#FridaysForFuture – Klimastreik in Berlin
Die Welthungerhilfe unterstützt den Klimastreik und geht in Berlin auf die Straße.
Am 20. September organisiert #FridaysForFuture einen globalen Klimastreik. Die Welthungerhilfe unterstützt diese Initiative, denn gerade in vielen ihrer Projektländern sind die Menschen den Folgen des Klimawandels ausgeliefert. Sie leiden unter Dürren, Überschwemmungen und klimatischen Veränderungen, die zum Großteil durch das umweltschädliche Verhalten der Industriestaaten verursacht sind.
Regierungen müssen handeln
Nur wenige Tage nach dem Klimastreik treffen sich die Regierungschefs zum Klimagipfel in New York, wo entscheidende Weichen für die Zukunft gestellt werden. Darum ruft die Welthungerhilfe dazu auf, ein Zeichen zu setzen und am 20. September in Bonn und Berlin auf die Straße zu gehen. Auch viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Welthungerhilfe werden sich an der Demo beteiligen.
Geht mit uns zusammen auf die Straße, teilt den Aufruf mit euren Freunden und postet Inhalte zur Demo auf euren Social Media-Kanälen unter den Hashtags #Klimastreik und #AlleFürsKlima.
Handlungsempfehlungen der Welthungerhilfe:
- Arme Länder brauchen finanzielle und logistische Unterstützung für Armutsbekämpfung und Katastrophenvorsorge. Es geht nicht nur um die Einrichtung von Frühwarnsystemen und vorbeugenden Maßnahmen bei absehbaren Dürren oder Überschwemmungen, um Menschenleben zu retten und Schäden zu minimieren, sondern auch um Investitionen zur Anpassung der Infrastruktur, des Energiesektors und der Landwirtschaft.
- Effektiver Klimaschutz braucht eine schnelle und effektive CO2-Bepreisung. Steuern und Emissionshandel müssen Teil eines umfassenden Klimaschutzgesetzes in Deutschland sein. Der Emissionshandel muss durch politische Vorgaben zur schnellen und massiven Reduzierung von CO2-Emissionen beitragen; dabei muss die Tonne CO2 weit über dem in Europa gehandelten Preis von 25 Euro liegen.
- Das deutsche Klimaschutzgesetz muss die nationale Klimapolitik verbindlich regeln, damit die Klimaziele bis 2030 erreicht werden können. Es muss in diesem Jahr verabschiedet werden.
- Nachhaltigkeit sollte als Staatsziel im Grundgesetz verankert werden.