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Gerechte Ernährungs­systeme für eine Welt ohne Hunger

Das globale Ernährungssystem schadet den Menschen und der Umwelt. Eine fundamentale Transformation ist erforderlich, damit das Ernährungssystem gerecht, nachhaltig und resilient wird und dadurch zur Ernährungssicherheit und zur Verwirklichung des Menschenrechts auf angemessene Ernährung für alle Menschen beiträgt.

Verkauf auf einem Markt im Kongo: Frauen halten Tabletts mit Obst in die Höhe. Oben rechts ist das "Kompass 2021"-Logo.
Frauen bieten ihre Produkte auf einem Markt in Ituri, DRC, an. © Welthungerhilfe

Dieser Artikel ist Teil des Berichts Kompass 2021, der von der Welthungerhilfe und terre des hommes herausgegeben wird.

Das UN-Nachhaltigkeitsziel, den Hunger bis zum Jahr 2030 zu überwinden, ist kaum noch zu erreichen. Schon vor der Pandemie ist die Zahl der Menschen wieder gestiegen, die an chronischem Hunger leiden; nun droht laut FAO bis 2030 eine Annäherung an die Milliardengrenze.46 Das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (WFP) schätzt die Zahl der Menschen, die unter akutem Hunger leiden, auf 258 Millionen.47 Das ist eine Verdopplung im Vergleich zu der Zahl vor der Pandemie.48 733 Millionen Menschen leiden an chronischer Unterernährung.49 Gleichzeitig nehmen die Verbreitung von Übergewicht und damit einhergehende Krankheiten weltweit rasant zu. Eine gesunde Ernährung können sich drei Milliarden Menschen nicht leisten.50

Unser Ernährungssystem ist nicht zukunftsfähig

Das globale Ernährungssystem schadet nicht nur den Menschen, sondern auch der Umwelt. Es ist für ein Drittel der gesamten Treibhausgasemissionen verantwortlich.51 Die Landwirtschaft ist ein Hauptreiber für den Verlust der weltweiten Biodiversität. Landnutzungsänderungen, zum Beispiel die Umwandlung von Wald in Ackerland, intensive Landwirtschaft, Massentierhaltung und andere nicht nachhaltige Praktiken, führen zu massiven ökologischen Schäden und tragen zum Klimawandel bei.52 Dies führt auch zu einem stetig enger werdenden Kontakt zwischen Wild- und Nutztieren und erhöht das Risiko für neu auftretende Tierkrankheiten und eine Übertragung von Viren von Wildtieren auf den Menschen (Zoonose), wie die COVID-19-Pandemie gezeigt hat.53, 54

Hunger ist vor allem ein politisches Problem.55 Deshalb drängen zahlreiche Akteure aus dem UNSystem, der Wissenschaft, Zivilgesellschaft und der Privatwirtschaft auf eine fundamentale Transformation unseres globalen Ernährungssystems, damit es gerecht, nachhaltig und resilient wird und dadurch zur Ernährungssicherheit und zur Verwirklichung des Menschenrechts auf angemessene Ernährung für alle Menschen beiträgt.

Im Herbst 2021 wird UN-Generalsekretär António Guterres im Rahmen des Aktionsjahrzehnts zur Erreichung der UN-Nachhaltigkeitsziele bis 2030 ein Gipfeltreffen zum Thema Ernährungssysteme (UN Food Systems Summit) einberufen, das konkrete Maßnahmen einleiten soll. Die Ausrichtung eines solchen Gipfels zeigt, dass die Notwendigkeit systemischer Ansätze und entsprechender Lösungswege politisch anerkannt wird. Angesichts der sich gegenseitig verstärkenden Krisen wird der Hunger nur mit solchen ganzheitlichen Ansätzen überwunden werden können; die Politik muss die Rahmenbedingungen für die notwendigen Veränderungen im Ernährungssystem gestalten.

Ernährungssystem – wie ist dieser Begriff zu verstehen?

Unter „Ernährungssystem“ versteht man die Art, wie Nahrungsmittel produziert und verarbeitet, gehandelt und konsumiert werden, vom Acker bis zum Teller. Diese wird beeinflusst von den politischen, wirtschaftlichen, sozialen, kulturellen und ökologischen Rahmenbedingungen. Unser Ernährungssystem wiederum ist rückgekoppelt mit dem Klima, natürlichen Ressourcen wie Wasser und Land, der Artenvielfalt und den Lebens- und Arbeitsbedingungen der Menschen in den Städten und auf dem Land sowie mit ihrer Gesundheit. Eine systemische Perspektive nimmt die hieraus entstehenden komplexen Wechselbeziehungen, die teilnehmenden Akteure und auch die Machtdynamiken im und um das System herum in den Blick. Dabei kann der Fokus auf der globalen Ebene liegen oder auf einem der vielen lokalen Ernährungssysteme, die durch ihren jeweiligen ökologischen, politischen, ökonomischen und soziokulturellen Kontext geprägt sind, aber auch von Dynamiken auf globaler Ebene beeinflusst werden.

Alle Ressorts in den Blick nehmen

Für die Bundesregierung bedeutet dies, dass sie im Sinne der Agenda 2030 alle relevanten Ressortpolitiken auf die Transformation hin zu einem nachhaltigen und gerechten Ernährungssystem ausrichten sollte. Dabei müssen die Auswirkungen, welche Politikentscheidungen in einem Bereich, zum Beispiel der Handels- oder Energiepolitik, auf andere Bereiche, wie Klima, Landwirtschaft oder Gesundheit haben, identifiziert und angegangen werden. Der Staatssekretärsausschuss für nachhaltige Entwicklung hat im Juli 2020 bereits wesentliche Aspekte für die Gestaltung eines nachhaltigen Ernährungssystems hervorgehoben.56 Die Bundesregierung ist nun angehalten, diese Beschlüsse konsequent umzusetzen und sich für eine nachhaltige Landwirtschaft einzusetzen, die negative Auswirkungen auch auf Entwicklungsländer vermeidet. Auch die Zukunftskommission Landwirtschaft wird im Juni 2021 diesbezüglich Politikempfehlungen vorlegen. Weiterhin möchte das BMZ im Rahmen der „BMZ 2030“-Strategie mit dem „One Health“-Ansatz die Schnittstellen zwischen Mensch-, Tier- und Umweltgesundheit verstärkt in den Blick nehmen. Eines solchen systemischen Ansatzes bedarf es jedoch nicht nur in der Entwicklungspolitik.

Das BMZ sollte sich dafür einsetzen, dass Entscheidungen in assoziierten Politikbereichen die Bekämpfung von Armut, Unter- und Fehlernährung im Globalen Süden nicht unterminieren und dass Transformationen in Ernährungssystemen insbesondere denjenigen Gruppen zugutekommen, die am stärksten von Ernährungsunsicherheit betroffen sind. Vor allem Handels- und Investitionspolitiken dürfen sich nicht negativ auf die Ernährungssituation im Globalen Süden auswirken oder das Zugangsrecht der lokal ansässigen Bevölkerung zu Land verletzen. Sichere Landrechte für Indigene und ländliche Gemeinden sind systemische Faktoren für das Recht auf Nahrung. Ein Bericht der International Land Coalition, den Oxfam und Welthungerhilfe im vergangenen Jahr vorgestellt haben, kommt zu dem Schluss, dass ungleicher Zugang zu Land die Lebensgrundlagen von 2,5 Milliarden Menschen bedroht.57 Gerade in Ländern des Globalen Südens sind die Besitz- und Finanzverhältnisse ausländischer Investoren zunehmend konzentriert und intransparent.58 Dabei haben Studien gezeigt, wie wichtig der Zugang zu Land für die Ernährungssicherung ist.59

Folgenabschätzungen des EUMercosur- Abkommens, dessen Ratifizierung noch aussteht, rechnen zudem mit einem erheblichen Verlust der globalen biologischen Vielfalt durch Entwaldung zur Ausweitung der landwirtschaftlichen Produktionsflächen, insbesondere in der Amazonasregion und dem Cerrado in Brasilien.60 Das Abkommen sieht nicht vor, dass Verstöße gegen Klima- und Umweltschutzvereinbarungen sanktioniert werden können. Hier sollte sich das BMZ innerhalb der Bundesregierung dafür einsetzen, dass Menschenrechte und Umweltschutz Priorität vor den Interessen von Investoren haben.

Systemische Ansätze in der Hungerbekämpfung

Was heißt ein systemischer Ansatz für die Strategie des BMZ zur Bekämpfung von Hunger und Fehlernährung? Es ist grundsätzlich sehr zu begrüßen, dass der Entwurf für die „BMZ 2030“-Kernthemenstrategie „Eine Welt ohne Hunger“ (EWOH) das Zusammenwirken von Agrar-, Ernährungs- und Umweltpolitiken berücksichtigt und die Wichtigkeit von Politikkohärenz betont. Denn ein systemischer Ansatz, der die Transformation von Agrar- und Ernährungssystemen unterstützen will, muss auch inkohärente Politiken und Zielkonflikte adressieren. Deshalb ist es richtig, dass sich das BMZ beispielsweise beratend für die Ausgestaltung einer fairen EU-Agrarpolitik einsetzt. Auch der bisherige und in der Strategie angekündigte Einsatz des BMZ für menschenrechtliche Sorgfaltspflichten, Umwelt- und Sozialstandards in globalen Lieferketten ist wichtig: (Land)Arbeiter*innen müssen faire Löhne erhalten und Erzeuger*innen Preise für ihre Produkte bekommen, die zu einem angemessenen Lebensstandard beitragen.61

Im Rahmen der Umsetzung der EWOH-Strategie sollte in der bilateralen Zusammenarbeit auch ein Fokus auf die Politikberatung von Partnerländern hinsichtlich Politikkohärenz gelegt werden. Dies bedeutet, dass insbesondere die Schnittstellen zwischen Politikbereichen und Akteuren adressiert und Synergien gefördert werden. Beispiele hierfür sind koordinierte Maßnahmen in der Umwelt-, Agrar und Gesundheitspolitik, die zum Beispiel auf die ökologisch nachhaltige Produktion von Nahrungsmitteln ausgerichtet sind und ebenso zu einer ausgewogenen Ernährung beitragen.

Recht auf Nahrung als übergeordnetes Prinzip

Der Menschenrechtsansatz muss stets das übergeordnete Prinzip für Ernährungspolitiken sein und bleiben, insbesondere das Recht auf Nahrung. Der Entwurf der EWOH-Strategie hebt diese Prämisse richtigerweise prominent hervor. Ernährungsunsichere Gruppen müssen im Fokus stehen. Sie sollten nicht nur in besonderem Maße von den Fördermaßnahmen profitieren, auch ihre Beteiligung an politischen Entscheidungsprozessen sollte unterstützt werden. Dabei ist eine detaillierte Analyse der Machtdynamiken und -ungleichgewichte im jeweiligen Kontext essenziell. Gerade die Bedürfnisse der am stärksten von Hunger und Fehlernährung betroffenen Gruppen, Kleinbäuer*innen und Pastoralist* innen, Frauen, Kinder und Angehörige indigener Völker, werden in der Ausarbeitung von Regierungspolitiken und ihrer Umsetzung häufig nicht oder kaum berücksichtigt. Hier setzt die Welthungerhilfe mit einem Vorhaben zur Stärkung guter Regierungsführung im ländlichen Raum für das Recht auf Nahrung an. Marginalisierte Gruppen und zivilgesellschaftliche Organisation in Indien, Kenia, Malawi und Burkina Faso werden befähigt, sich an Politikprozessen auf lokaler und nationaler Ebene zu beteiligen, die Einfluss auf ihre Ernährungssituation haben, und Rechenschaft von ihren Regierungen einzufordern.

Die UN-Erklärung für die „Rechte von Kleinbauern und anderen Menschen, die in ländlichen Regionen arbeiten“ (United Nations Declaration on the Rights of Peasants, UNDROP) gibt den Regierungen Handlungsempfehlungen zur Gestaltung von Politiken und rückt diese vulnerablen Gruppen in den Fokus. Das BMZ sollte die Umsetzung der UNDROP im Rahmen seiner Förderprogramme systematisch unterstützen.

Nahversorgung stärken

Lokale und regionale Nahrungsmittelmärkte sollten gestärkt werden, gleichwohl sollte die Relevanz des internationalen Agrarhandels nicht aus dem Blickfeld geraten. Menschen in ländlichen und städtischen Gebieten müssen ausreichend Zugang zu gesunden und erschwinglichen Nahrungsmitteln haben. Die COVID-19-Pandemie hat vor Augen geführt, wie wichtig soziale Sicherungssysteme sind, um zu verhindern, dass arme Haushalte durch externe Schocks in eine Ernährungskrise geraten. Der Anspruch ernährungsunsicherer Gruppen auf soziale Grundsicherung sollte gesetzlich verankert werden.

Die Schaffung von öffentlichen Nahrungsmittelreserven und die Bereitstellung von Schulspeisung, möglichst aus lokaler und nachhaltiger bäuerlicher Produktion, würden darüber hinaus Landwirt*innen ein regelmäßiges Einkommen ermöglichen, die natürlichen Ressourcen schützen und die Ernährung vulnerabler Gruppen verbessern. Die Welthungerhilfe verfolgt einen solchen Ansatz beispielsweise in der Zentralafrikanischen Republik, wo lokale Produzent*innen beim Anbau gesunder und diverser Nahrungsmittel unterstützt werden, die unter anderem Schulen damit beliefern. Die Verankerung derartiger Maßnahmen in Politiken von Partnerländern sollte vom BMZ unterstützt werden.

Qualität der Ernährung verbessern

Zur Erreichung des SDG Unterziels 2 zur Überwindung aller Formen von Fehlernährung sollte das BMZ einen noch stärkeren Fokus auf die Verbesserung der Qualität der Ernährung legen, und zwar nicht nur bei Maßnahmen zur Ernährungsbildung, sondern auch bei Förderprogrammen im Bereich der Landwirtschaft und Wertschöpfungsketten. Maßnahmen sollten nicht nur auf die quantitative Bekämpfung von Unterernährung abzielen, sondern auch zur Prävention und Minderung von Übergewicht und anderen Formen der Fehlernährung beitragen. Während das Problem der Unterernährung weiterhin nicht überwunden ist und sich sogar verschärft, steigt gerade in Entwicklungs- und Schwellenländern die Prävalenz von Übergewicht. Die häufig schwachen Gesundheitssysteme sind nicht darauf vorbereitet, auch noch mit den Folgeerkrankungen von Übergewicht umzugehen.

Auch die Forschungsprogramme und -förderung müssten im Sinne einer systemischen Perspektive und eines rechtebasierten Ansatzes umgestaltet werden. Eine umfassende Metastudie hat ergeben, dass aktuelle Agrarforschung wenig zu neuen Ansätzen in der Hungerbekämpfung beiträgt und die Belange von Kleinbäuer*innen oft ignoriert werden.62

Die Mittel für die Forschung zur nachhaltigen Produktion mikronährstoffreicher und lokal angepasster Nahrungspflanzen müssen aufgestockt werden. Besonders elementar sind in diesem Zusammenhang Obst, Gemüse und Hülsenfrüchte. Forschungsfragen sollten auf die real existierenden Problematiken der (klein-)bäuerlichen Landwirtschaft abzielen, Vertreter* innen von kleinbäuerlichen Organisationen sollten von Anfang an in die Identifizierung von Wissenslücken einbezogen werden.

Ernährungssysteme sind einer der Hauptgründe, warum wir die ökologischen Grenzen unseres Planeten nicht einhalten können.

António Guterres UN-Generalsekretär

Besonders gefördert werden sollten zudem partizipative Forschungsansätze, die z.B. traditionelles lokales Wissen und neue Technologien kombinieren, um die Widerstandsfähigkeit von Ernährungssystemen zu erhöhen.63 Auch wissenschaftliche Fragestellungen zur Ernährungsumgebung, dem physischen, wirtschaftlichen, politischen und soziokulturellen Kontext, in dem Verbraucher* innen Nahrung beschaffen, zubereiten und konsumieren, sollten eine höhere Priorität bekommen. Ein Beispiel hierfür ist die Frage, wie der Konsum gesunder Nahrungsmittel beeinflusst werden kann.

Das System grundlegend verändern

Der UN Food Systems Summit im September 2021 ist ein entscheidender Moment in diesem Jahrzehnt, den das Bundesregierung nutzen sollte, um sich für eine internationale Transformation hin zu gerechten, nachhaltigen und resilienten Ernährungssystemen einzusetzen: Es darf nicht darum gehen, die Abläufe im jetzigen System effizienter zu gestalten, sondern das nicht nachhaltige System grundlegend zu ändern. Und zwar so, dass sich zehn Milliarden Menschen künftig gesund ernähren können, ohne dabei die Natur zu zerstören.

Im Sinne des Leitsatzes der Agenda 2030, „Leave no one behind“, müssen Armutsbekämpfung und die Stärkung sozialer Sicherungssysteme Teil des Maßnahmenpakets sein. Anders als bei vorherigen UN-Gipfeln sitzen beim Food Systems Summit neben Mitgliedsstaaten auch private und zivilgesellschaftliche Akteure mit am Tisch. Dieses Multiakteurs-Format des Gipfels kann die gemeinsame Erarbeitung von Lösungsansätzen fördern, darf jedoch nicht dazu führen, dass die Regierungen sich aus der Verantwortung ziehen, die Rahmenbedingungen für die erforderliche Transformation zu setzen. So muss der Einsatz von Steuermitteln, zum Beispiel für Agrarsubventionen, neu ausgerichtet werden, damit sie zur Erreichung von Umwelt- und Klimazielen sowie zur Bereitstellung gesunder Nahrungsmittel beitragen. Die sozialen und ökologischen Kosten unserer Konsummuster müssen sich in den Preisen für Nahrungsmittel widerspiegeln. Handels- und Investitionsabkommen müssen dem international verbrieften Recht auf angemessene Nahrung unbedingten Vorrang vor den Interessen von Investoren geben. Entsprechende Empfehlungen hat der Wissenschaftliche Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen im vergangenen Jahr formuliert.64

Der Bundesregierung bieten sich derzeit viele Möglichkeiten, ihren Willen zur Transformation bei der Ausgestaltung von Politiken unter Beweis zu stellen: zum Beispiel bei der Umsteuerung der gemeinsamen Agrarpolitik der Europäischen Union, bei der Gestaltung von Handelsabkommen sowie bei der Nachschärfung des Lieferkettengesetzes und der Erarbeitung eines entsprechenden Regelwerks auf europäischer Ebene. Fortschritte auf der multilateralen Ebene wären echte „game changers“ für zukunftsfähige Ernährungssysteme.

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Fußnoten

46. FAO, IFAD, UNICEF, WFP and WHO (2020): The State of Food Security and Nutrition in the World 2020. Transforming food systems for affordable healthy diets

47. Das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (WFP) schätzt die Zahl der Menschen, die unter akutem Hunger leiden, auf 270 Millionen.

48. World Food Programme (2020): WFP Global Update on COVID-19: November 2020

49. FAO, IFAD, UNICEF, WFP and WHO (2020): The State of Food Security and Nutrition in the World 2020. Transforming food systems for affordable healthy diets

50. Ebd.

51. Crippa, M., Solazzo, E., Guizzardi, D. et al. (2021): Food systems are responsible for a third of global anthropogenic GHG emissions. Nat Food 2, S. 198–209

52. IPCC (2019): Climate Change and Land: an IPCC special report on climate change, desertification, land degradation, sustainable land management, food security, and greenhouse gas fluxes in terrestrial ecosystems

53. WBGU – Wissenschaftlicher Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (2020): Landwende im Anthropozän: Von der Konkurrenz zur Integration

54. World Health Organisation (29.07.2020): Fact Sheet – Zoonoses. 

55. VENRO; Herre, R. (24.02.2021): CFS-Jahrestreffen: Hunger ist in erster Linie ein politisches Problem

56. Beschluss des Staatssekretärsausschuss für nachhaltige Entwicklung Beschluss (13. Juli 2020): Anforderungen einer nachhaltigen Entwicklung an das Ernährungssystem

57. Annseuw, W.; Baldinelli, G.M (2020): Uneven Ground. Land inequality at the heart of unequal societies

58. GIGA; Flachsbarth, I.; Lay, J.; Nolte, K.: Responsible Large-Scale Agricultural Investments in and by G20 Countries: A Call for more Transparency. In: Task Force 10: Sustainable Energy, Water, and Food Systems

59. INEF; Gäsing, K. (2020): Der Zugang zu Land und Sicherung von Landrechten in der Entwicklungszusammenarbeit. In: AVEStudien 22/2020

60. WBGU – Wissenschaftlicher Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (2020): Landwende im Anthropozän: Von der Konkurrenz zur Integration

61. Global Living Wage Coalition: Living Income. 

62. Laborde, D., Porciello, J. & Smaller, C. (2020): Ceres2030: Sustainable Solutions to End Hunger Global Panel on Agriculture and Food Systems for Nutrition (2020): Future Food Systems: For people, our planet, and prosperity.

63. Christinck, A., Kaufmann, B. & Weltzien, E. (2016): Der Mehrwert von Partnerschaften, in: Misereor 7-2016, Bäuerliche Innovationen

64. WBGU – Wissenschaftlicher Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (2020): Landwende im Anthropozän: Von der Konkurrenz zur Integration

Autor*innen dieses Artikels

Lisa Maria Klaus

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Andrea Sonntag

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