Im westafrikanischen Land Burkina Faso sind die Folgen des Klimawandels deutlich zu spüren: In einem Land, in dem die Mehrheit der Bevölkerung aus kleinbäuerlichen Familien und Selbstversorgern besteht, kann dies schnell lebensbedrohlich werden.
Eine von ihnen ist die 30-jährige Salimata. Mit ihrer Familie lebt sie in einem Dorf in der Provinz Kongoussi. Salimata und ihr Mann besitzen zwar Land, das sie bewirtschaften – der Ertrag reicht jedoch nicht aus, um die Familie zu ernähren und ein Einkommen zu erwirtschaften. Die häufig lang anhaltende Trockenheit verstärkt die ohnehin schwere Situation der Familie.
Der Dürre nicht mehr schutzlos ausgeliefert sein

Um weniger von ihrer Ernte abhängig zu sein, bekam Salimata im Projekt der Welthungerhilfe sieben Hühner, einen Hahn und einen Hühnerstall. So konnte sie sich neben dem Feldanbau ein zweites Standbein aufbauen. In Schulungen erhielt sie Tipps zur Geflügelhaltung, die sie in ihrem eigenen Hühnerstall umsetzen kann.

Die Küken sind ein großes Glück für uns.
Salimata Kleinbäuerin, Provinz Kongoussi (Burkina Faso)Kleine Küken – großes Glück
Während der letzten Dürreperiode konnte Salimata mehrere Hühner verkaufen, um ihre Familie ausreichend mit Essen zu versorgen. Einen Hahn und ein Huhn hielt sie zurück, um Nachwuchs zu züchten. Nun wächst der Bestand wieder, und es gibt viele neue Küken.
Und noch etwas Gutes hat die Geflügelzucht: Salimata ist nicht mehr allein angewiesen auf das Einkommen ihres Mannes, sondern sie trägt jetzt aktiv zum Lebensunterhalt der Familie bei. Das stärkt ihre Position – innerhalb der Familie, aber auch innerhalb des Dorfes.
So hilft die Welthungerhilfe
- Die Welthungerhilfe arbeitet seit Jahren besonders mit Frauen auf dem Land zusammen, um ihnen dabei zu helfen, ein sicheres Einkommen zu erhalten.
- Im Projekt stellt die Welthungerhilfe Baumaterial für Hühnerställe und Küken für die Aufzucht zur Verfügung.
- In Schulungen lernen die Menschen, wie sie Geflügel züchten können. Das neu erlernte Wissen können sie umgehend zuhause anwenden.
So helfen Sie auch andere Familien

…finanzieren Familien beispielsweise die ersten Küken für die Aufzucht.

…reichen beispielsweise aus, um 20 Personen in Geflügelhaltung zu schulen.
Geprüft und ausgezeichnet
Die Welthungerhilfe steht für Transparenz und Qualität. Das Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) hat uns mit dem Spendensiegel ausgezeichnet, da wir den sparsamen und zielgerichteten Einsatz der Spenden und verifizierte Informationen garantieren.
In unserem Jahresbericht finden Sie detailliert, wofür wir sämtliche Spendengelder einsetzen. So bekommen Sie einen direkten Einblick in unsere Arbeit. Wir legen großen Wert auf Wirtschaftlichkeit und Transparenz. Weitere Informationen veröffentlichen wir im Zuge der Initiative Transparente Zivilgesellschaft. Beispielsweise unsere Satzung, Namen und Funktionen wesentlicher Entscheidungsträger, unsere Personalstruktur und vieles mehr.