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Wassermangel

Kurzbeschreibung

Wassermangel beschreibt einen akuten Mangel an trinkbarem Süßwasser. Verschiedene Ursachen sind z.B. der Klimawandel aber auch die übermäßige Nutzung und Verschmutzung von Wasser durch Menschen. Wassermangel hat weltweit Auswirkungen auf Gesundheit, Landwirtschaft und Ökosysteme.

Synonyme

Wassermangel beschreibt einen akuten Mangel an trinkbarem Süßwasser. Zwei Drittel der Erde sind mit Wasser bedeckt. Der Großteil (circa 97%) ist Salzwasser, der Rest Süßwasser. Aber nur ein knappes Prozent der  Wasservorräte ist als Trinkwasser verfügbar und weltweit sehr ungleich verteilt. 1/3 der Menschen weltweit haben keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser, d.h. sie haben keine direkte Wasserversorgung auf ihrem Grundstück und müssen einen Fußweg von über 30 Minuten zur nächsten Wasserquelle zurücklegen.

Wassermangel entsteht, wenn Wasserressourcen, wie z.B. Grundwasser, Flüsse, Seen oder Niederschläge, nicht ausreichen, um den Trinkwasserbedarf und Wasser für z.B. Bewässerung oder Industrie zu decken. Wassermangel hat verschiedene Ursachen. Zum einen trägt der Klimawandel zu veränderten Niederschlagsmengen und -mustern bei, die den Wasserhaushalt beeinflussen. Zum anderen wird Wassermangel durch menschliche Aktivitäten verursacht, wie z.B. übermäßige Wassernutzung, Wasserverschmutzung oder ineffektive Bewässerungsmethoden.

Die Folgen von Wassermangel sind vielfältig: Verschlimmerung der Wasserqualität, Rückgang landwirtschaftlicher Produktion, Verlust von Ökosystemen und negative Auswirkungen auf die Gesundheit. Da der Zugang zu sauberem Wasser durch Wassermangel erschwert wird, kann das auch zu Konflikten und sozialen Spannungen führen. Betroffen von Wassermangel sind vor allem Menschen in ländlichen Gebieten in ärmeren Regionen der Welt. Besonders in Teilen Afrikas, Lateinamerikas und Asiens herrscht teilweise dramatischer Wassermangel.