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Kompass 2022

Globale Krisen betreffen uns alle. Doch es sind die verletzlichsten Gruppen, die am stärksten leiden – Menschen in Armut, Kinder und Jugendliche, Geflüchtete, Vertriebene und diskriminierte Minderheiten. Mit dem G7-Vorsitz hat die Bundesregierung die Chance, mutig voranzuschreiten und ihre Partner zu verpflichten, sich engagiert für eine gerechte Welt einzusetzen.

In schwarzem Text auf violettem Hintergrund steht: Zur Wirklichkeit der deutschen Entwicklungspolitik. Kompass 2022

Vorwort

Laden Sie hier die Pressemitteilung, Pressefotos und Grafiken zum Kompass 2022 herunter.

Der 24. Februar dieses Jahres, der Tag des Überfalls russischer Truppen auf die Ukraine, wird in die Geschichte eingehen. Bundeskanzler Olaf Scholz bezeichnete ihn als „Zeitenwende“ und brachte als Reaktion darauf ein Sondervermögen in Höhe von 100 Milliarden Euro zur Stärkung der Bundeswehr auf den Weg. 

Schnell wurde allerdings deutlich, dass die Folgen des Krieges sich nicht auf Europa beschränken und dass militärische Mittel allein keine ausreichende Antwort sein können. In einer vernetzten Welt verstärken die Kriegsfolgen die herrschenden globalen Krisen, seien es die Hungersnöte in Afghanistan, im Sahel und am Horn von Afrika, die nach wie vor dramatischen gesundheitlichen und ökonomischen Auswirkungen der anhaltenden Covid-19-Pandemie oder die sich immer deutlicher abzeichnenden Konsequenzen des weltweiten Klimawandels. Eines haben all diese Krisen gemeinsam: Auch wenn sie uns alle betreffen, sind es immer die verletzlichsten Gruppen, die am stärksten leiden – Menschen in Armut, Kinder und Jugendliche, Geflüchtete, Vertriebene und diskriminierte Minderheiten. 

Die internationale Gemeinschaft scheint derzeit in verschiedene Machtzentren zu zerfallen – und steht doch vor Herausforderungen, die nur gemeinsam bewältigt und für die nur gemeinsam die notwendigen Ressourcen aufgebracht werden können. Das gilt für zahlreiche Politikfelder, darunter auch das System der globalen Entwicklungszusammenarbeit und humanitären Hilfe. Mit dem Vorsitz der G7 in diesem Jahr hat die Bundesregierung die besondere Chance, mutig voranzuschreiten und ihre Partner zu verpflichten, sich engagiert für eine gerechte Welt einzusetzen. Mit dem Kompass 2022 zur Wirklichkeit der deutschen Entwicklungspolitik skizzieren terre des hommes und die Welthungerhilfe Anforderungen und Handlungsbedarf – für eine wirksamere und zeitgemäße Entwicklungspolitik.

Entwicklungspolitische Sprecher*innen der Parteien kommentieren den Kompass 2022

Alle Artikel des Kompass 2022:

Bei der Pressekonferenz zum Kompass 2022 in Berlin – eine Person hält die Druckausgabe des Kompass 2022 in den Händen, aufgeschlagen ist eine Weltkarte.
Entwicklungspolitische Empfehlungen an die Bundesregierung

Die Welthungerhilfe und terre des hommes haben entwicklungspolitische Empfehlungen an die deutsche Bundesregierung formuliert.

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Lebensmittelverteilung in Kabul, Afghanistan. Männer schieben Schubkarren mit Nahrungsmitteln. Oben rechts ist das Logo des Kompass 2022 auf dem Bild.
Die deutsche Entwicklungsfinanzierung – auf einem guten Weg?

Bewaffnete Konflikte, Klimakrise, Pandemie und steigende Lebensmittelpreise – globale Krisen treiben die Zahl der Hungernden in die Höhe.

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Eine Frau bei der Getreideernte in Nepal. Oben rechts ist das Logo des Kompass 2022 eingeblendet.
Globale Nachhaltigkeits­ziele: Wird die Bundesregierung ihrer Verantwortung gerecht?

Keines der 17 SDG wird bis 2030 erreicht werden, wenn wir wie bisher weitermachen. Es bedarf ambitionierter und schneller Fortschritte.

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Kinderrechte: Gute Ansätze, keine Strategie

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