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+++ Aktuell: Schwere Überflutungen in Ostafrika +++

Nach der langen Dürre wurden die Länder am Horn von Afrika im Oktober und November 2023 von schweren Regenfällen heimgesucht. Der ausgetrocknete Boden konnte an vielen Orten das Wasser nicht aufnehmen – es kam zu verheerenden Überflutungen. In Kenia mussten 136.000 Menschen ihr Zuhause verlassen, über 13.000 Nutztiere sind verendet, weite landwirtschaftlich genutzte Flächen überschwemmt. Die betroffenen Menschen haben nur noch begrenzten Zugang zu Trinkwasser und Nahrung.

Sie haben oft alle Haushalts- und Wertgegenstände verloren, sodass es eine Herausforderung ist, auch nur die Grundbedürfnisse der Geflüchteten zu decken. Daher brauchen sie nun unmittelbar Unterstützung.

Jetzt spenden: Flutkatastrophe in Ostafrika

Welthungerhilfe in Kenia

Die Welthungerhilfe ist seit den 1970-Jahren in Kenia mit Partnerorganisationen aktiv. Aktuell arbeiten wir in Kenia in 42 Projekten, die mit einem Gesamtbudget von 11,3 Millionen Euro im Jahr 2022 626.000 Menschen erreicht haben. Seit 1993 gibt es ein Landesbüro in der Hauptstadt Nairobi.

Unsere Hilfsprojekte und Unterstützung vor Ort

Projekte im Fokus

Mit Kenias Start-ups gegen den Hunger

Im kenianischen Dorf Kinakoni werden gemeinsam mit Start-ups neue innovative Ansätze für die Hungerbekämpfung entwickelt.

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Zahnstocher gegen Hexenkraut

Das "Zahnstocher-Projekt" hat eine biologische Lösung gegen einen Parasit entwickelt, der Nutzpflanzen in Kenia befällt.

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Jetzt für Kenia spenden und Menschen in Not helfen

Hilfe zur Selbsthilfe mit Ihren Spenden für Kenia

Die Republik Kenia ist ein ostafrikanischer Staat, der südlich des Horns von Afrika am Indischen Ozean liegt. Kenia ist mit einer Fläche von 580.000 Quadrat-kilometern ein wenig größer als Frankreich und zählt rund 57 Millionen Einwohner*innen. Durch die Mitte des Landes verläuft der Äquator. 

Seit Jahren verzeichnet Kenia ein starkes Wirtschaftswachstum und gilt als Vorreiter in der ostafrikanischen Region. Die größte Einnahmequelle stellt der Tourismus dar. Wie in vielen afrikanischen Ländern spielt auch in Kenia die Landwirtschaft eine entscheidende Rolle. Zwei Drittel der Bevölkerung leben vom Export verschiedener Erzeugnisse oder sind größtenteils Selbstversorger*innen. Vom starken wirtschaftlichen Wachstum in Kenia profitieren nicht alle Menschen.

Vor allem der Klimawandel setzt den Menschen zu: Immer wiederkehrende und in immer kürzeren Abständen auftretende Dürren sorgen für Tiersterben und Ertragseinbrüche für Kleinbäuerinnen und Kleinbauern. Deren Ernten sind durch den Klimawandel ohnehin schon karg. Zudem kann es bis zu 14 Monate bis zum nächsten Regen dauern. Dieser löst im schlimmsten Fall schwere Überflutungen aus, die dann unmittelbar auf die lange Dürrezeit folgen.

Kenia: Ständige Angst vor Hunger

Neben immer wiederkehrenden Naturkatastrophen wie Dürren oder Überschwemmungen, war Kenia 2020 massiv von einer Heuschreckenplage betroffen. Die Heuschreckenschwärme haben große Teile der Ernte zerstört. Selbst kleine Schwärme können an einem Tag die Nahrung von zirka 35.000 Menschen vernichten – viele Menschen hungern. Und auch die Corona-Pandemie hat die ohnehin schon schwierige Lebensituation vieler Kenianer*innen zusätzlich verschlechtert.

Die karge Landschaft der Savannen im Süden Kenias wird hauptsächlich von den Massai bevölkert. Die Massai sind Pastoralisten, die mit ihren Viehherden durchs Land ziehe und Weidewirtschaft betreiben. Das Volk aus Ostafrika hat zunehmend Probleme, genügend Wasser für sich und seine Herden zu finden. Weniger Vieh und ausbleibende Ernten bedeuten weniger Nahrung. Die Menschen leben in ständiger Angst vor einer drohenden Hungersnot. Dennoch ist eine allgemeine Verbesserung zu beobachten. Während zwischen Juli bis September 2,8 Millionen Menschen von einer hohen akuten Ernährungsunsicherheit (IPC-Phase 3 oder höher) betroffen waren, liegt die Prognose zwischen Oktober 2023 und Januar 2024 bei 1,5 Millionen Menschen. Die Verbesserung ist auf eine gute Ernte durch günstige Niederschläge zurückzuführen. 

Die Welthungerhilfe unterstützt vor Ort unter anderem mit der Installation nachhaltiger Solarpumpen, die Wasser über weite Strecken transportieren. So entstehen Wasserstellen, die auch von den Massai regelmäßig genutzt werden. Unterstützen Sie unsere Projekte vor Ort mit Ihren Spenden für Kenia, um die Menschen besser für die Dürre zu wappnen.

Aktuelles Video aus Kenia

Für Kenia spenden und den Menschen helfen

Mit Ihrer Hilfe unterstützen Sie unsere Ziele und Hilfsprojekte vor Ort

Landwirtschaft & Umwelt: Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel u.a. durch Verteilung von widerstandsfähigem Saatgut, Einführung verbesserter Anbaumethoden und Erosionsschutz; Erhalt von natürlichen Ressourcen; Verbesserung der landwirtschaftlichen Erträge; Verbesserung der Gesundheit von Nutztieren; Weidelandmanagement; Aufbau und Unterstützung von kleinbäuerlichen Kooperativen.

Nachhaltige Ernährungssicherung: Maßnahmen zur Unterstützung einer ausreichenden und ausgewogenen Ernährung durch Ernährungsberatung u.a. an Schulen; Erweiterung der Ernährungsgrundlagen; Bereitstellung von spezieller Zusatznahrung für Kinder, schwangere und stillende Frauen; Unterstützung zivilgesellschaftlicher Organisationen in der Umsetzung des Rechts auf Nahrung.

Wasser-, Sanitärversorgung, Hygiene: WASH – Bereitstellung von sauberem Trinkwasser durch Brunnenrehabilitierung und/oder Neuanlage; Auffangmöglichkeiten von Regenwasser; Bau von Latrinen; Wasser-Lieferungen per Tanklaster und Bereitstellung von Tabletten zur Aufbereitung des Trinkwassers.

Bildung: Hygieneaufklärung an Schulen durch sog. „WASH-Clubs“, Ausbildung von Wassernutzungskommittees in den Dörfern.  Ausbildung durch "Skill-Up"-Trainings und Schulungen für junge Menschen in den Bereichen KFZ-Mechanik, Elektrotechnik, Gastronomie, Frisörhandwerk, ICT-Information and Communication Technology und Landwirtschaft.

Bäuerin und Massai-Frau Dorothy Tikage, 2018, Kenia.
Ihre Spende für Kenia hilft!
Bitte beachten Sie unseren Mindestspendenbetrag von 5 Euro.
Bitte geben Sie Ihren Betrag als ganze Zahl an.
Aus Sicherheitsgründen ist es leider nicht möglich, Beträge über 50.000 Euro über unsere Webseite zu spenden. Wenn Sie eine höhere Summe spenden möchten, sprechen Sie uns gerne an unter 0228/2288-500.

Spenden an Kenia: Gemeinsam Wetterextremen standhalten

Seit der großen Dürre 2010/2011 und Hungerkrise kämpft Kenia immer wieder mit extremer Trockenheit sowie exzessiven Regenfällen. Im Jahr 2018 fällt in Kenia mehr Regen als üblich. Dies trägt jedoch nicht unbedingt zu einer positiven Entwicklung bei -  die Gebiete, die zuvor besonders unter der Dürre litten, haben nun erneut mit massiven Verlusten zu kämpfen. Straßen sind nicht passierbar, Felder können das Wasser nicht aufnehmen, Häuser, Dämme und sich im Aufbau befindende Auffangbecken werden zerstört. Die Seuchengefahr wächst.

Bei einem Dammbruch in Kenia im Mai 2018 in 150 km Entfernung von Nairobi ertrinken mehr als 20 Kinder. Über 300.000 Menschen sind wegen der Fluten obdachlos, riesige landwirtschaftliche Flächen nicht mehr nutzbar. Auch die Infrastruktur mit Straßen, Brücken und Bahnlinien ist schwer beschädigt worden. Die Kenianer haben zirka 19.000 Tiere ihrer Herden verloren. Um die Menschen zu unterstützen, hat die Welthungerhilfe Saatgut, Trinkwasser und Hygieneartikel verteilt. Dadurch konnte bereits bis zu 33.000 Menschen geholfen werden. Unterstützen Sie uns jetzt mit Ihrer Spende für Kenia.

Transparenz und Qualität

Geprüft und ausgezeichnet

Die Welthungerhilfe steht für Transparenz und Qualität, für sparsamen und zielgerichteten Einsatz der Spenden und verifizierte Informationen. Aus diesem Grund hat uns das Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) mit dem Spendensiegel ausgezeichnet. 

Auch darüber hinaus legen wir größten Wert auf Wirtschaftlichkeit und Transparenz. So zeigt unser Jahresbericht detailliert, wofür sämtliche Spendengelder eingesetzt werden und vermittelt einen direkten Einblick in unsere Arbeit.  Im Rahmen der „Initiative Transparente Zivilgesellschaft“ legen wir weitere Informationen offen, wie unsere vollständige Satzung, die Namen und Funktionen wesentlicher Entscheidungsträger, unsere Personalstruktur und vieles mehr.

Wir setzen Ihre Spende gezielt und mit großer Verantwortung ein. Sollten wir für ein Projekt mehr Spenden als benötigt erhalten, werden andere Projekte der Welthungerhilfe gefördert, die einer Finanzierung bedürfen.

Infografik: Ausgaben der Welthungerhilfe im Jahr 2022. Von 318,7 Mio. Euro flossen 90,3% in die Projektförderung Ausland
2022 hat die Welthungerhilfe 318,7 Millionen Euro ausgegeben. Davon sind 90,3% in die Projektförderung geflossen. 2,5% entfielen zusätzlich auf die Projektbegleitung im Ausland. © Welthungerhilfe

Deutsche Welthungerhilfe e.V., Sparkasse KölnBonn
IBAN: DE15 3705 0198 0000 0011 15, BIC: COLSDE33

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Grundrechte sichern: Kindern in Kenia eine Stimme geben

In den letzten Jahren gab es positive Veränderungen zur Stärkung der Kinderrechte in Kenia. Lange Zeit hatten Mädchen und Jungen kaum bis gar keine Rechte und wurden zur Kinderarbeit gezwungen. Erst seit 2010 werden sie als vollwertige Mitbürger*innen anerkannt.

Viele Kinder leiden an Mangelernährung und neben Cholera plagen auch Masern oder Polio die Bevölkerung. Ein besonders großes Problem stellt HIV beziehungsweise AIDS dar. Circa vier Prozent der Menschen zwischen 15 und 49 Jahren in Kenia leiden an einer HIV-Erkrankung. Viele Kinder sind somit aktiv oder auch passiv betroffen. Passiv bedeutet in diesem Fall, dass sie ein oder beide Elternteile durch HIV verloren haben.

Die Straßenkinder in Nairobi oder den Slums von Kibera leiden unter Gewalt, Kinderheirat oder Kinderprostitution. Viele Kinder werden bei der Geburt nicht offiziell gemeldet. Sie erhalten nie einen Pass, haben somit keine nationale Identität und existieren formell nicht. Sie erhalten keine grundlegenden Rechte. Die Welthungerhilfe möchte in Kenia mehr Projekte für Kinder verwirklichen, damit sie gehört und ihre Wünsche und Bedürfnisse wahrgenommen werden. Denn jedes Kind hat das Recht, ein Kind zu sein. Noch heute können Sie uns mit Ihren Spenden für Kenia dabei unterstützen.

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Kinakoni – Ein Dorf gegen den Hunger

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Dadaab & Kakuma: Die größten Flüchtlingslager der Welt

In Kenia befinden sich zwei der größten Flüchtlingslager der Welt: Dadaab und Kakuma. Dort leben knapp eine halben Million Menschen. Die meisten der Flüchtlinge kommen aus Somalia und sind vor Armut, Terror, dem somalischen Bürgerkrieg und der Hungerkrise am Horn von Afrika geflohen – teilweise schon vor über 25 Jahren. Die Lager befinden sich in einem schlechten Zustand. Der Sanitär- und Wasserausbau ist rückständig und begünstigt die Entstehung von Krankheiten.

Erst im Januar konnten die Lagerärzte den erneuten Ausbruch einer Cholera-Epidemie unterbinden. Die kenianische Regierung wollte die Camps bereits mehrmals schließen, was für die dort lebenden Menschen verheerende Folgen haben kann. Helfen Sie uns und damit den Menschen, Maßnahmen für eine würdige Lebensgrundlage bereitzustellen. Mit Ihren Spenden für Kenia erreichen wir dieses Ziel gemeinsam. Unterstützen Sie uns jetzt mit Ihrer Spende!

 

Spenden Sie für Kenia - für eine nachhaltige Veränderung
Factsheet Kenia

Kenia spürt die Auswirkungen des Klimawandels schon deutlich. Dürren und Überschwemmungen sind nicht selten die Folgen.

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Factsheet: Dürre in Ostafrika

Zahlen und Fakten zu den anhaltenden Dürren in Äthiopien, Kenia und Somalia/Somaliland und den Auswirkungen für die Menschen in der Region. 

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Alle Spenden sind steuerfrei

Wie kann ich am einfachsten spenden?

Nutzen Sie ganz einfach unser Formular für Online-Spenden. Oder rufen Sie unseren Spenderservice unter der Telefonnummer +49 228-2288-162 an und erteilen Sie der Welthungerhilfe telefonisch eine Einzugsermächtigung über die Abbuchung einer einmaligen oder dauerhaften Spende. Weitere Spendenmöglichkeiten finden Sie hier.

Bekomme ich eine Spendenbescheinigung?

Sie erhalten eine Spendenbescheinigung als Jahreszuwendungsbestätigung zu Beginn des Folgejahres. Auf Anfrage erhalten Sie die Spendenbescheinigung auch früher.

Welche Zahlungsmittel stehen zur Verfügung?

Spenden Sie unkompliziert per SEPA-Lastschriftverfahren, Kreditkarte, via Paypal, Sofortzahlung oder mit paydirekt.

Mit welchen Hilfsprojekten ist die Welthungerhilfe in Kenia aktiv?

Die Welthungerhilfe fördert Projekte mit den folgenden Themenschwerpunkten: Wasser-, Sanitär- und Hygieneprogramme, Ernährungssicherung, Landwirtschaft, Ländliche Entwicklung und Ressourcenschutz, Stärkung der Widerstandsfähigkeit bei Dürre, Nothilfe, Trinkwasserversorgung, Förderung benachteiligter Kinder und Jugendlicher sowie berufliche Bildung und Wirtschaftsförderung. Sehen Sie sich unsere laufenden Projekte in Kenia an.

Kommt meine Spende auch wirklich an?

Ja, wenn Sie im Spendenformular den Zweck "Spenden für Kenia" wählen, wird Ihre Spende für die Projektarbeit im Land eingesetzt. Unter anderem können Sie sich im Jahresbericht darüber informieren, was mit den Spenden passiert. Außerdem können Sie bei uns den Weg einer Spende nachvollziehen.

Vermittelt die Welthungerhilfe Kinderpatenschaften in Kenia?

Im Fokus stehen die Hilfe zur Selbsthilfe und die nachhaltige Verbesserung der Bildungs- und Entwicklungsstruktur, daher vermittelt die Welthungerhilfe keine Patenschaften. Die Projekte sollen Kenianern und Kenianerinnen, die auf Unterstützung angewiesen sind, ermöglichen, langfristig ein selbstbestimmtes und gerechtes Leben zu führen. Spenden Sie für Kenia und unterstützen Sie uns dabei, unser Ziel zu erreichen.

Wie kann ich als Unternehmen helfen?

Auch als Unternehmen können Sie die Welthungerhilfe unterstützen und soziales Engagement zeigen. Spenden Sie beispielsweise, anstatt zu schenken - zu Weihnachten, zum Mitarbeiterfest oder -jubiläum: Sie überweisen die Spenden, die auf dem Spendenkonto eingehen, ganz einfach im Namen Ihrer Angestellten, Kollegen oder Kunden, die sich wiederum über eine Geschenkkarte freuen dürfen.

Ihre Ansprechpartner*innen
Bankverbindung

Deutsche Welthungerhilfe e. V.
Sparkasse KölnBonn
IBAN DE15 3705 0198 0000 0011 15
BIC COLSDE33

DZI Spendensiegel

Das DZI Spenden-Siegel bescheinigt der Welthungerhilfe seit 1992 den effizienten und verantwortungsvollen Umgang mit den ihr anvertrauten Mitteln.

Die Welthungerhilfe ist beim Finanzamt als gemeinnützige Organisation anerkannt und von der Körperschaftssteuer befreit. Umsatzsteuer-Identifikationsnummer: DE812801234.