100.000 Euro Soforthilfe nach Zyklon Kenneth
Zyklon Kenneth bringt Leid und Verwüstung nach Mosambik.
Bonn, 29.04.2019. Die Welthungerhilfe stellt 100.000 Euro Soforthilfe bereit, um die von Zyklon Kenneth in Mosambik betroffenen Menschen zu unterstützen. Zwei Nothilfe-Experten der Organisation sind auf dem Weg in die Provinz Cabo Delgado, um zu erheben, welche Hilfe am dringendsten gebraucht wird. Der Wirbelsturm war am Donnerstag im Norden Mosambiks auf Land getroffen und hat Häuser zerstört, Dächer abgedeckt und Bäume umgeknickt.
Nun drohen nach mehrtägigem Dauerregen noch Überschwemmungen und Erdrutsche. „Das genaue Ausmaß der Zerstörung ist noch gar nicht absehbar. Wir befürchten, dass viele Menschen nicht nur ihr Zuhause verloren haben, sondern dass auch ihre Existenzgrundlage gefährdet ist, wenn Felder und Nahrungsmittelreserven weggeschwemmt werden“, so Bettina Iseli, Programmdirektorin der Welthungerhilfe.
Bei der Planung des Hilfseinsatzes stimmt sich die Welthungerhilfe eng mit ihrem Alliance2015-Partner Ayuda en Acción, der seit langem in der betroffenen Region tägig ist, und mit den Behörden sowie anderen internationalen Organisationen ab. „Einige Regionen sind durch die Niederschläge noch von der Außenwelt abgeschnitten. Dies und die angespannte Sicherheitslage im Norden Mosambiks erschweren die Planung und Umsetzung des Hilfseinsatzes“, so Bettina Iseli.
Erst vor sechs Wochen hatte Wirbelsturm Idai schwere Verwüstungen in Mosambik und den benachbarten Ländern Simbabwe und Malawi angerichtet. Für Nothilfe und Wiederaufbau hat die Welthungerhilfe 2,1 Millionen Euro für die drei Länder bereitgestellt. Allein in Mosambik versorgt die Organisation gemeinsam mit ihren Alliance2015-Partnern Cesvi und Concern Worldwide derzeit 5.000 Familien in Nhamatanda, knapp 100 km nordwestlich der Hafenstadt Beira, mit Hygiene-Paketen und dringend benötigten Haushaltsgegenständen.
Hochauflösende Pressebilder zu Zyklon Idai in Mosambik:
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Die Welthungerhilfe ist eine der größten privaten Hilfsorganisationen in Deutschland; politisch und konfessionell unabhängig. Sie kämpft für „Zero Hunger bis 2030“. Seit ihrer Gründung wurden mehr als 9.300 Auslandsprojekte in 70 Ländern mit 3,71 Milliarden Euro gefördert. Die Welthungerhilfe arbeitet nach dem Grundprinzip der Hilfe zur Selbsthilfe: von der schnellen Katastrophenhilfe über den Wiederaufbau bis zu langfristigen Projekten der Entwicklungszusammenarbeit mit nationalen und internationalen Partnerorganisationen.