Protest für bienenfreundliche Landwirtschaft
10117 Berlin
Gemeinsam mit vielen anderen Organisationen und Aktivistinnen und Aktivisten unterstützt die Welthungerhilfe die Demonstration in Berlin: für eine zukunftsfähige Landwirtschaft, Umweltschutz, faire Entwicklungs- und Handelspolitik und die faire Unterstützung aller Bäuerinnen und Bauern.
Mit 60 Milliarden Euro Subventionen bestimmt die EU-Agrarpolitik Jahr für Jahr, welche Landwirtschaft sich lohnt. Viel Geld, mit dem jetzt die Agrar- und Ernährungswende gestemmt werden könnte. Doch aktuell versagt das System: Über 70 Prozent der Subventionen belohnen heute Landbesitz – unabhängig davon, ob zukunftsfähig gewirtschaftet wird. Die Folgen dieses Gießkannen-Prinzips sind fatal: Artensterben, Klimawandel, Wasserverschmutzung, Tierleid, Monokulturen, Landkonzentration, Billigexporte in Länder des globalen Südens und Höfesterben. Das muss sich ändern!
Für Artenvielfalt und insektenfreundliche Landwirtschaft
Die Artenvielfalt ist das Immunsystem unseres Planeten. Wir brauchen eine Landwirtschaft mit vielen bäuerlichen Betrieben, damit Bienen, Hummeln und Käfer genug Nahrung und Lebensräume finden. Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner hat versprochen, unsere Insekten zu retten. Jetzt muss sie Wort halten: Statt die Agrarindustrie weiterhin mit Subventionen zu mästen, müssen die Agrargelder den Bäuerinnen und Bauern zugutekommen, die für die Agrarwende ackern und gutes Essen für alle erzeugen – klima-, entwicklungs-, umwelt- und tierfreundlich!
Wer online zu dem Thema und der Veranstaltung Dampf machen möchte, benutzt am besten den Hashtag #goodfoodgoodfarming