Zur Hauptnavigation springen Zur Suche springen Zum Seiteninhalt springen Zum Footer springen

28.09.2023 | Pressemitteilung

NGO-Kampagne will Hunger #InDenFokus rücken

32 deutsche Hilfsorganisationen, darunter die Welthungerhilfe, wollen gemeinsam vergessene Krisen in den Fokus rücken. In einer Aktionswoche legen sie den Fokus auf die Hungerkrise.

Frauen bei einer Lebensmittelverteilung im Dorf Panthou im Südsudan.
Frauen bei einer Lebensmittelverteilung im Dorf Panthou im Südsudan. Die Menschen im Land leiden unter den andauernden Konflikten sowie den Auswirkungen des Klimawandels, die sie besonders hart treffen. © Peter Caton/Welthungerhilfe
Simone Pott Team Communications

28. September, 2023. 32 deutsche Hilfsorganisationen haben sich zum zweiten Mal in diesem Jahr zusammengeschlossen, um gemeinsam vergessene Krisen in den Fokus zu rücken. Anlässlich des Welternährungstages am 16. Oktober legen die Organisationen in einer Aktionswoche den Fokus auf die weltweit eskalierende Hungerkrise. Um das Bewusstsein für die Situation der Menschen in der Öffentlichkeit zu schärfen, reisen die beiden Schauspieler*innen Liz Baffoe und Ludwig Trepte kommende Woche in den Südsudan.

Der globale Hunger wird als das 'größte lösbare Problem der Welt' bezeichnet. 'Das Leiden und Sterben von Menschen an Hunger und Mangelernährung ist vermeidbar, wenn die Politik konsequent handelt' – darüber sind sich die Organisationen der Kampagne #InDenFokus einig.

"Die Auswirkungen des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine, die Klimakrise, Konflikte und die Folgen der COVID-19-Pandemie haben die Hungerkrise weltweit verschärft. Bei meinem Besuch des südsudanesischen Flüchtlingscamps Bentiu im April haben mir Frauen von den schwerwiegenden Folgen um die Hälfte gekürzter Lebensmittelrationen berichtet", so Luise Amtsberg, Beauftragte der Bundesregierung für Menschenrechtspolitik und humanitäre Hilfe und Schirmherrin von #IndenFokus. "Eine ausreichende Finanzierung der humanitären Hilfe und eine stärkere Aufmerksamkeit auf die in der westlichen Öffentlichkeit vergessenen Krisen sind deshalb von entscheidender Bedeutung", so Amtsberg weiter.

Südsudan: Klimakrise und Konflikte verschärfen den Hunger

Aufmerksamkeit für diese Krisen zu schaffen, ist auch eine Herzensangelegenheit von Ludwig Trepte und Liz Baffoe. Der mehrfach ausgezeichnete Schauspieler Ludwig Trepte engagiert sich seit Jahren für humanitäre Projekte, beispielsweise in Syrien. Die Schauspielerin und Sängerin Liz Baffoe unterstützt die Arbeit der Welthungerhilfe und der Malteser.

"Die Menschen im Südsudan leiden unter politischer Instabilität und Gewalt. Sie brauchen dringend Nahrung, Wasser und Unterkünfte. Hilfsorganisationen können mit ihrer Arbeit Leben retten.

Auf meiner Reise in den Südsudan will ich mir anschauen, wie die Situation ist und was Hilfe bewirken kann. Und ich möchte, dass mehr darüber gesprochen wird.

Wir brauchen Medienberichterstattung über Krisen wie im Südsudan, um das Bewusstsein für die Situation in der Welt zu schärfen", sagt Ludwig Trepte.

"Als Prominente können wir dazu beitragen, die Aufmerksamkeit auf vergessene Krisen zu lenken. Mit unserer Reise wollen wir auch den Menschen im Südsudan zeigen: Wir denken an Euch und wir machen uns für Euch stark.

Die Situation in diesem Land ist äußerst schwierig und erfordert dringend Hilfe. Wir sind fest entschlossen, uns für diese Menschen einzusetzen", so Schauspielerin Liz Baffoe über ihr Engagement bei #InDenFokus.

Studie belegt geringe Berichterstattung

Ungeachtet der Tragweite des Problems spielen humanitäre Krisen in der Berichterstattung nur eine untergeordnete Rolle. Eine aktuelle Studie zur Vernachlässigung des globalen Hungers in den Medien von Dr. Ladislaus Ludescher von der Goethe-Universität Frankfurt a. M. bestätigt das: "Im Schnitt beschäftigen sich die untersuchten Leitmedien in weniger als 15 Prozent ihrer Sendezeit oder Nachrichtenseiten mit den Ländern des Globalen Südens, obwohl dort etwa 85 Prozent der Weltbevölkerung leben", so Dr. Ludescher. Mit der vom Auswärtigen Amt geförderten Kampagne sollen humanitäre Krisen, die sich abseits der Augen der Weltöffentlichkeit abspielen, wieder in den Fokus gerückt werden – um betroffenen Menschen wieder die Unterstützung zu ermöglichen, die sie brauchen.

Hinweis an Redaktionen:

Ludwig Trepte und Liz Baffoe sowie die Mitglieder von #InDenFokus stehen für Interviews zur Verfügung. Bilder und Videos von der Reise in den Südsudan werden gern bereitgestellt.

Sammlung von Logos von NGOs

Pressekontakt:

Für Fragen rund um die Kampagne und die Reise in den Südsudan wenden Sie sich bitte an:

Johanniter-Auslandshilfe: Sandra Lorenz, Fachbereichsleiterin Kommunikation Auslandshilfe, Telefon: 0172 / 563 87 40, sandra.lorenz(at)johanniter.de

Für Fragen zur Schirmherrschaft der Menschenrechtsbeauftragten Luise Amtsberg wenden Sie sich bitte an:

Pressestelle des Auswärtigen Amtes: presse(at)diplo.de oder ihre Büroleiterin Merle Köhler mrhh-b-pref(at)diplo.de

Für Fragen an Hilfsorganisationen, die sich an der Kampagne beteiligen, wenden Sie sich bitte direkt an:

Aktion gegen den Hunger: Vassilios Saroglou; presse(at)aktiongegendenhunger.de; Telefon: 030 - 279 099 776

AWO International: Miriam Druba; miriam.druba(at)awointernational.de; Telefon: 030 - 25292364

Berghof Foundation: Florian Lüdtke, F.Luedtke(at)berghof-foundation.org, Telefon: 0177 - 7052758

CARE Deutschland e.V.: Corinna Henrich, henrich(at)care.de, Telefon: 0228 975 63 - 46

Centre for Humanitarian Action: Anne Tritschler; anne.tritschler(at)chaberlin.org, Telefon: 01590 681 8524

Diakonie Katastrophenhilfe: Tommy Ramm, tommy.ramm(at)diakonie-katastrophenhilfe.de, Telefon: 030 65211 1225

Caritas international: Reiner Fritz, reiner.fritz(at)caritas.de, 0761 200 - 510

Handicap International e.V.; Huberta von Roedern; h.vonroedern(at)hi.org; Telefon: 0151 - 73 02 32 06

HELP e.V.: Sandra Schiller, schiller(at)help-ev.de, Telefon: 0173 - 2790 438

humedica e.V.: Sebastian Zausch; presse(at)humedica.org, Telefon: 08341 - 966148440

International Rescue Committee (IRC) Deutschland gGmbH: Alexandra Janecek; presse(at)rescue.org, Telefon: 0176 46549445

Kindernothilfe e.V.: Angelika Böhling, angelika.boehling(at)kindernothilfe.de; Telefon: 0203 - 7789 230

Malteser International: Katharina Kiecol, katharina.kiecol(at)malteser-international.org, Telefon: 0221- 9822-7181

missio München: Barbara Brustlein, pressestelle(at)missio.de, Telefon: 089-5162-610

Save the Children Deutschland e.V.: Susanne Sawadogo, susanne.sawadogo(at)savethechildren.de, Telefon: 030 - 27595979 - 120

ShelterBox Germany e.V.: Annette Rost, annette.rost(at)shelterbox.de, Telefon: 030 - 609890 960

SOS-Kinderdörfer weltweit / Hermann-Gmeiner-Fonds Deutschland e.V.: Boris Breyer, boris.breyer(at)sos-kd.org, Telefon: 0160 - 984 72 345

Welthungerhilfe: Simone Pott, simone.pott(at)welthungerhilfe.de, Telefon: 0228-2288 132

World Vision: Iris Manner, Iris.Manner(at)wveu.org, Telefon: 06172 - 763 153

Schlagworte

Das könnte Sie auch interessieren