Jeder dritte Mensch auf der Welt hat keinen ausreichenden Zugang zu sauberem Wasser. Viele müssen mehrere Stunden zu einer Wasserstelle laufen – für uns in Deutschland unvorstellbar.
Wassernot ist eine der größten Bedrohungen in ärmeren Ländern des globalen Südens. Für viele Menschen wird eine Wasser-Grundversorgung außerdem immer schwieriger - verstärkt wird dies durch den Klimawandel: Ungefähr 3,6 Milliarden Menschen leben heute in Gebieten, die mindestens einen Monat im Jahr extrem wasserarm sind.
Aktuelle Infos und WASH-Maßnahmen der Welthungerhilfe gegen eine Ausbreitung des Coronavirus.
Krank durch mangelnde Hygiene
Die Corona-Pandemie hat deutlich gemacht, wie wichtig gutes Hygieneverhalten ist, um die Ausbreitung des Virus einzudämmen.
Um die Ausbreitung von Krankheitserregern wie dem Corona-Virus zu verlangsamen, ist z.B. regelmäßiges Händewaschen ein Muss. Aber ohne Wasser kein Händewaschen. Und ohne Händewaschen keine ausreichende Hygiene. Für Hunderttausende der COVID-19-Infizierten verlief die Krankheit tödlich. In vielen Projektländern der Welthungerhilfe wurden die Maßnahmen zur verbesserten Hygiene im Zuge der Pandemie ausgeweitet. Vor allem in den Ländern, die weder über eine minimale Sanitärinfrastruktur noch über ein funktionierendes Gesundheitssystem verfügen. Mit Ihrer Spende unterstützen Sie Menschen weltweit dort, wo die Not am größten ist.
Ein weiteres, grundlegendes Problem sind verunreinigte Wasserquellen. Das Wasser, das vielen Familien zur Verfügung steht, ist oft mit Keimen belastet. So können sich leicht Krankheiten ausbreiten, die jährlich viele Menschen in Ländern des globalen Südens das Leben kosten. Besonders für Kinder sind Durchfallerkrankungen gefährlich.
Die Welthungerhilfe hat es sich zur Aufgabe gemacht, diese Umstände zu verbessern und eine nachhaltige Versorgung mit Wasser sicherzustellen. Unterstützen Sie die Wasserprojekte der Welthungerhilfe, wie zum Beispiel das Projekt in Nepal, und spenden Sie für einen verbesserten Zugang zu Wasser.
WASH: Wasser, Sanitärversorgung und Hygiene
In Afrika und Südost-Asien führt die Welthungerhilfe sogenannte WASH-Projekte (WAter, Sanitation & Hygiene) durch. Sie haben, neben der Verbesserung der Sanitärversorgung, den Aufbau einer nachhaltigen Trinkwasserversorgung zum Ziel. Beispielsweise setzen die Projektmitarbeiter*innen Brunnen instand, bauen Wasserleitungen und bereiten verunreinigtes Wasser im Dorf so auf, dass es trinkbar wird.
Die Welthungerhilfe kümmert sich auch um die Wasser- und Sanitärversorgung in Flüchtlingscamps und akut betroffenen Katastrophengebieten über Nothilfe-Maßnahmen. Dank Ihrer Spenden kann die Welthungerhilfe Wasser für immer mehr Menschen nachhaltig verfügbar machen. Unterstützen Sie uns auch weiterhin dabei, unsere Projekte zu realisieren. Durch jede dieser Maßnahmen geben Sie Menschen die Chance auf ein würdiges Leben durch Gesundheit, Ernährungssicherheit und ein besseres Einkommen.
Für Wasser spenden bedeutet Armut und Hunger zu bekämpfen
Wenn Menschen keinen Zugang zu sauberem Wasser haben, wirkt sich das unmittelbar auf ihre Hunger- und Armutssituation aus. Verunreinigtes Wasser macht Menschen krank und in der Folge arbeitsunfähig. In vielen ärmeren Ländern des globalen Südens leben und arbeiten Menschen im sogenannten "informellen Sektor" (z.B. in Slums), der von der Regierung weder kontrolliert noch registriert wird. Der Zugang zu Sozialleistungen oder dem Gesundheitssystem ist oft an eine Beschäftigung des formalen Sektors gebunden. Wer nicht arbeiten kann, verdient also keine Geld und verliert die Möglichkeit, sich und seine Familie zu ernähren.
Wasser ist ein Menschenrecht. Um die Lebenssituation der Betroffenen von Wassernot zu verbessern, benötigen wir Ihre Unterstützung. 2021 hat die Welthungerhilfe 126 Projekte durchgeführt, die Aktivitäten im WASH-Sektor enthalten. Spenden Sie für sauberes Wasser und machen sie die Versorgung mit Wasser für mehr Menschen nachhaltig verfügbar.
So können Sie helfen und für Wasser & Hygiene spenden

Schon 50 Euro reichen zum Beispiel für die Erstversorgung mehrerer Familien mit dringend benötigten Hygieneartikeln.

Mit 100 Euro können beispielsweise 5 Dörfer mit je einem Handwaschbecken und Chlor ausgestattet werden.