Zehn Jahre nach dem Beben
Warum Haiti weiter große Probleme hat
Vor zehn Jahren, am 12. Januar 2010, bebte in Haiti die Erde. Das Erdbeben löste einer der größten humanitären Katastrophen des 21. Jahrhundert aus. Die Folgen prägten eine ganze Generation in dem Land, das ohnehin als ärmstes der westlichen Hemisphäre gilt.
Wie ist die Situation heute? Noch immer stehen Behelfs- und Notunterkünfte in der Hauptstadt. Für hunderttausende Haitianer*innen hat sich die Lebenssituation nicht gebessert. Seit September 2019 gehen jede Woche zehntausende gegen die unerträgliche Armut auf die Straße. Welche Lehren lassen sich aus den zahlreichen Hilfsprojekten im Rahmen von Wiederaufbau und Entwicklungszusammenarbeit ziehen? Wie können neue Perspektiven unterstützt werden?
Eine Veranstaltung des Bündnis Entwicklung Hilft, die Welthungerhilfe ist Mitglied des Bündnisses.
Programm:
- 11 Uhr: Begrüßung und Einführung
Peter Mucke, Geschäftsführer Bündnis Entwicklung Hilft - 11:10 Uhr: Gesprächsrunde: Hilfe nach dem Beben - Erfolge, Herausforderungen und Probleme
Barbara Küpper, Referentin Lateinamerika, Misereor
Dr. Alrich Nicolas, Soziologe und Ökonom in Haiti
Jürgen Schübelin, ehemaliger Länderreferent Haiti, Kindernothilfe
Dr. Andrea Steinke, Research Associate, Centre for Humanitarian Action
Moderation: Bernd Pickert, Auslandsredakteur, taz - 12:30 Uhr: Mittagspause
- 13 Uhr: Gespräche im Wechsel: Situation in Haiti heute und in Zukunft - Wie weiter?
Katja Maurer, medico International
Rosy Auguste, Projektleiterin RNDDH in Haiti (per Video)
Colette Lespinasse, Journalistin und Aktivistin in Haiti
Moderation: Bernd Pickert, Auslandsredakteur, taz - 14:20 Uhr: Schlussbemerkung und Ausblick
Wolf-Christian Ramm, Vorstandsvorsitzender Bündnis Entwicklung Hilft