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22.10.2014 | Blog

Diese Schulen wandern mit

Mali: Nomandenkinder lernen in mobilen Klassenzimmern

Ein Lehrer erklärt seiner Klasse etwas an der Tafel
Die mobilen Schulen bieten den Kindern in abgelegenen Dörfer die Möglichkeit zu lernen. © Mirjam Knickriem

Dieses Projekt der Welthungerhilfe in Kenia ist beendet.

Nicht erst seit dem internationalen Einsatz der UN-Friedenstruppen im Norden Malis steckt das westafrikanische Land in der Krise. Bereits im Frühjahr 2012 wurde die Regierung gestürzt und bewaffnete Gruppen übernahmen die Macht im Norden des Landes. Bei den Unruhen sind Hunderttausende aus der Region geflohen. Auch die Welthungerhilfe musste ihre Arbeit im Norden wegen der prekären Sicherheitslage einstellen. Die Welthungerhilfe beobachtet die aktuelle Entwicklung in Mali und steht in engem Kontakt mit ihren Partnern.

Die Projektarbeit im südlichen Nigerdelta ist weiterhin möglich und wird fortgeführt. Es werden mobile Schulen unterstützt, die Kindern von Nomaden in den Regionen Mopti und Ségou den Schulbesuch ermöglichen. Sie werden so gut von der nomadischen Bevölkerung angenommen, dass 20 neue mobile Schulen geplant sind.

Mobile Schulen für Jungen und Mädchen

Der Besuch einer Dorfschule ist für viele Jungen und Mädchen nicht möglich, denn als Nomaden ziehen sie mit ihren Familien auf der Suche nach Weidegründen und Wasser für ihre Tiere von einer Gemeinde zur anderen. Deshalb fördert die Welthungerhilfe seit 2007 die Einrichtung mobiler Schulen; unterstützt die Aus- und Fortbildung von Lehrer*innen und stattet die wandernden Schulräume mit Materialen aus.

Die Lehrkräfte wandern mit

An jedem neuen Lagerplatz stellen die Gemeinschaften mindestens ein Zelt oder eine Hütte für den Unterricht bereit. Die Lehrkräfte wandern mit. So können die Kinder ihre Lebensweise mit einer guten Schulausbildung verbinden und erhalten die Perspektive für eine bessere Zukunft.

Seit die Welthungerhilfe auch für Eltern Alphabetisierungskurse anbietet, bringen sie mehr Verständnis für den hohen Stellenwert von Bildung für ihren Nachwuchs auf.

Weil immer mehr Kinder diese Schulen besuchen, plant die Welthungerhilfe, die Zahl der mobilen Schulen auszubauen. So wird vielen hundert Kindern der Zugang zu Bildung und zu einer besseren Zukunft ermöglicht.

So hilft die Welthungerhilfe

(Projektnummer: MLI 1083)

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