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18.11.2014 | Nachbericht

Käpt'n Book und die Welthungerhilfe

Das Sprichwort mit der berühmten Stecknadel, die man fallen hören könnte, bewahrheitete sich am 14. November 2014 im Sitzungssaal der Welthungerhilfe. Eineinhalb Stunden herrschte absolute Konzentration, während Autorin Kirsten Boie aus ihrem Buch „Es gibt Dinge, die kann man nicht erzählen“ vorlas.

Antje Paulsen Team Politik und Außenbeziehungen (bis Juli 2021)

Das Buch handelt von vier Aids-Waisen im südafrikanischen Swasiland. Es sind wahrheitsbasierte Geschichten von Kindern, die viel zu schnell erwachsen werden und großes Leid ertragen müssen, aber beeindruckenden Lebensmut zeigen. Kirsten Boie reist regelmäßig nach Swasiland und unterstützt lokale Hilfsprojekte. 2013 wurden das Buch und das soziale Engagement Boies mit dem LUCHS Kinder- und Jugendbuchpreis ausgezeichnet.

Die Lesung fand im Rahmen des Rheinischen Lesefests Käpt’n Book der Stadt Bonn statt. Die Welthungerhilfe war in diesem Jahr erstmals Partner des Lesefests.

90 Kinder und Jugendliche der Elisabeth-Selbert-Gesamtschule, des Robert-Wetzlar-Berufskollegs sowie der Getrud-Bäumer-Realschule waren gekommen, um sich Geschichten erzählen zu lassen. Die Jungen und Mädchen stellten viele Fragen. „Vielleicht unterschätzen wir manchmal die Bereitschaft von Jugendlichen, sich mit der Realität auseinanderzusetzen – und ihre Sehnsucht, die Welt gerechter zu machen“, kommentiert Boie die Veranstaltung anschließend.

Lesefest: Mit orientalischen Märchen und Fabeln die Welt entdecken

Der zweite Ehrengast der Veranstaltung war der Schriftsteller Jusuf Naoum, der mit einer Mischung aus orientalischen Märchen und Fabeln seine Zuhörer verzauberte. Naoum ist gebürtiger Libanese und hat sich in Deutschland einen Namen als Märchen- und Kaffeehausgeschichtenerzähler gemacht. Er greift dabei eine fast ausgestorbene Tradition des Orients auf: das öffentliche Erzählen. Seine Storys spielen aber nicht nur in Bagdad und Beirut, sondern auch in Berlin und Washington.

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