Zero Hunger: Politische Absicht in Handlungen umsetzen
Panel-Diskussion nach SDG-Gipfel in New York
Zur Halbzeit der Agenda 2030 der Vereinten Nationen ist die Weltgemeinschaft gerade einmal bei 15% der Ziele für Nachhaltige Entwicklung auf Kurs. Die aktuelle Situation wird vom Global Sustainable Development Report 2023 treffenderweise als "Stagnation angesichts multipler Krisen" zusammengefasst. Genau einen Monat nach dem SDG-Gipfel in New York möchten wir darüber diskutieren, welche Maßnahmen nun folgen müssen, um SDG 2 "Zero Hunger bis 2030" zu erreichen, und welche Rolle Deutschland dabei spielt.
- Ist die auf dem SDG-Gipfel vereinbarte politische Erklärung ambitioniert genug, um SDG 2 bis 2030 zu erreichen?
- Wie müssen wir Finanzierungsmechanismen reformieren, um SDG 2 zu erreichen?
- Welche Prioritäten müssen wir in der ländlichen Entwicklung setzen, um die vorhandenen Ressourcen effektiver und effizienter zu nutzen?
- Und wie müssen wir Entscheidungsprozesse gestalten, damit das Menschenrecht auf Nahrung verwirklicht wird?
Mit Gästen aus Zivilgesellschaft, Politik, Wissenschaft und Privatwirtschaft werden wir diese Fragen vor Ort in Berlin diskutieren und anschließend bei einem Empfang die Möglichkeit zu weiterem Austausch haben. Wir freuen uns auf Ihr Kommen! Bitte melden Sie sich an, die Plätze sind begrenzt.
Programm
BEGRÜSSUNG: Asja Hanano, Leitung der Abteilung Politik und Außenbeziehungen, Welthungerhilfe e.V.
KEYNOTE: Dr. Bärbel Kofler, Parlamentarische Staatssekretärin, Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)
PANEL I: Einbindung marginalisierter Gruppen in Entscheidungsprozesse
- Miriam Onadia (tbc), Confédération Paysanne du Faso (Bauernverband Burkina Faso)
- Omer Bengash, Berater Ernährungssicherheit und Nutrition, Welthungerhilfe Pakistan (tbc)
- Prof. Lena Partzsch, Professorin für Vergleichende Politikwissenschaften, Freie Universität Berlin
- Dr. Susanne Schlaack, Referatsleiterin im Referat Recht auf Nahrung, Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL)
PANEL II: Finanzierung effektiver Ansätze in der ländliche Entwicklung
- Dr. Debisi Araba, Gastwissenschaftler am Imperial College London, Mitglied des Malabo Montpellier Panel
- Dr. Bärbel Kofler, Parlamentarische Staatssekretärin, Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)
- Mathias Mogge, Generalsekretär / Vorstandsvorsitzender, Welthungerhilfe e.V.
- Dr. Moumini Savadogo, Geschäftsführender Direktor, AKADEMIYA2063
MODERATION
- Christine Mhundwa, Deutsche Welle
Die Veranstaltung findet auf Englisch statt. Eine simultane Übersetzung ins Deutsche und Französische wird angeboten.
Die Welthungerhilfe ist eine der größten privaten Hilfsorganisationen in Deutschland; politisch und konfessionell unabhängig. Sie kämpft für "Zero Hunger bis 2030". Seit ihrer Gründung wurden mehr als 11.498 Auslandsprojekte in 72 Ländern mit 4,75 Milliarden Euro gefördert. Die Welthungerhilfe arbeitet nach dem Grundprinzip der Hilfe zur Selbsthilfe: von der schnellen Katastrophenhilfe über den Wiederaufbau bis zu langfristigen Projekten der Entwicklungszusammenarbeit mit nationalen und internationalen Partnerorganisationen.