„Wir haben es satt!“
Mit Menschen aus ganz Deutschland geht die Welthungerhilfe auf die Straße. Für das Recht auf gesunde Nahrung.
Berlin
Gesundes Essen, bäuerlich-ökologische Landwirtschaft und fairer Handel. Dafür gehen Menschen aus ganz Deutschland unter dem Motto „Wir haben es satt!“ am Samstag, 21. Januar 2017 in Berlin auf die Straße. Wir unterstützen die Veranstaltung und laden ein, sich der Demo anzuschließen.
Mit dabei sind Menschen aus allen Bereichen der Gesellschaft: Bäuerinnen und Bauern. Lebensmittelhandwerker wie Bäckerinnen, Köche oder Metzgerinnen; Natur-, Tier- und Umweltschützer, engagierte Jugendliche und interessierte Bürgerinnen.
Ihr wollt zur Demo? Zeigt bei Facebook, dass Ihr hingeht!
Veranstaltet wird die Demo vom gleichnamigen Bündnis. Die Bewegung steht für Werte und Forderungen, die auch die Welthungerhilfe teilt.
- Bauernhöfe statt Agrarindustrie! Vielfalt der Bauernhöfe erhalten: Weltweit kleine und mittlere Betriebe fördern.
- Demokratie statt Konzernmacht! Profitinteressen der Konzerne dürfen die Verwirklichung des Menschenrechts auf Nahrung niemals einschränken!
- Für mehr globale Gerechtigkeit: Agrarexporte reduzieren, bäuerliche Erzeugung und regionale Märkte weltweit stärken und Entwicklungszusammenarbeit agrarökologisch ausrichten!
Das Problem
Ausgerechnet dort, wo Nahrung produziert wird, nämlich auf dem Land, leben weltweit drei von vier Hungernden. Sie bestellen Äcker unter widrigen Umständen, halten Tiere, gehen jagen oder fischen. Dennoch reicht es kaum zum leben. Die Menschen haben kein Einkommen oder hungern.
Wir sind davon überzeugt, dass es ohne tiefgreifenden Wandel in der ländlichen Entwicklung und einer substantiellen globalen Stärkung der Kleinbauern nicht gelingen wird, den Hunger in der Welt zu beseitigen.
Unsere Position
Um ihre Lebenssituation zu verbessern, benötigen Kleinbauern Zugang zu Ressourcen. Ausreichend Land und Produktionsmittel, so dass sie ertragreicher und nachhaltiger produzieren können. Auch neue Arbeitsplätze im ländlichen Raum sind ein entscheidender Schritt in die richtige Richtung. Gleichzeitig brauchen wir eine neue Handels- und Agrarpolitik, die sich am Recht auf Nahrung orientiert und Kleinbauern einen einfacheren Marktzugang ermöglicht.
Natürlich gibt es kein global und allgemein gültiges Modell für die Entwicklung und Gestaltung ländlicher Räume und der Landwirtschaft, eines ist dennoch klar:
Die Überwindung von Hunger und Armut auf dem Land hängt davon ab, ob es der Agrarsektor schafft, gesunde Lebensmittel zu produzieren und Kleinbauern gleichzeitig mit einem ausreichenden Einkommen zu versorgen.
Deine Unterstützung
Sei auch du bei der Demo dabei! Wir treffen uns am Samstag um 11:45 Uhr am Inge-Beisheim Platz auf der Auguste-Hauschner-Straße, Ecke Berliner Freiheit. Gemeinsam gehen wir den kurzen Weg zur Auftaktkundgebung der Demonstration am Potsdamer-Platz, folgen der Demo durch die Straßen von Berlin bis zur Abschlusskundgebung vor dem Kanzleramt.
Hier erfährst du mehr über die Demo, das Programm und das Bündnis „Wir haben es satt!“.