Webtalk: Chancen für faire Entwicklung
Ernährungssicherung in Zeiten von Krieg, gestörten Lieferketten und Wetterextremen | Webtalk der Friedrich-Naumann-Stiftung
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Klimawandel, Kriege und die Folgen der Corona Pandemie erschweren schon seit geraumer Zeit die Ernährungssicherheit. Insbesondere die Ärmsten in vielen Ländern des Globalen Südens sind von den gravierenden Engpässen auf dem Weltmarkt und explodierenden Nahrungsmittelpreisen betroffen. Weitere Preisanstiege durch den Krieg in der Ukraine, der Kornkammer Europas, werden die Ernährungslage für Millionen Menschen verschlimmern.
Nach Schätzungen der Welthungerhilfe ist die Zahl der Hungernden inzwischen weltweit auf bis zu 811 Millionen gestiegen. Vor diesem Hintergrund fordern wir Investitionen in die ländliche Entwicklung und die Vermeidung von Exportstopps für Agrarprodukte. In den betroffenen Ländern müssten die Lagerbestände zudem durch Importe aus anderen Ländern wie Australien erhöht und eventuell auch Nahrungsmittel subventioniert und verteilt werden. Was kann die Weltgemeinschaft alles tun, um die globale Hungersituation zu entschärfen? Verfolgen Sie im dritten Teil der Reihe "Chancen für faire Entwicklung", organisiert von der Friedrich-Naumann-Stiftung, die Analysen und Lösungsvorschläge von Bettina Iseli, Programmdirektorin der Welthungerhilfe, und stellen Sie ihr Ihre Fragen.