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22.03.2024 | Blog

Drohende Hungersnot im Gazastreifen: Zugang für humanitäre Hilfe muss dringend ausgebaut werden

Welthungerhilfe bereitet in Zusammenarbeit mit internationalen Partnerorganisationen Verteilungen von dringend benötigten Nahrungsmitteln vor

Simone Pott Team Communications

Die humanitäre Situation im Gazastreifen ist katastrophal und verschlechtert sich tagtäglich. Die aktuellen Warnungen der Vereinten Nationen zum drohenden Hungertod von rund 300.000 Menschen im nördlichen Gazastreifen sind schockierend und unerträglich. Sie sind ein dringender Weckruf an die internationale Gemeinschaft endlich sicherzustellen, dass ausreichend humanitäre Hilfe in den Gazastreifen gelangt.

Mehr als 1,1 Millionen Menschen, die Hälfte der Bevölkerung im Gazastreifen, befinden sich in der schlimmsten Stufe der Ernährungslage, die es auf der internationalen Skala der Vereinten Nationen gibt. Der weitere Tod von Zivilist*innen muss unter allen Umständen und mit allen Mitteln verhindert werden.

8 humanitäre Organisationen unterzeichnen Erklärung an die Bundesregierung.

Wir begrüßen die bisherigen Bemühungen der Bundesregierung, dass mehr humanitäre Hilfe über den Landweg in den Gazastreifen gelangt. Die Anstrengungen für einen Waffenstillstand und die Ausweitung der bestehenden Grenzübergänge sollten intensiv fortgesetzt werden.

Hunger darf nicht als Waffe eingesetzt werden

Das humanitäre Völkerrecht muss eingehalten werden. Das bedeutet, dass der Schutz der Zivilbevölkerung ebenso gewährleistet sein muss wie der sichere und ungehinderte Zugang von Hilfsgütern zu den betroffenen Menschen. Hunger darf nicht als Waffe eingesetzt werden.

Gleichzeitig fordert die Welthungerhilfe die Freilassung aller Geiseln und verurteilt besonders die Gewalt gegenüber Frauen und Kindern. Die Welthungerhilfe war bisher nicht im Gazastreifen tätig, wird aber in Zusammenarbeit mit internationalen Partnerorganisationen dringend benötigte Nahrungsmittel verteilen.

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