Unsere Hilfsprojekte und Unterstützung vor Ort
- Der Bau von Erosionsschutzgräben stabilisiert Böden und schützt die Menschen vor Erdrutschen
- Gezielte Schulungen stärken die Bevölkerung in den Themen Ernährung, Gesundheit und Landwirtschaft
- Ein Schulspeisungsprogramm vermittelt Erzeugnisse der lokalen Bäuer*innen an Schulen und garantiert Schulkindern eine warme Mahlzeit am Tag
Welthungerhilfe in Burundi
2001 begann die Welthungerhilfe mit ihrer Arbeit in Burundi. Alle Aktivitäten der Welthungerhilfe in Burundi werden aus dem Landesbüro in Bujumbura gesteuert. Aktuell arbeiten wir in 16 Projekten, die mit einem Gesamtbudget von 5,9 Millionen Euro im Jahr 2023 628.000 Menschen erreicht haben.
Projekt im Fokus
Burundi – Hilfe für ein kleines Land mit großer Bevölkerung
Im östlichen Zentralafrika und in der Nähe des Äquators liegt die Republik Burundi. Im Norden grenzt der afrikanische Zwergstaat an das etwa gleich große Ruanda. Im Osten und Westen liegen die beiden deutlich größeren Nachbarn Tansania und die Demokratische Republik Kongo. Burundi ist mit einer Fläche von 27.834 Quadratkilometern nur ein wenig kleiner als Brandenburg. Allerdings leben hier bei ähnlicher Fläche ungefähr fünf Mal so viele Menschen. Das kleine Land beheimatet über 13 Millionen Einwohner*innen.
Mit Ihrer Spende unterstützen Sie unsere Programme für eine ausreichende Nahrungsversorgung in Burundi.
Burundi gilt als eines der ärmsten Länder der Welt. Die Entwicklung wurde seit der Unabhängigkeit im Jahr 1962 durch mehrere Bürgerkriege zurückgeworfen. Über 65 Prozent der Bevölkerung leben unterhalb der Armutsgrenze. Der größte Teil des Landes wird für die Landwirtschaft genutzt: Die Bäuer*innen arbeiten in der Regel zur Selbstversorgung. Einzig Tee und Kaffee werden für den Export angebaut.
Aufgrund der hohen Bevölkerungsdichte entstehen regelmäßig Versorgungsengpässe. Rund 412 Menschen pro Quadratkilometer müssen mit Nahrung versorgt werden. Bei dieser Dichte kann das kleine Land die Nachfrage kaum abdecken. Hinzu kommt, dass Burundi ein jährliches Bevölkerungswachstum von etwa 3,2 Prozent aufweist. Dies ist ein globaler Spitzenwert, durch den sich das Problem weiter zuspitzt. Immer wieder werden Burundis Einwohner*innen zudem mit den Folgen des Klimawandels konfrontiert. Extreme Dürren oder Überschwemmungen bedrohen die Existenzgrundlagen der Menschen.
In Burundi fokussiert sich die Welthungerhilfe mit ihren Projekten auf landwirtschaftliche Optimierung und Nahrungssicherung. Maßnahmen gegen den Einfluss des Klimawandels, Schulung der Bevölkerung und gezielte Programme gegen Unterernährung sind zentraler Bestandteil unserer Arbeit vor Ort. Unterstützen Sie unsere Projekte, indem Sie jetzt für Burundi spenden!
Zahlen und Fakten zu Burundi
- Auf dem Human Development Index (Wohlstandsindikator für Staaten) liegt Burundi auf Platz 187 von 191 Ländern
- Die Wachstumsverzögerung bei Kindern unter 5 Jahren liegt bei 55,9 Prozent.
- Circa 80 Prozent der Menschen leben von der Landwirtschaft
- Im Jahr 2016 verzeichnete das Land – bedingt durch politische Instabilität und Ernteausfälle – ein negatives Wirtschaftswachstum
- Jede Frau in Burundi bekommt in ihrem Leben durchschnittlich sechs Kinder
- Jedes vierte Kind ist von Kinderarbeit betroffen
Aktuelles Video aus Burundi
Direkte Hilfe durch Ihre Spende für Burundi
Spenden Sie für Burundi und unterstützen Sie Hilfsprojekte
Ernährung: Eine tägliche Mahlzeit bedeutet, dass Kinder endlich satt und ohne knurrenden Magen in der Schule sitzen. Gleichzeitig können Bäuer*innen Lebensmittel für die Schulen profitabel an das Welternährungsprogramm verkaufen.
Landwirtschaft & Umwelt: Gezielte Beratung und Schulung zu landwirtschaftlichen Themen hilft den Menschen, sich an die Folgen des Klimawandels anzupassen. Der Bau von Infrastruktur und Erosionsschutzgräben schützt Saatgut und wichtige Ackerflächen.