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14.11.2023 | Pressemitteilung

#LuftNachOben: Protestaktion gegen Hilfskürzungen

Die Welthungerhilfe und weitere Organisationen protestieren im Rahmen der Kampagne #LuftNachOben gegen geplante Kürzungen der Etats für humanitäre Hilfe und Entwicklungszusammenarbeit im Bundeshaushalt 2024.

Aktionsgruppe vor dem Brandenburger Tor vor einem symbolisch einstürzenden Kartenhaus. Sie halten große Karten mit der Aufschrift "Zukunft".
Mit einem sechs Meter hohen einstürzenden Kartenhaus protestierten am 14. November 28 Hilfsorganisationen im Rahmen der Kampagne #LuftNachOben vor dem Brandenburger Tor gegen die geplanten Kürzungen der Etats für humanitäre Hilfe und Entwicklungszusammenarbeit der Bundesregierung. © Mauro Bedoni / Save the Children
Simone Pott Team Communications

Berlin, 14. November 2023. Mit einem sechs Meter hohen einstürzenden Kartenhaus protestierten heute Save the Children und über 20 weitere Organisationen im Rahmen der Kampagne #LuftNachOben vor dem Brandenburger Tor gegen die geplanten Kürzungen der Etats für humanitäre Hilfe und Entwicklungszusammenarbeit der Bundesregierung.

Zwei Tage vor der Haushalts-Bereinigungssitzung des Bundestages forderte der Zusammenschluss von Hilfsorganisationen aus den Bereichen Entwicklungspolitik und Humanitäre Hilfe angesichts der vielen weltweiten Krisen eine strategische und langfristige Politik zur Stärkung des humanitären Systems. Rund 339 Millionen Menschen sind 2023 auf lebensrettende humanitäre Hilfe angewiesen, 65 Millionen mehr als im Jahr zuvor. Obwohl der Bedarf auf eine Rekordhöhe gestiegen ist, plant die Bundesregierung hier drastische Einsparungen.

„Ohne ausreichende Finanzierung wird das internationale Hilfesystem zusammenbrechen wie dieses Kartenhaus“, sagte Florian Westphal, Geschäftsführer von Save the Children Deutschland. „Ob in Afghanistan oder im umkämpften Sudan: Es fehlen finanzielle Zusagen, um die akute Not der Kinder, ihrer Familien und aller betroffenen Menschen zu lindern. Für viele vergessene Krisen gibt es schlichtweg kein Geld mehr.

Wir sind weit davon entfernt, Probleme wie Armut, Hunger, Ungleichheit oder die Folgen der Klimakrise so zu bekämpfen, wie es nach der Agenda 2030 unsere Pflicht und Verantwortung wäre. Deshalb dürfen die Etats des Entwicklungsministeriums und die Mittel für humanitäre Hilfe des Auswärtigen Amtes nicht weiter gekürzt werden. Bereits versprochene Unterstützung muss haushaltspolitisch abgesichert sein.“

Über #LuftNachOben

Die Kampagne #LuftNachOben wurde im Frühsommer 2023 als loser Verbund initiiert, um gemeinsam Aufmerksamkeit auf das Thema Haushaltskürzungen zu lenken.

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