
Fachpodium beim Global Forum for Food and Agriculture 2025
Biomasseproduktion in Einklang mit Menschenrechten und lokaler Ernährungssicherheit
Veranstaltung im Rahmen des Global Forum for Food and Agriculture 2025 (GFFA 2025). Organisiert von der Welthungerhilfe und Meo Carbon Solutions.
Das Fachpodium „Biomasseproduktion mit Menschenrechten und lokaler Ernährungssicherheit in Einklang bringen: Praktische Ansätze“ beleuchtet die Herausforderungen und Chancen der sozial nachhaltigen Biomasseproduktion im Globalen Süden. Die Agrarproduktion erfolgt dort oft in ernährungsunsicheren Regionen, wo Bäuerinnen und Bauern sowie Landarbeiterinnen und Landarbeiter selbst von Hunger betroffen sind.
Redner*innen & Podiumsteilnehmer*innen:
- Theresa Heering, Project Lead Food Security Standard (Welthungerhilfe)
- Dr. Jan Henke, Director (Meo Carbon Solutions)
- Dr. Rafaël Schneider, Deputy Head Policy and External Relations (Welthungerhilfe)
- Swantje Nilsson, Head of the Directorate-General for EU-Affairs, CAP, International Cooperation and Global Food Security (BMEL)
- Lisa Marie Pyka, Project Manager Human Rights (Meo Carbon Solutions)
- Pia Lorenz, Sustainability Manager (4C)
- Max Jürgens, Senior Associate (Cattwyk Rechtsanwaltsgesellschaft mbH & Co. KG)
- Michael Kitetu, Voluntary Sustainability Standards (VSS) Expert & Lead Auditor
- Lena Partzsch (Freie Universität Berlin)
- Benedetta Camilli, Head of Agri Feedstock Initiatives and Programs (Eni SpA)
Neue Regulierungen wie CSDDD & EUDR sollen zu mehr Verantwortung für soziale Fragen führen – hierzu gehört auch der Schutz und die Verwirklichung des Menschenrechts auf Nahrung. Im Fokus der Diskussion soll stehen, wie Unternehmen ihre Sorgfaltspflichten in der Biomasseproduktion umsetzen können. Zivilgesellschaft, wissenschaftliche Institute und Unternehmen haben praxisgerechte Ansätze entwickelt, die auf Großplantagen und im kleinbäuerlichen Anbau zur Verwirklichung von Menschenrechten beitragen.
Gemeinsam mit dem Publikum werden anhand konkreter Beispiele sowohl die Vorteile als auch die Herausforderungen der Biomasseproduktion erörtert, während praxisnahe Lösungen vorgestellt werden, die den gesellschaftlichen Dialog fördern und die Umsetzung menschenrechtlicher Sorgfaltspflichten unterstützen. Im Rahmen des Panels kommen Praktikerinnen und Praktiker, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Standardgeberinnen und Standardgeber an einen Tisch. Ziel ist es, durch Best Practices zu zeigen, wie nachhaltige Biomasseproduktion zur lokalen Ernährungssicherheit, fairen Produktionsbedingungen und verantwortungsvoller Unternehmensführung in Lieferketten beitragen kann.
Für die Teilnahme an der Veranstaltung ist eine vorherige Registrierung zum Global Forum for Food and Agriculture (GFFA) erforderlich.