits seit Jahren eng mit den Hilfsorganisationen "People in Need (PIN)" und "Agency for Technical Cooperation and Development (ACTED)" zusammen. Gemeinsam mit unseren Partnern sind wir in der Krisenregion aktiv: In der Ukraine unterstützen wir über PIN Menschen u.a. mit warmen Mahlzeiten und der Ausgabe von Bargeld. Über ACTED unterstützen wir in der Republik Moldau ankommende Flüchtlinge z.B. mit Hygieneartikeln und Nahrungsmitteln.
Über unsere langjährigen Bündnispartner stellen wir sicher, dass Ihre Spende am schnellsten dort ankommt, wo sie dringend gebraucht wird.
- Wichtige Hilfsgüter werden in die Krisenregion geliefert und dort an die Bedürftigsten verteilt, u.a. Hilfspakete mit Bettwäsche, Kissen, warme Decken, Besteck, Geschirr, Küchenmessern, und Kochtöpfen.
- Außerdem werden spezielle Babyhygienesets an Haushalte und Einrichtungen verteilt sowie Hygiene-Sets, die u. a. Seifenstücke, Waschpulver, Geschirrspülgel, Müllbeutel, Toilettenpapier, Eimer und Desinfektionsmittel enthalten.
- Wo es derzeit noch Lebensmittel zu kaufen gibt, die sich viele Menschen aber nicht mehr leisten können, finden Bargeldverteilungen für Binnenvertriebene und aufnehmende Familien statt.
Die Bedingungen in den Sammelunterkünften für Binnenvertriebene in der West- und Zentralukraine werden verbessert, durch:
- Einrichtung von Informationsschaltern, die die Binnenvertriebenen über ihre Rechte sowie über die ihnen zur Verfügung stehenden Dienste informieren.
- Verteilung von warmen Mahlzeiten, sowohl in den Sammelunterkünften als auch dort, wo viele Geflüchtete ankommen, wie an Bahnhöfen.
- Grundlegende psychosoziale Unterstützung für besonders gefährdete Personen. Eltern werden in psychologischer Erster Hilfe geschult, damit sie ihre Kinder unterstützen können.
- Beschaffung von Küchenausstattung wie Kochgeräten, Öfen und Waschmaschinen sowie Bettzeug. Zum Teil müssen auch Sanitär-Einrichtungen repariert und die Schlafbereiche abgetrennt werden, um Mindestmaß an Privatsphäre sicher zu stellen.
Bitte helfen Sie mit einer Spende!

finanzieren z.B. ein Nothilfepaket mit Non Food-Items wie Matratzen, warmen Decken und Kissen, Tellern, Tassen, Töpfen und Besteck sowie Haushaltswaren wie z.B. Seife, Waschmittel und Spülmittel.

versorgen z.B. eine Familie mit einem Hygiene-Kit für ihr Baby. Darin enthalten sind Windeln, Seife, Babypuder und weitere Pflegeartikel wie Tücher und Cremes.

kosten beispielsweise warme Mahlzeiten für fünf Menschen, die in einem der Aufnahmezentren unserer Partner eine erste Zuflucht finden.
Häufig gestellte Fragen
Wie hilft die Welthungerhilfe in der Ukraine?
Über unseren Alliance2015-Partner People In Need unterstützen wir geflüchtete Menschen in der Ukraine mit Bargeld, warmen Mahlzeiten und Hygieneartikeln. Gemeinsam mit unserem Partner ACTED sind wir in der Republik Moldau aktiv und unterstützen ankommende Flüchtlinge mit Hygieneartikeln und Nahrungsmitteln. Geflüchtete erhalten außerdem Hilfe durch Informationen und Fahrten zu den Aufnahmezentren. Neben den Nothilfemaßnahen ermitteln wir auch, welche Unterstützung auch mittel- und langfristig in der Krisenregion benötigt wird.
Wohin gehen die Spenden?
Ihre Spende fließen unmittelbar in die Nothilfemaßnahmen der Welthungerhilfe und ihrer Partnerorganisationen in der Ukraine. Wir unterstützen notleidende Menschen in der Ukraine sowie Ukrainer*innen, die in Nachbarländer wie Polen, Slowakei, Rumänien und die Republik Moldau geflüchtet sind.
Kann ich Sachspenden über die Welthungerhilfe an Menschen in der Ukraine oder an Geflüchtete spenden?
Sachspenden kann die Welthungerhilfe generell nicht entgegennehmen. Wir sammeln Geldspenden, mit denen wir gemeinsam mit unseren Alliance2015-Partnern die notleidenden Menschen in der Ukraine sowie Geflüchtete unterstützen. Wir schätzen Sachspendenangebote dennoch sehr und bitten Sie, Ihre Sachspenden lokalen Organisationen zugute kommen zu lassen, die sich darauf spezialisiert haben.
Werden die Spenden von der Welthungerhilfe zu 100% an die Partner weitergeleitet?
Ihre Spende wird ohne Abzug von Verwaltungsgebühren der Welthungerhilfe im Rahmen der Kooperation mit People In Need (PIN) und ACTED für Menschen eingesetzt, die vom Krieg in der Ukraine betroffen oder vor dem Krieg in Nachbarländer der Ukraine geflüchtet sind. Wir unterstützen unsere Partner mit Personal, Know How und konkreten Hilfsmaßnahmen.