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15.10.2014 | Nachbericht

Konzert für die Hungerhilfe

Aktionsgruppe HIP feiert ihr fünfjähriges Engagement für Burundi mit Musik und Geschichten aus Afrika.

Iris Aulenbach Team Engagement & Online Marketing

Die Hungerhilfe in Pegnitz e.V. (HIP) in Bayern hat ihr fünfjähriges Bestehen mit einem Konzert des afrikanischen Künstlers Dr. Urbain N’Dakon gefeiert. Im vollbesetzten Konzertsaal des Altenstädter Schlosses sprach und sang N’Dakon über seine Heimat, die Elfenbeinküste, die Menschen, die dort leben und Afrika.

Der Vorsitzende der Hungerhilfe in Pegnitz, Gerald Wittke, stellte den Abend unter das Motto: "Wenn Gleichgültigkeit zum täglichen Brot wird, stirbt die Menschlichkeit".

Mehr über die AG HIP.

Als Aktionsgruppe der Welthungerhilfe engagiert sich HIP seit fünf Jahren in Burundi, einem der ärmsten Länder der Welt. Ziel der Aktionsgruppe ist es, Kindern in Burundi einen Schulbesuch zu ermöglichen. Mit einer Spende von nur zwanzig Euro könne man einem Kind ein ganzes Jahr lang warme Mahlzeiten in der Schule finanzieren, sagte Wittke. Er bedankte sich bei den zahlreich anwesenden Förderern des Vereins, die ihn mit tatkräftiger Hilfe, Spenden, Schulprojekten, Vorträgen und Konzerten unterstützen.

Dr. Urbain N’Dakon promovierte an der Universität in Bayreuth in Germanistik und Literaturwissenschaft und arbeitet derzeit beim Caritasverband in Fulda im Bereich der Jugendhilfe. Sein Programm steht unter dem Leitmotto "Melodien der afrikanischen Seele". Im Stil der afrikanischen Geschichtenerzähler führte er das Publikum in seine Texte ein, die in seiner Muttersprache N'Zema und in Deutsch gehalten sind. Mit Akkustikgitarre und einer afrikanischen Trommel entführte er das Publikum in die Mythologie seiner Heimat, in deren Geschichten und Märchen. So sang er über die Gefahren des gesprochenen Wortes, während man mit Liedern alles sagen könne. Mit dem gemeinsam gesungenen Lied "Tô Me Nu" (umarme mich) ging ein ungewöhnlicher, gelungener Konzertabend zu Ende.

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