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  • Agrar- & Ernährungspolitik
  • 02/2025
  • Lilia Bliznashka, Elyse Iruhiriye
Schwerpunkt

Wie Klimawandel und Fehlernährung miteinander verknüpft sind

Der Zusammenhang wird von Politik und Klimaschutzplänen zunehmend anerkannt. Doch trotz der Einsicht fehlt es an konkreten, finanzierten und institutionell verankerten Strategien.

Gartenerzeugnisse in einem Dorf in Malawi. Dürre und Starkregen bedrohen im Süden die Ernten von Kleinbauern. Der Anbau klimatoleranter Nutzpflanzen ist ein Mittel gegen die Ernährungskrise. © Welthungerhilfe / Pilar

Klimawandel und Fehlernährung beeinflussen sich gegenseitig. Ohne gut finanzierte Pläne und Strategien zur Anpassung an den Klimawandel drohen sich die globalen Ernährungsunterschiede zu verschärfen.

Fehlernährung in den unterschiedlichen Formen – von Unterernährung über Mikronährstoffmangel bis hin zu Übergewicht und Fettleibigkeit – bleibt eine große globale Herausforderung. Wegen chronischer Unterernährung sind rund zwanzig Prozent der Kinder unter fünf Jahren in ihrem Wachstum gestört. Etwa 2,2 Milliarden Erwachsene sind dagegen übergewichtig oder fettleibig (1). Insgesamt können sich mehr als drei Milliarden Menschen keine gesunde Ernährung leisten.

Der Klimawandel ist eine der drängenden globalen Herausforderungen, mit denen Fehlernährung verknüpft ist. Die Krise wirkt sich auf die Wasserressourcen, Nutzpflanzen und Tierarten sowie auf den Verlust der biologischen Vielfalt aus und trägt zu Ernährungsunsicherheit und Fehlernährung bei.

Nach Angaben der Weltorganisation für Meteorologie (WMO) erlebte die Erde in den vergangenen Jahren Rekordwerte bei den Oberflächen- und Meerestemperaturen, den Treibhausgasemissionen und dem Anstieg des Meeresspiegels. Die Ausdehnung des Meereises in der Arktis und der Antarktis war auf dem niedrigsten Stand, und die Gletscher in Nordamerika und in den europäischen Alpen schmolzen extrem. Außergewöhnliche Wetterereignisse wie Hitzewellen, Kälteeinbrüche, Waldbrände, Dürren und Überschwemmungen ereigneten sich häufiger, intensiver und dauerten länger an. Weltweit sind im Durchschnitt etwa 20 Prozent der Menschen von extremen Wetterereignissen bedroht, insbesondere in Südasien (87 Prozent) sowie Ostasien und dem Pazifik (69 Prozent). Schätzungen zufolge werden 4,5 Milliarden Menschen in ihrem Leben mit extremen Wetterereignissen konfrontiert.

Wie Klimawandel Gesundheit und Ernährung beeinflusst

Der Klimawandel hat erhebliche Auswirkungen auf die körperliche und geistige Gesundheit der Menschen und ihre Ernährung (2). Hohe Temperaturen, Temperaturschwankungen sowie Hitzewellen tragen zum Anstieg hitzebedingter Sterblichkeit bei. Bei Beeinträchtigungen am Arbeitsplatz können sie zu Verletzungen, hitzebedingtem Stress, Flüssigkeitsmangel und vielem mehr führen (3). Steigende Temperaturen und Hitzewellen erhöhen auch das Risiko von Frühgeburten, niedrigem Geburtsgewicht und Totgeburten (3). Die negativen kurz- und langfristigen Auswirkungen des Klimawandels auf die psychische Gesundheit, sind ebenfalls gut nachgewiesen (3). Akute und chronische Wetterereignisse wirken sich in Form von Stimmungs-, Angst- und Schlafstörungen aus, und sie erhöhen die Suizidgefahr (2).

Darüber hinaus tragen extreme Niederschläge und Temperaturen zur Wasserverschmutzung und zur verstärkten Ausbreitung von Infektionskrankheiten wie Denguefieber und Malaria bei (3). Aufgrund des Klimawandels kann die menschliche Gesundheit auch unter Bewegungsmangel leiden (3). Während sich die Menschen bei wärmeren Temperaturen mehr im Freien bewegen, schränken Hitzewellen und Luftverschmutzung die Mobilität und körperliche Aktivitäten ein (4). Der damit verbundene Bewegungsmangel beeinträchtigt die allgemeine Gesundheit und kann zu einer Zunahme von Bluthochdruck, Übergewicht und Fettleibigkeit, Krebs und Herzerkrankungen beitragen. Für die Gesundheitssysteme sind diese Herausforderungen weltweit eine große Belastung (3).

Ernährungs- und Wassersysteme leiden unter Klimastress

Negative Folgen hat der Klimawandel auch für die menschliche Ernährung, unter anderem durch seine Auswirkungen auf die Agrar- und Ernährungssysteme und die Wasserversorgung (5, 6). Hohe Temperaturen, unregelmäßige Niederschläge, Dürren und Extremwetter verursachen Einbußen bei Ernteerträgen und der Produktivität der Viehzucht. Schädlinge und Krankheiten breiten sich stärker aus, die Fischerei gerät unter Druck. Dies verringert insgesamt die Verfügbarkeit von Nahrungsmitteln (5).

Erhöhte Kohlendioxid-Emissionen, Bodenverschlechterung und Schädlingsresistenz verringern außerdem die Nährstoffqualität von Nutzpflanzen, unter anderem von Grundnahrungsmitteln wie Weizen, Reis und Kartoffeln (5). Erhöhte Temperaturen verringern auch den Nährstoffgehalt in Meeresfrüchten, sie verändern die Bedingungen der Meere für die Zucht, die Fischmehlproduktion sowie für die Größe und Zusammensetzung der Fänge.

Die Dürre in Kenias County Marsabit verlängert die Wege der Viehherden zu den Wasserstellen. Viele Tiere verenden. © WHO / Billy Miaron

Je häufiger und intensiver Extremwetterereignisse werden, desto mehr sind ganze Wertschöpfungsketten der Nahrungsmittelsysteme in Mitleidenschaft gezogen (z.B. Verarbeitung, Lagerung, Verteilung); Lebensmittel werden weniger leicht verfügbar und zugänglich (7). Diese Störungen verursachen Preisanstiege, die es vor allem den schwächsten und sozial ausgegrenzten Bevölkerungsgruppen erschwert, sich gesund zu ernähren (8). Wenn sowohl Menge wie auch Qualität der Lebensmittel unzureichend werden, ist Fehlernährung die Folge (z.B. Unterernährung, Übergewicht, Fettleibigkeit). Das Risiko ernährungsbedingter nicht übertragbarer Krankheiten steigt, seien es Bluthochdruck, Diabetes oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen (8).

Und schließlich sind Wasser-, Agrar- und Ernährungssysteme eng miteinander verbunden. Ein zuverlässiger und nachhaltiger Zugang zu sauberem Wasser ist eine Grundvoraussetzung für gute Ernährung und ein gesundes Leben. Verbesserte Wasser-, Sanitär- und Hygienepraktiken verringern Infektionen und Sterblichkeit, was für eine gute Ernährung grundlegend ist. Der Zugang zu Wasser ist auch für die Produktion, Verarbeitung, Lagerung und Verteilung von Lebensmitteln wichtig (6).

Ernährungssysteme tragen zum Klimawandel bei

Nicht einfacher wird die Lage auch dadurch, daß die Beziehung zwischen dem Klimawandel und den Nahrungsmittelsystemen in beide Richtungen verläuft (5). Genauer gesagt, die Nahrungsmittelsysteme reagieren einerseits empfindlich auf den Klimawandel, sie tragen gleichzeitig aber auch zu klimatischen Veränderungen bei. Der Klimawandel beeinflusst die Ernährungssysteme und die Konsummuster, die ihrerseits zu den Haupttreibern des Klimawandels zählen (5). Getreide-, Obst- und Gemüseproduktion tragen zusammen etwa zur Hälfte zur Umweltbelastung durch Süßwasserverbrauch, sowie Stickstoff- und Phosphoreinsatz bei (7).

Die Tierhaltung treibt Treibhausgasemissionen, Wasserverschmutzung und Flächenverbrauch in die Höhe – sowohl direkt durch die Viehzucht als auch indirekt durch die Futtermittelherstellung (5). Unter den Hauptnahrungsmitteln sind Milch- und Fleischprodukte die größten Verursacher von landwirtschaftlichen Treibhausgasen (2). Ungesunde Lebensmittel wie hochverarbeitete und verpackte Erzeugnisse sind noch emissionsintensiver, da sie längere Lieferketten haben, hohen Land-, Wasser- und Energieverbrauch und zugleich zum Verlust der biologischen Vielfalt beitragen (9).

Die Ärmsten leiden am stärksten unter Klimawandel und Fehlernährung

Für die ohnehin schon vulnerablen und sozial ausgegrenzten Bevölkerungsgruppen, Gemeinschaften und Haushalte sind die negativen Auswirkungen des Klimawandels auf Ernährung und Gesundheit am deutlichsten spürbar. Dies gilt besonders für Länder mit niedrigen und mittleren Einkommen und für kleine Inselstaaten (10). Unter diesen Bevölkerungsteilen sind Fehlernährung, Ernährungsunsicherheit und Armut sowieso am meisten verbreitet, wobei sie am wenigsten zu den Treibhausgasemissionen beitragen (10).

Sozio-ökonomische und demografische Faktoren wie die Zugehörigkeit zu Kasten, Alter und Stadt-Land-Gefälle sind zu berücksichtigen, um die Hauptursachen für die erhöhte Anfälligkeit dieser Bevölkerungsgruppen und Gemeinschaften zu verstehen – und zu bekämpfen. Zudem ist sicherzustellen, dass diese in die Entscheidungsprozesse im Zusammenhang mit dem Klimawandel und dessen Folgen einbezogen werden (11,12).

Der Politik fehlen konkrete Schritte und Finanzzusagen

Vorschläge für klimafreundliche und ernährungssensible Anpassungsstrategien gibt es reichlich, um die Auswirkungen des Klimawandels auf die menschliche Gesundheit und Ernährung zu mildern: Sie betreffen etwa Verbesserungen bei Saatgut, Systemen der Lebensmittelproduktion, biologischer Vielfalt, Gesundheit, sowie Wasser- und sozialen Sicherungssystemen (2, 5).

Doch gilt es, die Zusammenhänge zwischen Klima und Ernährung deutlicher sichtbar zu machen als bisher, um Entscheidungsträger zu Lösungen zu verhelfen, die gleichzeitig beides – Klima und Ernährung – berücksichtigen.

So hat eine Analyse der Initiative on Climate Action and Nutrition (I-CAN) gezeigt, dass Klimapolitiken wie Nationale Anpassungspläne, Nationally Determined Contributions und Nationale Ernährungspläne zwar Zusammenhänge zwischen Klima und Ernährung aufzeigen. Sie versäumen aber, konkrete Maßnahmen mit finanziellen Verpflichtungen und klaren institutionellen Zuständigkeiten vorzuschlagen. Bemerkenswert ist, daß Politikprogramme, die Klima und Ernährung oder Biodiversität und Ernährung integriert haben, eher von Ländern mit niedrigen und mittleren Einkommen stammen, als von Ländern mit hohen Einkommen. Wahrscheinlich liegt das am unterschiedlichen Ausmaß von Klimawandel und Fehlernährung.

Drought resistant maize seed, Zimbabwe, 2020.
Eine Kleinbäuerin im Distrikt Zaka: In Simbabwe wurde am International Maize and Wheat Improvement Center eine dürreresistente Saat für Mais entwickelt. © Johnson Siamachira / CIMMYT via Flickr

Augenmerk auf lokale Lösungen ist entscheidend

Es sind also konkrete Strategien erforderlich, um die Politikbereiche Klima und Ernährung zusammenzuführen. Bisherige Empfehlungen zeigen deutliche Schwächen. Erstens sind die meisten Vorschläge allgemein gehalten und bieten globale Lösungen an, die alle Länder gleich behandeln, ungeachtet des Ausmaßes der jeweiligen Klimawandelfolgen. Wohl kommen Studien, die sich auf Länder mit niedrigen und mittleren Einkommen oder bestimmte Regionen wie Afrika konzentrieren, zu Ergebnissen, die mit denen der Länder mit hohem Einkommen und anderen Regionen übereinstimmen. Doch gibt es innerhalb von Ländern und kleineren geografischen Regionen nach wie vor erhebliche Unterschiede. Jüngste Erkenntnisse weisen deshalb auf die Notwendigkeit lokaler Lösungen für die Anpassung an den Klimawandel und seine Eindämmung hin (13). 

Zweitens sollten deshalb bei der Umsetzung von Politik und Plänen zur Anpassung und Minderung des Klimawandels lokale Interessengruppen einbezogen werden, insbesondere in Bezug auf Daten, Kapazitäten, die gemeinsame Entwicklung von Projekten und Prozessen. Solche Ansätze stärken die Verbindung zwischen Forschung, Politik und Gesellschaft (14).

Werden verschiedener Akteure und Gruppen wie Frauen, Jugendliche und Indigene einbezogen, stärkt das die Lösungsfindung, weil traditionelle und lokale Wissenssysteme berücksichtigt werden (11, 14). Beispielsweise haben indigene Gemeinschaften zum Erhalt der biologischen Vielfalt beigetragen, indem sie ihre nachhaltigen und nährstoffreichen Ernährungspraktiken untereinander weitergegeben haben. Viele Methoden der Bewirtschaftung natürlicher Ressourcen, die für Anpassung und Minderung empfohlen werden – einschließlich des Schutzes der Artenvielfalt und von Governance-Systemen, die Ökosysteme schützen – beruhen auf dem traditionellen Wissen indigener Völker.

Multisektorale Stakeholder-Foren oder Netzwerke, die verschiedene Akteure und ihre spezifischen Fachkenntnisse zusammenbringen, sind drittens ebenfalls zielführend. So  priorisieren Regierungsorganisationen politische Ansätze, verfügen aber oft nicht über notwendige Forschung und Kapazitäten für umsetzbare Programme. Zivilgesellschaftliche Organisationen konzentrieren sich dagegen hauptsächlich auf politische Überzeugungsarbeit und die Erbringung von Dienstleistungen in den Gemeinschaften, anstatt nach evidenzbasierten Lösungen zu suchen. Partnerschaften mit Forschern und Institutionen in Niedrig- und Mitteleinkommensländern sind wünschenswert, und es sollten dafür Mittel verfügbar gemacht werden.

Globale Ernährungsunterschiede werden zunehmen

Klimawandel, Fehl- und Mangelernährung sind eng miteinander verknüpft. Die Auswirkungen des Klimawandels auf die Agrar- und Ernährungssysteme, auf Wasserressourcen, Gesundheit und Ernährung, werden sich mit zunehmender Intensität weiter verschärfen. Die Unterschiede in der Ernährung werden global weiter zunehmen, insbesondere bei gefährdeten Bevölkerungsgruppen (z.B. Schwangeren, Kleinkindern und Jugendlichen) und bei sozial ausgegrenzten Gruppen und Menschen, die in Gebieten mit erhöhten Klimarisiken leben. Zwar erkennen Politik und Klimapläne den Zusammenhang zwischen Klima und Ernährung zunehmend an, doch fehlt es vielfach an konkreten, kontextspezifischen Maßnahmen, die finanziell unterlegt und institutionell verankert sind.

Zur wirksamen Bewältigung sind eine stärkere Koordinierung sowie lokale und inklusive Ansätze erforderlich. Die Einbeziehung von traditionellem und lokalem Wissen sowie die Förderung sektorübergreifender Zusammenarbeit und die Beteiligung verschiedener Interessengruppen – insbesondere der am stärksten betroffenen – können dazu beitragen, Forschungslücken zu schließen sowie nachhaltige Lösungen zu finden und umzusetzen. Forschung und Politik enger zu verknüpfen und Gerechtigkeit größer zu schreiben, wird Anpassungsstrategien erleichtern, die Mensch und Planeten jetzt und für künftige Generationen schützen.

Alle in der Welternährung geäußerten Ansichten sind die der Autor*innen und spiegeln nicht zwangsläufig die Ansichten oder die Positionen der Welternährungsredaktion oder der Welthungerhilfe wider. 

Lilia Bliznashka International Food Policy Research Institute (IFPRI), Washington, DC
Elyse Iruhiriye International Food Policy Research Institute (IFPRI), Washington, DC

Referenzen:

1.         2022 Global Nutrition Report: Stronger Commitments for Greater Action. Development Initiatives

2.         Romanello M, Napoli C di, Green C, et al. The 2023 report of the Lancet Countdown on health and climate change: the imperative for a health-centred response in a world facing irreversible harms. The Lancet. 2023;402(10419):2346-2394. doi:10.1016/S0140-6736(23)01859-7

3.         Rocque RJ, Beaudoin C, Ndjaboue R, et al. Health effects of climate change: an overview of systematic reviews. BMJ Open. 2021;11(6):e046333. doi:10.1136/bmjopen-2020-046333

4.         Franco Silva M, Favarão Leão AL, O’Connor Á, et al. Understanding the Relationships Between Physical Activity and Climate Change: An Umbrella Review. J Phys Act Health. 2024;21(12):1263-1275. doi:10.1123/jpah.2024-0284

5.         Fanzo J, Davis C, McLaren R, Choufani J. The effect of climate change across food systems: Implications for nutrition outcomes. Glob Food Secur. 2018;18:12-19. doi:10.1016/j.gfs.2018.06.001

6.         Ringler C, Agbonlahor M, Baye K, et al. Water for food systems and nutrition. In: Science and Innovations for Food Systems Transformation. Springer; 2023:p.497. link.springer.com/chapter/10.1007/978-3-031-15703-5_26

7.         Fanzo J, Miachon L. Harnessing the connectivity of climate change, food systems and diets: Taking action to improve human and planetary health. Anthropocene. 2023;42:100381. doi:10.1016/j.ancene.2023.100381

8.         Fanzo JC, Downs SM. Climate change and nutrition-associated diseases. Nat Rev Dis Primer. 2021;7(1):90. doi:10.1038/s41572-021-00329-3

9.         García S, Pastor R, Monserrat-Mesquida M, et al. Ultra-processed foods consumption as a promoting factor of greenhouse gas emissions, water, energy, and land use: A longitudinal assessment. Sci Total Environ. 2023;891:164417. doi:10.1016/j.scitotenv.2023.164417

10.       Gordon-Strachan GM, Parker SY, Harewood HC, et al. The 2024 small island developing states report of the Lancet Countdown on health and climate change. Lancet Glob Health. 2025;13(1):e146-e166. doi:10.1016/S2214-109X(24)00421-2

11.       Salm L, Nisbett N, Cramer L, Gillespie S, Thornton P. How climate change interacts with inequity to affect nutrition. WIREs Clim Change. 2021;12(2):e696. doi:10.1002/wcc.696

12.       Abimbola S. To connect a system to more of itself. In: Anthology of Trends and Perspectives on Global Health. The Expert Group for Aid Studies (EBA); 2024.

13.       Alarcón Garavito GA, Toncón Chaparro LF, Jasim S, et al. The Impact of Climate Change on the Mental Health of Populations at Disproportionate Risk of Health Impacts and Inequities: A Rapid Scoping Review of Reviews. Int J Environ Res Public Health. 2024;21(11):1415. doi:10.3390/ijerph21111415

14.       Atela J, Bolo E, Agevi H, et al. Stakeholder analysis towards unpacking communities of practice for transdisciplinary research and action in climate change and health in Africa. Front Hum Dyn. 2024;6:1454597. doi:10.3389/fhumd.2024.1454597

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