Menschenrechte in landwirtschaftlichen Wertschöpfungsketten
Das deutsche Lieferkettengesetz ist da - die EU-Due-Diligence-Richtlinie kommt. Doch was bedeutet sie für die globalen landwirtschaftlichen Lieferketten? Auf welche Veränderungen müssen sich Unternehmen einstellen und welche Auswirkungen sind dadurch zu erwarten? Reichen die Gesetze aus, um die menschenrechtliche Sorgfaltspflicht von Unternehmen zu gewährleisten, und werden die Produzent*innen im Globalen Süden letztendlich von den neuen Vorschriften in den Beschaffungsländern profitieren? Welche Instrumente stehen den Unternehmen zur Verfügung, um diese Anforderungen zu erfüllen?
Die Veranstaltung wird sich mit den potenziellen Auswirkungen und Herausforderungen bei der Umsetzung der menschenrechtlichen Sorgfaltspflicht (Human Rights Due Diligence, HRDD) in risikobehafteten Lieferketten befassen. Es werden praktische Lösungen vorgestellt und diskutiert, die zur Einhaltung der Menschenrechte im Allgemeinen und des Rechts auf Nahrung für Bäuer*innen und Arbeiter*innen im Besonderen beitragen.
Die Veranstaltung findet in englischer Sprache mit Simultanübersetzung ins Spanische statt. Für die Teilnahme an der Veranstaltung ist eine Online-Anmeldung erforderlich. Den Einwahllink und das Passwort erhalten Sie nach der Anmeldung eine Woche vor der Veranstaltung.
Keynote-Speaker
- Michael von Luerthe, Member of the 4C, Advisory Board, 4C Services
- Alejandra Rueda-Zarate, Founder and Director, NES NATURALEZA SAS
- Marcelo Burithy, Green Coffee, Development, Nestlé
- Lisa Heinemann, Project Manager FSS, Welthungerhilfe
- Katia Masias Bröcker, Senior Project Manager, Meo Carbon Solutions
Moderation: Prof. Dr. Gernot Klepper, Kiel Institute for World Economy