
El Niño verursacht Extremwetter und Hunger

Schon vor Jahrhunderten bemerkten peruanische Fischer ein seltsames Phänomen: Alle zwei bis sieben Jahre wurde das Wasser des Pazifischen Ozeans ungewöhnlich warm, die Fische verschwanden. Da es in der Weihnachtszeit geschah, nannten sie es nach dem Christkind, im Spanischen „El Niño“. Inzwischen ist klar: Die wiederkehrende Meereserwärmung beeinflusst auch ungewöhnliche Wetterphänomene in anderen Regionen wie der Sahelzone oder Australien.
El Niño trifft eine Welt, die von zahlreichen Krisen geprägt ist. Die Auswirkungen der Klimakrise sind bereits dramatisch. Wetterextreme und Katastrophen nehmen zu und zerstören die Lebensgrundlage von Millionen Menschen, vor allem auf dem Land. Hunger und auch Migration sind die Folge.