Filmvorführung "Unser Saatgut" im Hackesche Höfe Kino
94 Prozent der Saatgutsorten weltweit sind verschwunden, drei Viertel des Essens bestehen nur noch aus zwölf Pflanzensorten und ein Drittel der gesamten Menschheit ernährt sich zu 80 Prozent von den drei Getreidesorten Mais, Reis und Weizen. Währenddessen kontrollieren Biotech-Konzerne wie Syngenta und Bayer/Monsanto mit genetisch veränderten Monokulturen den globalen Saatgutmarkt.
Der Dokumentarfilm „Unser Saatgut – Wir ernten, was wir säen" zeigt diese Zusammenhänge eindrucksvoll auf und appelliert dafür, die ursprüngliche Saatgutvielfalt zu schützen und das Saatgut zurückzuerobern. Die Welthungerhilfe zeigt den Film gemeinsam mit der Organisation INKOTA-netzwerk e.V. am 21. Januar im Hackesche Höfe Kino in Berlin um 20 Uhr.
An einer anschließenden Publikumsdiskussion werden sich Ursula Hudson, Vorsitzende von Slow Food Deutschland e.V. und Andrew Mushita, Generalsekretär des Community Technology Development Trust, Simbabwe, beteiligen. Die Veranstaltung findet auf Deutsch und Englisch mit Übersetzung statt.