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+++ Aktuell: Dürre in Simbabwe +++

Die Menschen in Simbabwe sind seit Anfang 2024 von einer schweren Dürre betroffen – der schlimmsten seit vielen Jahrzehnten. Acker sind ausgedörrt und Pflanzen verendet. Die durch die Trockenheit verursachte Wasserknappheit in einigen Regionen bedroht Menschen und Nutztiere. Der extrem niedrige Wasserstand etwa am Kariba-Talsperre gefährdet die Energieversorgung im Norden des Landes. Die Regierung hat den Notstand ausgerufen.

Die Wetterextreme sind auf das Klimaphänomen El Niño zurückzuführen. Dessen Auswirkungen bekommen besonders die Menschen im südlichen und östlichen Afrika zu spüren. In Simbabwe und Nachbarstaaten wie Malawi äußern sich die Auswirkungen von El Niño vor allem in Form von Dürren.

Wir unterstützen die Menschen in Simbabwe in verschiedenen Projekten aktiv bei der Sicherung ihrer Ernährung.

Ihre Spende für Menschen in Simbabwe

Projekt im Fokus

Menschen stark machen und die Krise überwinden

Stark und selbständig: Stadtbewohner*innen in Simbabwe bauen sich eine krisenfeste Existenz auf.

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Welthungerhilfe in Simbabwe

Im Jahr 2022 hat die Welthungerhilfe in Simbabwe 33 Projekte mit einer Gesamtsumme von 14,5 Millionen Euro gefördert. In diesen Projekten haben wir insgesamt 2.534.000 Menschen erreicht. Das Landesbüro der Welthungerhilfe in Simbabwe befindet sich in der Hauptstadt Harare. Die Welthungerhilfe ist seit 1980 im Land aktiv.

Unsere Hilfsprojekte und Unterstützung vor Ort

Simbabwe: Die Kornkammer Afrikas ist leer

Die Republik Simbabwe ist ein Binnenstaat in Südafrika, der mit einer Landesfläche von 386.847 Quadratkilometern etwas größer als Deutschland ist. Das ehemalige Südrhodesien erlangte im Jahr 1980 seine Unabhängigkeit von Großbritannien und ist heute die Heimat von über 15 Millionen Menschen. Simbabwe verfügt über äußerst fruchtbare Böden, beachtliche Bodenschätze und touristisch interessante Naturräume. Wirtschaftlich gesehen hat das Land großes Potenzial.

Mit diesen guten Voraussetzungen konnte Simbabwe bis in die Mitte der 1990er Jahre wirtschaftlich so stark aufblühen, dass es in dieser Zeit auch als „Kornkammer Afrikas“ betitelt wurde. Zwischen 1998 und 2008 kam es dann jedoch zu einem wirtschaftlichen Niedergang, der durch eine Reihe von Faktoren zum fast vollständigen Erliegen der Wirtschaft führte. Insbesondere die Landwirtschaft, die immer ein wesentlicher Wirtschaftszweig war, brach durch die unrechtmäßige Enteignung von 4000 weißen Großgrundbesitzer*innen zusammen. Auch der Klimawandel trägt durch anhaltende Dürreperioden maßgeblich zur Misere bei. 

Die Folgen sind Arbeitslosigkeit, Hunger und Armut. Das einst so blühende Land gehört zu den ärmsten Ländern der Welt. Das Land nimmt im WHI-Rang den 107. Platz von 125 Ländern ein. Die Ernährungslage wird der WHI-Bewertungskategorie „ernst“ zugeordnet.

Die Welthungerhilfe unterstützt die Menschen in Simbabwe mit verschiedenen Projekten in der wirtschaftlichen Entwicklung und der Ernährungssicherung. Auf diesem Weg soll der Bevölkerung eine bessere Zukunft ermöglicht werden. Dabei können Sie uns unterstützen: Mit Ihren Spenden für Simbabwe begleitet die Welthungerhilfe die Menschen vor Ort bei ihrem Neustart und arbeitet gemeinsam mit ihnen daran, die „Kornkammer Afrikas“ wieder zu füllen. Jetzt für Simbabwe spenden.

Aktuelles Video aus Simbabwe

Direkte Hilfe durch Ihre Spende für Simbabwe

Für Simbabwe spenden und Hilfsprojekte direkt unterstützen

Ernährung: Die Welthungerhilfe unterstützt die Menschen im Distrikt Gokwe South mit Schulungen, Trainings und Sachleistungen bei ihrem landwirtschaftlichen Neustart.

Wirtschaftliche Entwicklung: Das neu eingerichtete Agricultural Business Center hilft bei der Existenzgründung, schult Menschen in landwirtschaftlichen Themen und vernetzt Besucher untereinander.

Fatima Gapa profitiert von Ihrer Hilfe für Simbabwe - Bild: Eine Frau füttert Hennen.

Dank der Beratung und Unternehmer-Trainings im Agricultural Business Center habe ich das Selbstvertrauen und den Mut gefunden, meine eigene Idee umzusetzen und eine erfolgreiche Geschäftsfrau zu werden.

Fatima Gapa Jungunternehmerin in Gokwe South, Simbabwe
Ihre Spende für Simbabwe hilft!
Bitte beachten Sie unseren Mindestspendenbetrag von 5 Euro.
Bitte geben Sie Ihren Betrag als ganze Zahl an.
Aus Sicherheitsgründen ist es leider nicht möglich, Beträge über 50.000 Euro über unsere Webseite zu spenden. Wenn Sie eine höhere Summe spenden möchten, sprechen Sie uns gerne an unter 0228/2288-500.

Transparenz und Qualität

Geprüft und ausgezeichnet

Die Welthungerhilfe steht für Transparenz und Qualität, für sparsamen und zielgerichteten Einsatz der Spenden und verifizierte Informationen. Aus diesem Grund hat uns das Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) mit dem Spendensiegel ausgezeichnet. 

Auch darüber hinaus legen wir größten Wert auf Wirtschaftlichkeit und Transparenz. So zeigt unser Jahresbericht detailliert, wofür sämtliche Spendengelder eingesetzt werden und vermittelt einen direkten Einblick in unsere Arbeit.  Im Rahmen der „Initiative Transparente Zivilgesellschaft“ legen wir weitere Informationen offen, wie unsere vollständige Satzung, die Namen und Funktionen wesentlicher Entscheidungsträger, unsere Personalstruktur und vieles mehr.

Wir setzen Ihre Spende gezielt und mit großer Verantwortung ein. Sollten wir für ein Projekt mehr Spenden als benötigt erhalten, werden andere Projekte der Welthungerhilfe gefördert, die einer Finanzierung bedürfen.

Infografik: Ausgaben der Welthungerhilfe im Jahr 2022. Von 318,7 Mio. Euro flossen 90,3% in die Projektförderung Ausland
2022 hat die Welthungerhilfe 318,7 Millionen Euro ausgegeben. Davon sind 90,3% in die Projektförderung geflossen. 2,5% entfielen zusätzlich auf die Projektbegleitung im Ausland. © Welthungerhilfe

Deutsche Welthungerhilfe e.V., Sparkasse KölnBonn
IBAN: DE15 3705 0198 0000 0011 15, BIC: COLSDE33

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Neustart für den Distrikt Gokwe

Wo einst die Landwirtschaft florierte, liegt heute vieles brach: Gravierendes Missmanagement hat in Simbabwe dazu geführt, dass der Agrarsektor praktisch zum Erliegen gekommen ist. Ausgangspunkt war die gewaltsame Enteignung weißer Farmer*innen durch die Regierung des ehemaligen Präsidenten Robert Mugabe. Ihr Land wurde verstaatlicht und einheimischen kleinbäuerliche Familien überlassen. Diesen fehlte jedoch das nötige, landwirtschaftliche Know-how, um die großen Anbauflächen zu betreiben. Vor allem aber fehlte ihnen das Geld: Die neuen Besitzer*innen der Ländereien erhielten keine Eigentumstitel, sodass sie von Banken im In- und Ausland nicht als rechtmäßige Eigentümer*innen anerkannt wurden und keine Kredite bekamen. 

Was darauf folgte, war eine wirtschaftliche Krise, die durch andere Faktoren wie Hyperinflation und Energieknappheit in eine Abwärtsspirale führte. Zwar kam es durch die Einführung des US-Dollars als Zahlungsmittel zu einer vorübergehenden Beruhigung. Dennoch zeigt die Kurve seit 2013 wieder nach unten. Der Alltag der Menschen in Simbabwe ist geprägt durch Arbeitslosigkeit und Ernährungsunsicherheit. Das Land kann seine Bevölkerung nicht mehr ausreichend mit Nahrung versorgen. Bauernfamilien sind meist abhängig von nur einer Feldpflanze. Dazu fehlt ihnen das Wissen über moderne und nachhaltige Anbaumethoden sowie der Zugang zu moderner landwirtschaftlicher Technik oder Krediten. Die Ernten werden zu allem Übel immer wieder von Dürreperioden bedroht.

Spenden für Simbabwe - Bild: Fröhliche Frau hält Küken in der Hand
Mit Küken zur eigenen Hühnerzucht, mit dürreresistentem Saatgut zum eigenen Betrieb: Jungunternehmer/innen lernen in Simbabwe, wie sie nachhaltige Landwirtschaft betreiben können. Davon können sie und ihre Familien gut leben. © Welthungerhilfe

Besonders kritisch ist die Situation im Distrikt Gokwe, der südwestlich der Hauptstadt Harare liegt. Der Großteil der Familien lebt hier von selbstproduzierten landwirtschaftlichen Erzeugnissen. Die Ernährung ist durch die oben genannten Faktoren sehr unsicher.

Die Welthungerhilfe hat den Menschen in Gokwe im Zuge eines landwirtschaftlichen Projektes bei einem Neustart geholfen: Mit Schulungen und Trainings wurden den kleinbäuerlichen Betrieben moderne und bodenschonende Anbaumethoden nahegebracht. Die Familien erhielten Samen für dürreresistente Feldfrüchte und Küken für den Aufbau einer Hühnerzucht, die zur Ernährung und zum Einkommen beitragen. Heute erzielen die Landwirt*innen bessere Ernten, von denen sie ihre Familien ernähren können. Die meisten von ihnen erwirtschaften Überschüsse, die sie gewinnbringend verkaufen können. Auch haben sich einige von ihnen zusammengeschlossen: Gemeinsam betreiben sie spezielle Getreidelager und unterstützen sich gegenseitig bei der Vermarktung. All diese Hilfeleistungen werden nur deshalb so erfolgreich verwirklicht, weil Menschen für Simbabwe spenden. Wir danken auch Ihnen für Ihre Unterstützung!

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„Wir müssen Menschenleben retten“

Simbabwe befindet sich in einer schweren humanitären Krise. Landesdirektorin Regina Feindt erklärt die Hintergründe.

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Als Kleinunternehmer*innen auf eigenen Beinen stehen

Die Welthungerhilfe unterstützt die Menschen in Gokwe South seit 2007, um gemeinsam mit ihnen eine bessere Zukunft zu schaffen. Nach einer Reihe erfolgreich abgeschlossener Projekte wurde 2018 das Agricultural Business Center (ABC) gegründet. Hier werden Schulungen in modernen und innovativen landwirtschaftlichen Anbaumethoden und Viehzucht angeboten. Dazu können sich Gründungswillige zu den Themen Existenzgründung oder Kreditvergabe beraten lassen. Das Center ist eine Anlaufstelle für Erzeuger*innen, Händler*innen und potenzielle Kund*innen, die sich hier austauschen und vernetzen können. 

Das ABC ist zu einem sozialen Gemeinschaftsunternehmen geworden, bestehend aus Landwirt*innen, Privatfirmen, dem Bezirksrat und der Welthungerhilfe. Dieses starke Netzwerk soll die „Kornkammer Afrikas“ Schritt für Schritt wieder füllen. Dank Ihrer Spenden für Simbabwe ist dieses Vorhaben realistisch: Ziel der gemeinsamen Bemühungen ist es, den Menschen im Projektgebiet zu ermöglichen, langfristig ihren Lebensunterhalt aus eigener Kraft erwirtschaften zu können. Dabei werden vor allem Frauen und Jugendliche unterstützt. Die gemeinsame Arbeit vermittelt Kompetenzen und stärkt das Selbstvertrauen der Menschen in ihre eigenen Fähigkeiten. Unterstützen Sie unser neu aufgebautes Netzwerk, indem Sie jetzt für Simbabwe spenden! Jeder Beitrag schafft Perspektiven und hilft dabei, dem Hunger nachhaltig etwas entgegenzusetzen.

Unterstützen Sie die Menschen in Simbabwe dabei, ihre Zukunft selbst zu gestalten.

Publikationen und Material zu Simbabwe

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Factsheet Zyklon Idai

Am 14.3.2019 traf der Zyklon Idai auf die südostafrikanische Küste und schlug eine Schneise der Zerstörung in Mosambik, Simbabwe und Malawi. 

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APP aufs Feld – Moderne Technologien vereinfachen das Leben

Besonders in der heutigen, schnelllebigen Zeit ist ein konsequenter Informationsfluss unerlässlich. Das gilt auch für die Projekte der Welthungerhilfe; genauer gesagt für diejenigen, die an unseren Projekten beteiligt werden. Jedoch lassen vor allem Länder mit einer schwachen Infrastruktur keinen nachhaltigen Informationsfluss zu. So auch Simbabwe: Bewohner*innen der Stadt Gokwe müssen oft weite Strecken zurücklegen, um Informationen zu erhalten oder weiterzugeben. Auch Warnungen über Bedrohungen kommen nicht immer schnell genug bei ihnen an.

In Simbabwe soll nun die Digitalisierung dazu beitragen, dieses Problem zu lösen: Mit einer App für das Smartphone können die Menschen jetzt schneller an Informationen gelangen. „Kurima Mari“ – so der Name der App – bietet viele nützliche Features:

Spenden für Simbabwe - Bild: Die App "Kurima Mari" fasziniert und hilft Kleinbäuerinnen und Kleinbauern in Simbabwe.
Die App "Kurima Mari" fasziniert und hilft Kleinbäuerinnen und Kleinbauern in Simbabwe. © Welthungerhilfe

Die Pilotphase wurde bereits erfolgreich abgeschlossen. Jetzt steht die flächendeckende Einführung an. Zurzeit ist das Internet noch nicht überall verfügbar und nur 20 Prozent der kleinbäuerlichen Landwirt*innen besitzen Smartphones. Doch auch an diesem Problem wird kontinuierlich gearbeitet. Aktuell organisieren sich die Farmer*innen in Gemeinschaften und teilen die Erkenntnisse aus der App untereinander durch das gesprochene Wort. In Zukunft soll die Digitalisierung auch den Menschen in Simbabwe das Leben deutlich erleichtern.

Alle Spenden sind steuerfrei

Fragen und Antworten rund um Ihre Spende für Simbabwe

Wie kann ich am einfachsten für Simbabwe spenden?

Nutzen Sie ganz einfach unser Formular für Online-Spenden. Oder rufen Sie unseren Spenderservice unter der Telefonnummer +49 228-2288-162 an und erteilen Sie der Welthungerhilfe telefonisch eine Einzugsermächtigung über die Abbuchung einer einmaligen oder dauerhaften Spende. Entdecken Sie auch unsere weiteren Spendenmöglichkeiten.

Bekomme ich eine Spendenbescheinigung?

Sie erhalten eine Spendenbescheinigung als Jahreszuwendungsbestätigung zu Beginn des Folgejahres. Auf Anfrage erhalten Sie die Spendenbescheinigung auch früher.

Welche Zahlungsmittel stehen zur Verfügung?

Nutzen Sie für Ihre Spende auf unser Spendenkonto ganz unkompliziert das SEPA-Lastschriftverfahren, Ihre Kreditkarte, Paypal, Sofortzahlung oder paydirekt.

Für welche Hilfsprojekte in Simbabwe kann ich spenden?

Wenn Sie für Simbabwe spenden, dann unterstützen Sie unsere Projekte zu landwirtschaftlicher Entwicklung und Ernährungssicherung. Werfen Sie einen Blick auf unsere laufenden Projekte.

Kommt meine Spende auch wirklich in Simbabwe an?

Ja, wenn Sie im Spendenformular den Zweck "Spenden für Simbabwe" wählen, wird Ihre Spende für die Projektarbeit im Land eingesetzt. Unter anderem können Sie sich im Jahresbericht darüber informieren, was mit den Spenden passiert. Außerdem können Sie bei uns den Weg einer Spende nachvollziehen.

Vermittelt die Welthungerhilfe Kinderpatenschaften in Simbabwe?

Nein, die Welthungerhilfe vermittelt keine Kinderpatenschaften. Im Fokus stehen die Hilfe zur Selbsthilfe und die nachhaltige Verbesserung der Bildungs- und Entwicklungsstruktur. Die Projekte sollen Simbabwerinnen und Simbabwern, die auf Unterstützung angewiesen sind, ermöglichen langfristig ein selbstbestimmtes und gerechtes Leben zu führen.

Wie kann ich als Unternehmen helfen?

Auch als Unternehmen können Sie die Welthungerhilfe unterstützen und soziales Engagement zeigen. Spenden Sie beispielsweise, anstatt zu schenken - zu Weihnachten, zum Mitarbeiterfest oder -jubiläum: Sie überweisen die Spenden, die auf dem Spendenkonto eingehen, ganz einfach im Namen Ihrer Angestellten, Kolleg*innen oder Kund*innen, die sich wiederum über eine Geschenkkarte freuen dürfen.

Ihre Ansprechpartner*innen
Bankverbindung

Deutsche Welthungerhilfe e. V.
Sparkasse KölnBonn
IBAN DE15 3705 0198 0000 0011 15
BIC COLSDE33

DZI Spendensiegel

Das DZI Spenden-Siegel bescheinigt der Welthungerhilfe seit 1992 den effizienten und verantwortungsvollen Umgang mit den ihr anvertrauten Mitteln.

Die Welthungerhilfe ist beim Finanzamt als gemeinnützige Organisation anerkannt und von der Körperschaftssteuer befreit. Umsatzsteuer-Identifikationsnummer: DE812801234.