Wir verlangen eine gerechtere Klimapolitik und haben 6 Forderungen an die Bundesregierung formuliert.
COP25 – Die Welt ringt ums Klima
Von Madagaskar zur Weltklimakonferenz: Zwei Mitarbeitende der Welthungerhilfe berichten von der Klimakonferenz in Madrid.
Vom 2. bis 13. Dezember treffen sich internationale Regierungsdelegationen in Madrid, um auf der UN-Weltklimakonferenz über den internationalen Klimaschutz zu verhandeln. Basis der Konferenz sind zum einen das Kyoto-Protokoll aus dem Jahr 1997 und dem Übereinkommen von Paris aus 2015. Insgesamt treffen sich die Nationen zum 25. Mal, um die Klimapolitik voranzubringen. Nachdem in diesem Jahr weltweit Millionen Menschen für eine gerechtere Klimapolitik auf die Straße gegangen sind, werden die Ergebnisse der Klimakonferenz in Madrid ganz besonders kritisch beäugt werden.
Da es in Madrid um nichts Geringeres als die Zukunft der Erde und auch der Menschheit geht, sind neben den Regierungsvertreter*innen und Unterhändler*innen, auch zahlreiche Nichtregierungsorganisationen als Beobachter vor Ort. Paul Delas und Virginia Careri arbeiten für die Welthungerhilfe in Madagaskar und sind während der ersten Woche auf der Weltklimakonferenz, um die Diskussionen und Entscheidungen der Politik kritisch zu begleiten.
Was sie auf der COP25 erlebten, berichten sie auf unseren Social Media Kanälen:
#COP25 Wir müssen Lebensmittel so produzieren und konsumieren, dass es uns gelingt, die #Klimakrise und #Hunger als Folge global abzumildern. Unsere Kollegin Virginia bei der Diskussionsrunde zu "Agrifood Sustainability and Resilience to attend 1.5C" in #Madrid. #TimeForActionpic.twitter.com/9B2JGS3tj1
— Welthungerhilfe (@Welthungerhilfe) December 6, 2019
#COP25: Durch Abfall entstehen Treibhausgas-Emissionen. Korrekte Entsorgung und Wiederverwendung helfen beim #Klimaschutz. Die Welthungerhilfe zeigt im EU-Pavillion, wie in einem Projekt in #Madagaskar aus Abfall neue Produkte recycelt werden. #TimeForActionpic.twitter.com/i3aJG9vfZh
— Welthungerhilfe (@Welthungerhilfe) December 4, 2019
#TimeForAction Riesige Erwartungen und die bange Hoffnung auf effektive Antworten: Die Welt ringt auf der #COP25 um das Klima. Unsere Welthungerhilfe-Kolleg/innen Virgina Careri und Paul Delas sind live in #Madrid mit dabei und schildern ihre Eindrücke. #WirGegenHungerpic.twitter.com/3rNq70uiFv
— Welthungerhilfe (@Welthungerhilfe) December 3, 2019
Klimawandel verstärkt die Not vieler Menschen
Madagaskars Ökosystem ist Heimat vieler wertvoller Gewürze. In Schulungen lernen Kleinbäuer*innen, wie sie diese nachhaltig erwirtschaften.
Die Auswirkungen des Klimawandels werden für die Bevölkerung in Madagaskar immer deutlicher spürbar. Wetterextreme, wie Wirbelstürme, Dürren und Überflutungen nehmen zu. Viele Menschen leiden Hunger, da die eh schon geringen Ernten durch das klimabedingt immer extreme Wetter klein ausfallen oder ganz vernichtet werden. Virginia Careri und Paul Delas arbeiten vor Ort mit den Menschen gemeinsam in Projekten, die helfen, sich an den Klimawandel anzupassen.
Auch in Somaliland wird das Leben der Menschen durch die Auswirkungen des Klimawandels auf den Kopf gestellt. Jahrhunderte alte Lebensweisen und Regeln können nicht mehr angewendet werden, weil die Natur sich plötzlich verändert. Welche Folgen das für die Menschen hat, zeigt unsere Multimedia-Story zum Klimawandel.