Zur Hauptnavigation springen Zur Suche springen Zum Seiteninhalt springen Zum Footer springen

Kunst gegen Hunger

Renommierten Künstler versteigerten ihre Werke. Die Erlöse gingen an die Welthungerhilfe und damit zugunsten der Menschen in Madagaskar.

La Iniciación del Horizonte, 2016.
Waxbild von der Künstler Sandra Vásquez de la Horra, mit dem Titel "La Iniciación del Horizonte" (2016). © Welthungerhilfe
Christian Rengier Team Engagement & Online Marketing (bis Januar 2021)

Am 17. Februar 2017 wurden Werke von renommierten Künstlern versteigert – zugunsten der Welthungerhilfe. Veranstalter ARTGATE stellte insgesamt 32 Werke zur Auswahl. Über einen Zuschlag konnte man sich am Ende doppelt freuen: Einerseits über das Kunstwerk und andererseits über die Gewissheit, einen ganz persönlichen Beitrag zur Arbeit der Welthungerhilfe in Madagaskar geleistet zu haben.

In der Provinz Anosy unterstützen wir Kleinbauern dabei, sich gegen die Auswirkungen des Klimawandels zu wappnen und sich künftig besser selbst ernähren zu können. In Schulungen lernen sie beispielsweise effektivere Anbaumethoden kennen.

Folgende Werke konnten ersteigert werden.

01 Thomas Ruff

Substrat 34 I, 2007/15. C-Print | 55 x 50 cm | Auflage: 41/50 | rückseitig signiert. Courtesy Thomas Ruff. Startgebot 1.800 €

Thomas Ruff ist einer der prominentesten deutschen Fotokünstler. Von 2000 bis 2006 hielt er eine Professur an der Staatlichen Kunstakademie Düsseldorf inne für die Klasse für Fotografie, die unter der Bezeichnung „Düsseldorfer Fotoschule“ als eine der bedeutendsten Gruppen der Fotokunst weltweit aufgefasst wird. Während der Suche nach Arbeitsmaterial für seine Reihe „nudes“ bemerkte Ruff, dass die Bilder des Internets keine Wirklichkeit mehr darstellen, sondern nur noch elektronisch vermittelte, visuelle Reize sind. Die Bilderflut im Netz, bei der Dargestelltes und Informationen sich überlagern, lässt den Betrachter kaum noch unterscheiden, was an Bildinformation real, authentisch oder künstlich ist. Mit seiner Erfahrung rund um Digitalität, wollte er in dieses visuelle ‚Nichts‘ vordringen. Dafür benutzt er als Vorlage Comicbilder, die er in mehreren Schichten überlagert und miteinander multipliziert, bis ein semantisch leeres Bild, das „Substrat 34 I“ entsteht.

02 Sebastian Riemer

Flamenca (Teresina), 2015. Pigmentdruck | 165 x 119 cm | Edition von 5 | rückseitig signiert. Courtesy Galerie DIX9, Paris und Setareh Gallery, Düsseldorf. Startgebot 3.300 €

Sebastian Riemer studierte bei Thomas Ruff und Christopher Williams an der Kunstakademie in Düsseldorf. 2015 wurde er mit dem Förderpreis des Landes Nordrhein-Westfalen ausgezeichnet, zuvor im Jahr 2008 mit dem Lovells Art Award. Seine Fotoarbeiten spielen mit bekannten Motiven, die durch Bildbearbeitung verfremdet werden. Er verwendet insbesondere anonyme Fotografien aus Archiven und von Trödelmärkten, um Personen und Alltagssituationen in lebensgroße Formate zu übersetzen. Wahrnehmung und Wirkung verändern sich durch diese Art der Darstellung in Gänze, Unscheinbares rückt in den Vordergrund, gewinnt an neuer Geltung und Ästhetik. Riemers Verwendung von Schwarzweiß nimmt den Fotografien ihre altertümliche Wirkung und verleiht ihnen einen neuartigen Spirit im modernen Zeitgeist.

03 Katharina Sieverding

TESTCUTS#11 (Detail), 2012. Archival Print auf Museum Satin Matte White 300g/m² | 46 x 111,8 cm | Unikat | vorderseitig signiert. Courtesy Katharina Sieverding, VG Bild-Kunst. Startgebot 5.000 €

Katharina Sieverding gehört zu den Pionieren einer Erweiterung der Ausdrucksmöglichkeiten des Mediums Fotografie. Zuletzt wurden ihre Arbeiten im Jahr 2014 mit einer Einzelpräsentation in der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen (K21) gewürdigt. Ihre seriellen Abfolgen sind sowohl Ausdruck von Reflexionen zur eigenen Identität, als auch Stellungnahme zu politisch-gesellschaftlichen Fragen. „Die dreifache Documenta- Teilnehmerin eröffnete mit ihren Ausstellungen 1975 in der Kunsthalle Düsseldorf und 1977 im Museum Folkwang das Zeitalter der großformatigen Fotokunst.“(Robert Fleck). Ihre Arbeiten wurden vielfältig national sowie international ausgezeichnet und sind in zahlreichen Museumssammlungen vertreten, unter anderem im Museum of Modern Art, New York, im San Francisco Museum of Modern Art, San Francisco und im Stedelijk Museum, Amsterdam.

04 Sabina Sakoh

The Raft number thirteen, 2016. Öl auf Leinwand | 150 x 200 cm | Unikat | rückseitig signiert. Courtesy Sabina Sakoh. Startgebot 4.200 €

Sabina Sakoh gehört zu den wichtigsten figurativen Künstlerinnen ihrer Generation. In ihren Werken setzt sie sich allegorisch mit Aufbruch, Freiheit und Demokratie auseinander. Sie zeigen Figuren in Landschaften und Innenräumen, welche den Bildraum sowohl nach klassischen als auch nach innovativen Kompositionsregeln strukturieren. Sie übersetzt Elemente der Renaissance und der Gotik in eine dem 21. Jahrhundert entsprechende Ästhetik, die surreal anmutet. Malerisch entwickeln sich ihre Gemälde aus der Farbe, wohingegen die Umgebung oft nur angedeutet wird. Das vielmals rätselhafte Handeln der Figuren verleiht den Gemälden einen neo-surrealistischen Charakter. Ihre Arbeiten wurden in zahlreichen Ausstellungen, Project Spaces und Biennalen, z. B. in New York, Miami, Berlin, Budapest, Venedig, Köln oder Peking gezeigt und sind in zahlreiche einschlägige Galerien und Sammlungen eingezogen.

05/06 Rosemarie Trockel

Beide Werke: o.T. (Serie A), 1995 Farbphoto (aus eine Serie von A-F). 29,5 x 29,5 cm | Auflage: 2 | Werksverzeichnis: RTR 0483 | mit Zertifikat | Courtesy Sprüth Magers, Köln. Startgebot je 4.000 €

Rosemarie Trockel gehört zu den wichtigsten Künstlerinnen der Gegenwart. Seit ihren ersten Ausstellungen in Köln Anfang der 1980er Jahre findet Ihr Werk auch international große Beachtung. Bekannt wurde Trockel vor allem mit ihren frühen Woll- und Strickbilder, mit welchen sie vorherrschende Geschlechterklischees durch einen neuen Materialbegriff kommentierte. Ihre Werke fanden auch in den USA zunehmende Beachtung und wurden 1988 im Museum of Modern Art, New York, 1991 im Museum of Contemporary Art, Chicago, und im Institute of Contemporary Art in Boston gezeigt. Außerdem war sie an zahlreichen Ausstellungen in Europa vertreten. Ihre letzten vielbeachteten Einzelausstellungen seit 2010 waren in den folgenden Museen zu sehen: A Cosmos in der Reina Sofia in Madrid, dem New Museum in New York sowie der Serpentine Gallery in London (2012/2013); Flagrant Delight im Wiels in Brüssel, Culturegest in Lissabon sowie dem Museion Bozen (2012/2013) und die Ausstellung Verflüssigung der Mutter in der Kunsthalle in Zürich (2010).

07 Sandra Vásquez de la Horra

La Iniciación del Horizonte, 2016. Leporello | Aquarell und Graphit | auf Papier, Wax | 2 Teile, je ca. 30 x 25 x 15 cm | Gesamtmaß ca. 30 x 50 x 15 cm | Unikat | rückseitig signiert. Courtesy Sandra Vásquez de la Horra und Galerie Kewenig, Berlin. © Foto: Eric Tschernow. Startgebot 2.000 €

Sandra Vásquez de la Horras bevorzugte Gattung ist die Zeichnung. Ihre Materialien sind in der Regel Bleistift und Papier, selten arbeitet sie mit Farbe. Vásquez de la Horra ist in ihren figürlichen Zeichnungen zugleich Anthropologin, Ethnologin und Mythologin. Sie trägt die Poesie ihrer Heimat ebenso in sich, wie die Mythen von Indianervölkern Südamerikas. Ihre Geschöpfe können schweben, taumeln oder einfach nur gehen. Sie können uns mit ihrem Blick fixieren oder kindlich-zart oder aggressiv sein. Oft verwendet die Künstlerin älteres Papier. Die fertigen Zeichnungen werden in flüssiges Bienenwachs getaucht, wodurch die Werke wie Objekte wirken. Sandra Vásquez de la Horra wurde unter anderem mit dem Prix de dessin de la Fondation d‘art contemporain Daniel et Florence Guerlain ausgezeichnet. Ihre Werke sind in zahlreichen Museen und Privatsammlungen vertreten; so bspw. im Art Institute of Chicago, im Centre Pompidou in Paris, der National Gallery of Victoria in Australien, dem Denver Art Museum, dem Museum Kunstpalast in Düsseldorf, der Pinakothek der Moderne, München, im Maison Rouge – Fondation Antoine de Galbert, der UBS Collection, der Sammlung Olbricht, oder der KAI 10 | Arthena Foundation in Düsseldorf.

08 Gang Zhao

Paramour’s Garden No. 2, 2015 | Fotografie, handkoloriert | 50 x 50 cm | Unikat | vorderseitig signiert. Courtesy Gang Zhao, Galerie Nagel Draxler, Köln/Berlin. Startgebot 6.000 €.

Gang Zhao begann seine künstlerische Laufbahn im Alter von 18 Jahren als Mitglied der „Stars Group“, eine der ersten Künstlergruppen avantgardistischer Ausrichtung, die den Beginn einer neuen Ära der zeitgenössischen Kunst in China einleiteten. Kurz darauf studierte er Kunst an Akademien in Europa und New York, wo er über zwei Jahrzehnte lebte und unter dem Einfluss internationaler Entwicklungen ein vielschichtiges Oeuvre schuf. Während dieser Zeit wurden Gang Zhaos Werke zusammen mit Malern wie Liu Wei und David Diao ausgestellt. Er nahm unter anderem an der PERFORMA, an der Guangzhou Triennale und der Yokohama Triennale teil und hatte unter anderem Einzelausstellungen im Ullens Center of Contemporary Art Beijing und im Suzhou Museum. Mit „Paramour’s Garden 2“ visualisiert er einen der klassischen chinesischen Gärten von Souzhou, den „Couple’s Retreat Garden“, der Teil des UNESCO Weltkulturerbes ist.

09 Lynn Hershmann Leeson

iPhone Crack, 2012. Fine Art Print | 22,8 x 28,7 cm | Limitierte signierte Auflage 8/20 | Courtesy DAM Gallery, Berlin. Startgebot 500 €

2004 wurde Lynn Hershmann Leeson zur einflussreichsten Frau im Bereich Medienkunst ernannt. Leeson ist eine US-amerikanische Künstlerin und Filmemacherin. Ihre interdisziplinäre Arbeit stößt feministische Diskurse an und setzt sich mit Fragen der Identität, technischer Innovation und dem Verhältnis beider Themen zueinander auseinander. Leeson versteht Medienkunst als ein Mittel gegen Zensur und Unterdrückung, was auch politische Dimensionen beinhaltet. Sie beschäftigt sich insbesondere mit dem Verhältnis von Mensch und Maschine. Mit ihrem Werk „iPhone Crack“ interpretiert sie das ikonische Smartphone als Spiegel des Menschen.

10 Milan Kunc

Dutch Flowers, 2000. Siebdruck | 100 x 60 cm | Auflage: 43/70 | vorderseitig signiert. Courtesy Kunstsammlung AXA Konzern AG, Köln. Startgebot 500 €

Der 1944 in Prag geborene Milan Kunc vermischt bewusst ironisch heroischen Kitsch des Sozialistischen Realismus mit gestalteter Werbung. Er gilt als Vertreter des „Peinlichen Realismus“ und „Punkpops“. Seine Arbeiten greifen die Ästhetik von Werbung auf, um sich ironisch und gesellschaftskritisch über Konsumgesellschaft und Kapitalismus zu äußern. Kunc emigrierte als Student 1969 in den Westen, studierte bis 1975 in Düsseldorf an der Staatlichen Kunstakademie Düsseldorf in der Klasse von Joseph Beuys, dann ab ca. 1973 bei Gerhard Richter. 1992 wurde sein Werk mit einer großen Ausstellung im Belvedere in Prag gewürdigt. Seine Werke bilden einen wesentlichen Beitrag zur Postmoderne.

11 Curtis Leslie Anderson

Virtual Lingam Garden / Alnatura, 2012. FineArtPrint, kaschiert auf Alu-Dibond | 150 x 175 cm | Auflage: 1/3 | rückseitig signiert. Courtesy Curtis Leslie Anderson, Galerie Brigitte Schenk, Köln. Startgebot 7.000 € 

Curtis Anderson studierte Bildende Kunst an der Cooper Union for the Advancement of Science and Art in New York City. Seine “Prêt-à-porter Monochromes” sind, farblich zwischen grau-blau, grau-grün und graubraun variierende monochrome Wandbilder. Ihre ovale Form nimmt die eines indischen Zeichens, des Lingam, auf. Das Lingam repräsentiert ein nicht-phallokratisches männliches Geschlecht, welches von einem Sockel, einer Yoni, getragen wird. Die Yoni ist ein Symbol für das weibliche Geschlecht, im Hinduismus ein Sinnbild für Shiwa, den Gott der Zeugungskraft. Esoterisch zirkuliert das Lingam wie ein subtiles Weltbild, als unendlicher Prozeß der Konstruktion und Destruktion, der Formation und Auflösung, in dem Endpunkte und Anfänge sich die (dekonstruktive) Hand reichen. Andersons Arbeiten wurde in zahlreichen nationalen und internationalen Einzel- und Gruppenausstellungen gewürdigt.

12 Meuser

Ohne Titel, 2016. Stahl, Öl | 86,5 x 85 x 21,5 cm | Unikat | mit Zertifikat. Courtesy Meuser, Galerie Gisela Capitain, Köln. Startgebot 15.000 € 

Von 1968 bis 1976 studierte Meuser an der Staatlichen Kunstakademie Düsseldorf unter Joseph Beuys und Erwin Heerich. 1992 erhielt er eine Professur an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe und nahm im gleichen Jahr mit ausgewählten Werken an der documenta IX in Kassel teil. Meusers Ausgangsmaterial für seine Arbeiten sind industriell gefertigte Gegenstände aus Stahl- oder Eisenschrott, die ihrer Funktion enthoben sind, vom Künstler zurechtgeschnitten oder -geschweißt. Versehen mit nahezu monochromem Farbauftrag changieren die Werke oftmals zwischen Skulptur und abstrakter Malerei. Die metallenen Objekte besitzen eine Leichtigkeit, die mit der vordergründigen Grobheit und Schwere des Materials kontrastiert. Meusers Werk ist in bekannten privaten und institutionellen Sammlungen in Europa vertreten. Er hatte große Einzelausstellungen an der Kunsthalle Düsseldorf, der Städtischen Galerie Karlsruhe (beide 2011) und der Kunsthalle Zürich (1991). Sein Werk wurde in bedeutenden Gruppenausstellungen gezeigt, wie beispielsweise in den Deichtorhallen, Hamburg (2016), im Museum Morsbroich, Leverkusen (2015) und in der Kunst und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland, Bonn (2013).

13 Jan Scharrelmann

Elements V, 2016. Polystyrenschaum, Epoxydharz, Farbpigmente | 60 x 60 x 9 cm | Unikat | rückseitig signiert. Courtesy Jan Scharrelmann, Galerie Hammelehle und Ahrens, Köln. Startgebot 2.500 €

Die skulpturalen Farbraumkörper von Jan Scharrelmann könnten in ihren strömenden Farbverläufen, mal schwarz hinterfangen, mal grell leuchtend, kosmischen Ursprungs sein. Die Werke thematisieren dabei ebenso die eigene Vergänglichkeit wie astrophysikalische Phänomene und speisen sich behände aus Science-Fiction und der gegenwärtigen Musik- und Alltagskultur. Die alchimistisch schillernden Farbkörper nehmen dabei monolithische bis polygonale Formen an, ihr Volumen ist teilweise hohl, in anderen Werken wirkt es wie verdichtete Materie. Scharrelmanns Arbeiten haben Einzug in einschlägige Sammlungen wie die der Sammlung zeitgenössischer Kunst der Bundesrepublik Deutschland und der Daimler Art Collection gehalten.

14 Florian Meisenberg

From the series: glitches & corruption (a most honorable man according on himself; A as in Adam, B as in Bushwick, C as in Centrifugial Masticating Juicer), 2013. Öl auf Leinwand | 62 x 46 cm | Unikat | Inventarnummer: FM/M 160 | rückseitig signiert. Courtesy Florian Meisenberg, WENTRUP, Berlin. Startgebot 3.300 €

Florian Meisenberg ist Preisträger des Förderpreises des Landes Nordrhein-Westfalen für Bildende Kunst 2010. Zahlreiche Sammlungen wie die Julia Stoschek Collection, die Boros Collection oder aber das Hammer Museum Los Angeles zählen seine Werke zu den ihren. Noch während seines Studiums beginnt Florian Meisenberg seine malerische Praxis mit Videos, Performances und virtuellen Projekten. Er verbindet analoge und digitale Ästhetik und spielt sie gegeneinander aus. Der Nachwuchskünstler karikiert darüber hinaus in seinen Arbeiten oftmals das Triumvirat des Kunstmarktes: Er ist ein enthusiastischer Institutionskritiker und greift in seinen Arbeiten auf die Narrative der Geste zurück, um die zeitgenössische abstrakte Malerei gegen Vorwürfe verschiedener Art zu verteidigen.

15 Yves Scherer

Fructis Hardcore, 2016. Holz, Lack, Kunstrasen, Haarspray und Plexiglas | 101 x 68 x 7 cm | Werksverzeichnis: YS/M 82 | mit Zertifikat. Courtesy Yves Scherer, Galerie Guido W. Baudach, Berlin. Startgebot 4.000 €

Yves Scherer ist Preisträger des IAAB Travel Grant Beijing, Swiss Art Award und des Förderpreises Bildende Kunst des Kantonalen Kuratoriums für Kultur. Seine Materialexperimente verbinden scheinbar Natürliches wie Blumenerde, Topfpflanzen und Hasenfelle mit Alltagsgegenständen. Sie vermögen das kulturelle Selbstverständnis des Menschen in Frage zu stellen und die urmenschlichen Triebe mit gängigen Artefakten zu konfrontieren. Scherers Arbeiten sind insbesondere auch im Zusammenhang mit der neuen Bewegung der Post-Internet Kunst zu sehen. Er übersetzt digitale Themen in skulpturale Gebilde. Bei „Fructis Hardcore“ spielt Scherer mit der Abnutzung von Material, was er als kommunikative Oberfläche des Betrachters versteht, da es Rückschlüsse auf seinen Gebrauch zulässt.

16 Rocío Sáenz

Linea de Espera, 2016. Acryl, Acrylharz, Acrylmarker, Druck auf Leinwand | 100 x 150 cm | Unikat | rückseitig signiert. Courtesy GALLERY ARIANE PAFFRATH, Düsseldorf. Startgebot 2.400 €

Rocío Sáenz studierte Bildende Kunst an der ISA, Universidad de las Artes in Kuba. Ihre Arbeiten wurden vielfach auf institutioneller Ebene prämiert. Jannis Kounellis lud sie im Jahr 2009 ein, an einem Workshop der Marcelino Botín Foundation in Santander, Spanien teilzunehmen. Die Mexikanerin ist eine Vertreterin des politischen Realismus. Ihre expressiven Bilder beinhalten eine subtile Fülle an sozialer Kritik. Sie stellen Charaktere sowie Situationen in einem Kosmos voller Chaos satirisch dar. Versetzt sich der Beobachter in die Nähe des Dargestellten, entwickelt sich aus dem Chaos eine Ordnung, die Ihren Bildern einen energetischen und spirituellen Anspruch mit surrealistischen und fantastischen Elementen gibt. 

17 Stephan Kaluza

Fragmente eines Ängstlichen, 2016. Öl auf Leinwand | 40 x 40 cm | Unikat | rückseitig signiert. Courtesy Galerie Michael Schultz, Berlin. Startgebot 1.900 € 

Stephan Kaluza ist ein deutscher Fotokünstler, Maler und Autor. Die Projekte des Künstlers basieren auf dem Gedanken, komplexe physische und „geistige“ Objekte zu komprimieren und damit visuell erfahrbar zu machen. Unter komplexen Objekten werden hier Phänomene eines räumlichen, kulturell verdichteten Ausmaßes verstanden, die mit einem (-menschlichen-) Blick in dieser Form so nicht sichtbar wären; dieses umfasst einerseits landschaftliche Phänomene sowie Handlungsabläufe. Seit 1995 stellt Kaluza seine Werke in verschiedenen Museen aus, darunter auch im Museum of Modern Art, Warschau, im Museum of the Seam, Jerusalem und im State Contemporary Museum of Art, Seoul.

18 Alexander Ernst Voigt

Palm Springs, 2015. Mischtechnik auf Leinwand | 90 x 60 cm | Unikat | rückseitig signiert. Courtesy Alexander Ernst Voigt. Startgebot 1.600 €

Alexander Ernst Voigt schafft Bilder, die Fragen nach Abstraktion oder Figuration aufwerfen und das Malen selbst in das Zentrum der Betrachtung stellen. In seinen Arbeiten lassen sich parallel angeordnete Linien erkennen, die man als autonome Farbfelder und synchron als Landschaft und Natur wahrnimmt und interpretiert. Meist wendet er florale, vegetabile, faszinierende Landschaften oder Pflanzen mit einer wunderbaren Suggestivkraft an ohne (oder mittelbar) Zentralperspektive. Alexander Ernst Voigt wurde 2007 mit dem Lovells Kunstförderpreis und 2008 mit dem Rundstedt Kunstförderpreis geehrt. 

19 Laurenz Berges

Matena, 2010. Fotografie | 62 x 87 cm | Edition von 7 | rückseitig signiert. Courtesy Laurenz Berges. Startgebot 2.500 € 

Die Zeit scheint in Laurenz Berges´ Interieurs und Straßenzügen still zu stehen. Die menschenleeren Gassen, die grauen Hausfassaden und Einblicke in Wohnwelten sind dokumentarisch und atmosphärisch verdichtet zugleich, ausschnitthaft und konzentriert. Der Becher-Schüler Berges bricht in seinen aktuellen Werken die streng thematische und regionale Verortung früherer Serien auf. Bei der „Bildfindung“ ergänzen sich thematische Recherchen und zufällig entdeckte Orte. Immer wieder kehrt Laurenz Berges zu einzelnen Orten zurück und dokumentiert deren Veränderungen im Wandel der Jahres- und Tageszeiten. Berges Arbeiten wurden zuletzt in den Kunstvereinen Heilbronn, Duisburg, Recklinghausen und Oldenburg ausgestellt. 

20 Tim Berresheim

Revisitting the Vaults, 2016. BARYT | 110 x 90 cm | Auflage: 5 | Werksverzeichnis: TB16/PH-403 | rückseitig signiert. Courtesy Tim Berresheim. Startgebot 4.500 € 

Tim Berresheim ist ein wichtiger Protagonist zeitgenössischer computergenerierter Kunst. Seine Arbeit wurde zuletzt mit Einzelausstellungen im Ludwig Forum Aachen, im Kunstverein Düsseldorf und im Kunstmuseum Celle gewürdigt. Seit 2002 produziert er mit Hilfe des Computers Tafelbilder. Auf den Bildern, die als Fotografien, Siebdrucke oder Computerprints realisiert werden, sind Szenerien dargestellt, die an dreidimensionale, bühnenhafte Bildwelten erinnern. Seit der zweiten Hälfte der 2000er Jahre ist der Aspekt der Mehrdimensionalität und multimedialen Überlappung für Berresheim von Relevanz. Mithilfe des „Compositing“– einer Technik, die Dank der vermehrten Kombination von Animationsund Realfilm in den vergangenen 25 Jahren populär wurde – gelingt Berresheim mit „Revisitting the Vaults“ eine irritierend vereinheitlichte Bildsprache, in der eine Trennung der unterschiedlichen Bestandteile des Werks nicht mehr möglich zu sein scheint. 

21 Isabella Fürnkäs

Danke, Danke, Danke, 2016. Zeichnungscollage | 82,5 x 39,5 cm | Unikat | rückseitig signiert. Courtesy Isabella Fürnkäs. Startgebot 2.000 € 

Isabella Fürnkäs ist Preisträgerin des Förderpreises des Landes NRW 2016 für Medienkunst und Stipendiatin des Paris Cité Stipendiums 2016. Ihre Werke waren zuletzt im Nam June Paik Art Center Seoul, im Museum Abteiberg, im CSA Space Vancouver und im Project Space der Julia Stoschek Collection Düsseldorf zu sehen. Ihr Gebrauch von Medien reicht von Zeichnungen und Collagen über Videoarbeiten zu Rauminstallationen. Themen wie mediale Überreiztheit, ubiquitäre Konsumstrukturen und verletzliche Körperlichkeit werden in ihren Arbeiten zu bildlicher Evidenz gebracht. „Danke Danke Danke“ zeigt den „Informationsfluss“ zweier menschlicher Profile, ein Flow vom Organischen ins Digitale. Seit 2011 studiert Isabella Fürnkäs bei Keren Cytter und Andreas Gurksy an der Kunstakademie Düsseldorf und als Gaststudent an der UdK in Berlin bei Hito Steyerl. 

22 Lousia Clement

Leverkusen, 2013. Inkjetprint | 60 x 45 cm | Unikat | rückseitig signiert. Courtesy Louisa Clement. Startgebot 1.500 €

Lousia Clement ist Preisträgerin des Förderpreises des Landes Nordrhein- Westfalen für Bildende Kunst 2016. Sie studierte Malerei, später Grafik und Fotografie in der Klasse von Andreas Gursky an der Staatlichen Kunstakademie Düsseldorf. Zuletzt stellte sie in einer Gruppenpräsentation in der Galerie Sprüth Magers in Berlin aus. In ihren Werken reduziert Clement omnipräsente Werbeästhetik auf ihre elementarsten Bestandteile. Dadurch verlieren sie ihre Bedeutung, doch bleibt ein Reiz bestehen, der sich als Porträt der Farbe im Stadtbild manifestiert. In Ihrer Serie „Leverkusen“ erkennt man Details aus Zügen. Die Künstlerin Clement balanciert die bewusst gestaltete Komposition der Formen mit der Zufälligkeit der alltäglichen Gegenstände aus. Die Objekte sind in ihren Stillleben weder Symbole, noch reine Formen, sie erzeugen eine unbestimmte Atmosphäre und offene Poesie.

23 Sabrina Fritsch

tigris, 2015. Öl, Acryl auf Rupfen auf Baumwolle | 200 x 160 cm | Unikat | rückseitig signiert | Courtesy Sabrina Fritsch, VAN HORN, Düsseldorf. Startgebot 4.900 € 

Sabrina Fritsch ist die Preisträgerin des ART COLOGNE Award for NEW POSITIONS 2015. Sie überzeugt durch ihren Umgang mit Oberflächen und Texturen. Malerisch präzise setzt sie lasierte Farbräume in Kontrast zu dichtem und dennoch strukturiertem Material. Vereinfachte Formen nehmen Bezug auf Gegenstände und entwickeln eine abstrakte Ästhetik, in der Räume anklingen ohne sie zu beschreiben. Sabrina Fritsch setzt mit ihren Gemälden und Drucken ein starkes und eigenständiges Statement zu einer poetischen Malerei. 

24 Moritz Wegwerth

Flicker II, 2016. Inkjetprint on Fine Art Paper | 40 x 60 cm | Unikat | rückseitig signiert. Courtesy Moritz Wegwerth. Startgebot 1.800 €

Moritz Wegwerth untersucht die Einzelheiten der Welt mit dem Blick für das scheinbar Nebensächliche. Jede neue Arbeit wird auf ihren Geltungsanspruch im zeitgenössischen Kontext hinterfragt. Sein Interesse gilt dem einzelnen Bild, nicht der Serie. Er ist sich der Bilderflut des Medienzeitalters bewusst und spielt so mit dem Dogma des authentischen Fotos. Sein Blick für scheinbar Beiläufiges spielt mit der historischen Referenz zur neuen Sachlichkeit. Seine Werke lassen den Betrachter die Grenzen zwischen Realität und Fiktion, sowie Abstraktion und Figuration erfahren. Moritz Wegwerth stellte zuletzt in einer von Andreas Gursky kuratierten Gruppenausstellung in der Galerie Sprüth Magers in Berlin aus. Er wurde mit zahlreichen Stipendien ausgezeichnet, darunter mit dem Vordemberge– Gildewart Stipendium und dem Residency Skowhegan School of Painting and Sculpture, Skowhegan, ME, USA. 

25 Giulia Bowinkel & Friedemann Banz

Bodypaint 01 04, 2014. CGI Fine Art Print | 108 x 146 cm | Unikat | rückseitig signiert. Courtesy Giulia Bowinkel & Friedemann Banz, DAM Gallery, Berlin. Startgebot 2.300 €

In Giulia Bowinkel & Friedemann Banz’ “Bodypaintings” wird der Körper zum formgebenden Impuls, zum Formverlauf. Das Künstlerpaar, Absolventen der Kunstakademie Düsseldorf und Meisterschüler von Professor Albert Oehlen, verbinden digitale Aufzeichnungen von Körperbewegungen im Raum mit Flüssigkeitssimulationen. Die auf diese Weise generierten Formen folgen der Bewegung des Menschen und übersetzen physische Körpersprache in eine transparent-digitale Geste, die durch eine eigens konzipierte App visualisiert wird. Die Werke von Banz & Bowinkel wurden in zahlreichen Museen ausgestellt, darunter auch in der Kunsthalle Düsseldorf, im Museum Solingen, im Museum Osthaus, sowie im NRW-Forum Düsseldorf. 

26 Gregor Gleiwitz

31.03.2016, 2016. Öl auf Leinwand | 124 x 97,5 cm | Unikat | rückseitig signiert. Courtesy Setareh Galerie, Düsseldorf. Startgebot 3.900 €

Im Mittelpunkt der Malerei von Gregor Gleiwitz steht die Erfahrung des Sehens. Aus der verdichteten, differenzierten malerischen Oberfläche seiner Bilder schälen sich Figurationen, Körperformen und -fragmente heraus, ohne sich jemals zu einer Figur zu festigen. Ebenso körperliche wie körperlose, gesichtslose Wesen scheinen auf, blicken uns an und drängen aus dem Bild: Hybride zwischen Mensch und Tier, vegetabilen und mineralischen Formen, die sich jedem eindeutigen Erkennen und Benennen verweigern. Mit seiner Malerei versucht der Künstler einen Gegenentwurf zur alltäglichen Welt zu schaffen. Gregor Gleiwitz hat zahlreiche Stipendien erhalten, darunter vom Arts Institute in Guangxi, Nanning, das Lukas Ahrenshoop-Stipendium Chongqing International Artists Workshop, Goethe-Institut und das Stipendium Cité Internationale, Paris. 

27 Jennifer López Ayala

1st Broken Line, 2016. Eierschalen, Lack, Folie | 100 x 150 x 5 cm | Unikat | rückseitig signiert. Courtesy Jennifer López Ayala. Startgebot 4.000 € 

Jennifer López Ayala wurde mit zahlreichen Preisen wie dem PwC Follow Up Art Award und dem Stipendium des Cusanuswerks ausgezeichnet. Ihre Installationen stellen einen Bezug zu vorgegebenen Räumlichkeiten her. Ihr installativer Schaffensprozess beruht dabei wesentlich auf der Inspiration, die Formen, Farben, Schatten, Licht, Architektur, Beschaffenheit, Funktion, Insignien des Raumes und der Aktionen darin zu verarbeiten. Dies geschieht durch die Verwendung verschiedener Medien und Materialien, insbesondere jedoch durch die gebrochene Eierschale und deren transformatives Potenzial als Raumkörper. Ihre Arbeitsweise wird in der Arbeit »Broken Lines«, zuletzt ausgestellt auf der Art.Fair in Köln, deutlich sichtbar. 

28 Angelika J. Trojnarski

Horror Vacui, 2012. Öl und Papier auf Leinwand | 140 x 110 cm | Unikat | rückseitig signiert. Courtesy Angelika J. Trojnarski und Galerie Tanja Wagner, Berlin. Startgebot 3.500 €

Trojnarskis Werke wurden unter anderem im Kunstverein Recklinghausen, im Kunstverein Xanten, sowie im KIT im Tunnel ausgestellt. Sie ist Preisträgerin des Kunstpreises Junger Westen 2013. Umgetan hat sie sich vor allem in der naturwissenschaftlichen Fachliteratur, begleitet von eigenen Naturbeobachtungen. In dem Arbeitszyklus in dem auch „Horror Vacui“ entstand, geht Angelika Trojnarski den physikalischen Experimenten des 17. und 18. Jahrhunderts nach. Wie in all ihren Arbeiten, enttarnt die Künstlerin hybride Realitäten, die aus den Überresten industrieller und architektonischer Einzelteile konstruiert sind und die Fragilität des Fortschritts und somit auch unseres Daseins darstellen. 

29 Dag Seemann

Immer die gleiche Geschichte, 2000. Serigrafie | 90 x 70 cm | Blatt 20 von 30 | vorderseitig signiert. Courtesy E.ON Art Collection, Essen. Startgebot 300 €

Dag Seemann bringt in seiner Malerei völlig gegensätzliche Motive auf ein und derselben Fläche zusammen. In seinen Bildern betont er das Heterogene wie auch das Fragmentarische. Dag Seemanns Seherfahrung ist, wie die des heutigen Betrachters grundsätzlich, entscheidend von der medialen Wahrnehmung sowie der sozialen Erfahrungswelt geprägt. Seemann geht vorwiegend von fotografischen und digitalen Vor-Bildern aus. Er studierte Malerei bei Professor Klaus Arnold an der Kunstakademie Karlsruhe und bei Markus Lüpertz an der Kunstakademie Düsseldorf. Seine Arbeiten wurden unter anderem im Museum Kunstverein Augsburg, sowie im Märkisches Museum, Witten ausgestellt. 

30 Friedrich Meckseper

Sonnenuhr, 1968. Farbige Aquatintaradierung, Büttenkarton | 49,5 x 60 cm | Auflage: 82/85 | rückseitig signiert. Courtesy B. Metzler seel. Sohn & Co. KGaA. Startgebot 300 €

Friedrich Meckseper ist ein deutscher Maler, Grafiker, Zeichner und Konstrukteur. Seine Werke versetzen den Betrachter in rätselhafte und geheimnisvolle Spannung. Die minimalistische Anordnung von Gegenständen in seinen Werken wird mit technischer Präzision unterstützt. In seine Arbeiten fließen technische Elemente wie Zahnräder oder Sprungfedern ein, was das technische Interesse des Künstlers belegt. 1970 wurde Meckseper mit dem Preis der 7. International Biennial Exhibition of Prints in Tokyo geehrt. Erneute Ehrungen nahm der Künstler 1982 auf der 6. Norwegian International Print Biennale in Fredrikstad und 1990/1993 Preis der 1. und 2. International Kochi Triennial Exibition of Prints, in Japan, entgegen. 

31 Hermann-Josef Kuhna

accumulation, 2013. Öl auf Leinwand | 120 x 120 cm | Unikat | rückseitig signiert. Courtesy Prof. Hermann-Josef Kuhna, Galerie Ruth Leuchter, Düsseldorf. Startgebot 4.200 € 

Die Formsprache Hermann-Josef Kuhnas ist insbesondere durch sein leidenschaftliches Interesse für die Paläontologie und die Entdeckung des Oevres von Vincent van Gogh geprägt. Gleichwohl begleitet seine Arbeit eine Faszination für Fossilien. Sie bewegt sich zwischen der expressionistischen Befreiung der Farbe und dem impressionistischen Pointilismus. Er löst Farben vom Gegenstand, um durch ihr gezieltes Einsetzen Strukturen und Muster zu erschaffen. Kuhna studierte an der Kunstakademie in Düsseldorf bei den Professoren Bobek, Arnscheidt und Weber und lehrt als Professor an der Kunstakademie Münster. Seine Werke wurden zahlreich ausgestellt, darunter im Museum am Ostwall in Dortmund, im Kunstverein für die Rheinlande und Westfalen, Düsseldorf, sowie im Goethe Institut Paris.

32 Adam Karamanlis

The Rich Sheeps, 2016. Acryl auf Leinwand | 100 x 100 cm | Unikat | vorder- und rückseitig signiert. Courtesy Adam Karamanlis. Startgebot 2.450 € 

Die Schafporträts von Adam Karamanlis haben schon eine Art Kultstatus in Düsseldorf erreicht: „Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muss man vor allem ein Schaf sein.“, so auch Albert Einstein. Nicht zuletzt dieses Zitat inspirierte den studierten Architekten Karamanlis: In seinen Arbeiten spielt er mit der stereotypen Vorstellung von naiven Schafen und verleiht ihnen durch entsprechende Accessoires die Rollen prominenter Persönlichkeiten, sowie bestimmte Charaktereigenschaften. Auf diese Art untersucht er nicht nur die menschliche Psyche, sondern betreibt auch humorvolle, sozialpolitische Satire.

Teilnahme an der Kunstauktion

Die Kunstauktion zugunsten der Deutschen Welthungerhilfe e. V. findet  auf Initiative des Düsseldorfer Freundeskreises der Welthungerhilfe in der Langen Foundation Neuss statt. Veranstalterin ist Leoni Spiekermann, ARTGATE Consulting. Auktionator ist Kilian Jay von Seldeneck, Kunsthaus Lempertz, Berlin. Schirmherr ist Ferdinand Oetker, der ebenso Mitglied im Kuratorium der Welthungerhilfe ist.

Zur Deckung der Veranstaltungskosten bitten die Veranstalter um einen Kostenbeitrag von 120,00 € pro Person, der bis zum 8. Februar 2017 auf folgendem Bankkonto eingegangen sein sollte:

ARTGATE Consulting, Leoni Spiekermann
Verwendungszweck: Kunstauktion Düsseldorf, Name Gast
IBAN: DE97 300 700 240 560 011 900
BIC: DEUT DEDB DUE

Die Plätze für die Benefiz-Auktion sind begrenzt, wir bitten um zeitige Anmeldung per E-Mail an: [email protected].

Schlagworte

Das könnte Sie auch interessieren