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12.10.2015 | Pressemitteilung

Die Woche der Welthungerhilfe 2015

„Die Welt isSt nicht gerecht. Ändern wir‘s!“

Simone Pott Team Communications

Bundespräsident Joachim Gauck eröffnet die „Woche der Welthungerhilfe“ am 11. Oktober mit seiner traditionellen Fernsehansprache. Bis zum 18. Oktober ist ganz Deutschland aufgerufen, sich mit einer Spendenaktion für eine Welt ohne Hunger einzusetzen. 

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Ausreichende und gesunde Ernährung ist ein Menschenrecht – und in Europa eine Selbstverständlichkeit. Doch in anderen Teilen der Erde kämpfen Millionen Menschen tagtäglich ums Überleben. So hungern heute weltweit immer noch 795 Millionen Menschen, und alle 10 Sekunden stirbt ein Kind unter fünf Jahren an den Folgen von Mangel- und Unterernährung. Diese Ungerechtigkeit zu beenden, ist das Ziel der Welthungerhilfe. Unter dem Motto „Die Welt isSt nicht gerecht. Ändern wir‘s“ ruft die Organisation deshalb im Rahmen der „Woche der Welthungerhilfe“ vom 11. bis zum 18. Oktober 2015 alle Bürgerinnen und Bürger dazu auf, sich für eine Welt ohne Hunger stark zu machen. „Mit einer eigenen Spendenaktion kann jeder einen Beitrag dazu leisten, die Welt ein Stück gerechter zu machen“, erklärt Bärbel Dieckmann, Präsidentin der Welthungerhilfe. „Wir sehen derzeit, dass bewaffnete Konflikte und Armut dazu beitragen, dass Menschen aus Verzweiflung ihre Heimat verlassen müssen. Ich bin mir sicher: Gemeinsam können wir Großes im Kampf gegen den Hunger weltweit bewirken. Ich wünsche mir, dass sich möglichst viele Menschen solidarisch zeigen.“

Die „Woche der Welthungerhilfe“ startet am 11. Oktober in bewährter Tradition mit der Fernsehansprache von Bundespräsident Joachim Gauck, dem Schirmherrn der Welthungerhilfe. „In diesen Wochen sehen wir immer neue Bilder von Krieg und Flucht, von Elend und Verzweiflung, von Seuche und Tod. Diejenigen, die alles verloren haben, sind angewiesen auf unser Mitgefühl und unsere Menschlichkeit“, erklärte Gauck in seiner Rede von 2014 – und seine Worte scheinen angesichts der aktuellen Flüchtlingskrise aktueller denn je.

Rund um den Internationalen Welternährungstag am 16. Oktober stellt die Welthungerhilfe seit 48 Jahren der Öffentlichkeit ihre Arbeit vor und ruft zum gemeinsamen Spendensammeln auf. Am 12. Oktober präsentiert sie den aktuellen Welthunger-Index (WHI), einen international renommierten Bericht zur globalen Hungersituation. In den kommenden Tagen sammeln Vereine, Ehrenamtliche, Schulen, Firmen und weitere Unterstützer Spenden für die Welthungerhilfe, so z.B. die Hamburger Drogeriemarkt-Kette Budnikowsky, der Brot- und Backwarenhersteller Mestemacher aus Gütersloh oder eine Initiative aus Niederkassel-Rheidt, bei der 200 Menschen für die Welthungerhilfe laufen. Darüber hinaus findet am Welternährungstag in Paderborn eine Straßenaktion zum Thema Lebensmittelverschwendung statt.

Die Welthungerhilfe ist eine der größten privaten Hilfsorganisationen in Deutschland; politisch und konfessionell unabhängig. Sie kämpft für „Zero Hunger bis 2030“. Seit ihrer Gründung wurden mehr als 8.500 Auslandsprojekte in 70 Ländern mit 3,27 Milliarden Euro gefördert. Die Welthungerhilfe arbeitet nach dem Grundprinzip der Hilfe zur Selbsthilfe: von der schnellen Katastrophenhilfe über den Wiederaufbau bis zu langfristigen Projekten der Entwicklungszusammenarbeit mit nationalen und internationalen Partnerorganisationen.

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