- Schulungsangebote für Kleinbäuerinnen und Kleinbauern in innovativen landwirtschaftlichen Anbaumethoden und Viehzucht
- Trainings in Techniken der Weiterverarbeitung und der Vermarktung landwirtschaftlicher Erzeugnisse helfen, Wertschöpfungsketten zu knüpfen
- Unterstützung von 40 örtlichen Bauernverbänden und Genossenschaften
- Beratungen für Existenzgründer und Hilfe bei der Kreditvergabe und Finanzierung von Kleinunternehmen
- Aufbau eines Netzwerks, das Produzenten mit Kunden, Händlern und weiterverarbeitenden Betrieben zusammenbringt
Welthungerhilfe in Simbabwe
Im Jahr 2018 hat die Welthungerhilfe in Simbabwe 15 Projekte mit einer Gesamtsumme von 12,73 Millionen Euro gefördert | In diesen Projekten haben wir insgesamt 786.000 Menschen erreicht | Das Landesbüro der Welthungerhilfe in Simbabwe befindet sich in der Hauptstadt Harare | Die Welthungerhilfe ist seit 1980 im Land aktiv
Ausgewählte Projekte
Simbabwe: Die Kornkammer Afrikas ist leer
- Simbabwe war einst eines der wirtschaftsstärksten Länder auf dem afrikanischen Kontinent.
- Heute leben knapp 3,3 Millionen Menschen im Land von weniger als 1,77 Euro am Tag.
- Der Simbabwe-Dollar wurde nach einer Hyperinflation mit der Höchstrate von 24.411,03 Prozent durch den US-Dollar als offizielles Zahlungsmittel ersetzt
- Im Welthungerindex belegt Simbabwe den 109. Platz von 117 Ländern.
- Schätzungsweise 80 Prozent der Simbabwerinnen und Simbabwer haben keinen regulären Arbeitsplatz.
Die Republik Simbabwe ist ein Binnenstaat in Südafrika, der mit einer Landesfläche von 386.847 Quadratkilometern etwas größer als Deutschland ist. Das ehemalige Südrhodesien erlangte im Jahr 1980 seine Unabhängigkeit von Großbritannien und ist heute die Heimat von rund 16,5 Millionen Menschen. Simbabwe verfügt über äußerst fruchtbare Böden, beachtliche Bodenschätze und touristisch interessante Naturräume. Wirtschaftlich gesehen hat das Land großes Potenzial.
Mit diesen guten Voraussetzungen konnte Simbabwe bis in die Mitte der 1990er Jahre wirtschaftlich so stark aufblühen, dass es in dieser Zeit auch als „Kornkammer Afrikas“ betitelt wurde. Zwischen 1998 und 2008 kam es dann jedoch zu einem wirtschaftlichen Niedergang, der durch eine Reihe von Faktoren zum fast vollständigen Erliegen der Wirtschaft führte. Insbesondere die Landwirtschaft, die immer ein wesentlicher Wirtschaftszweig war, brach durch die unrechtmäßige Enteignung von 4000 weißen Großgrundbesitzer/innen zusammen. Auch der Klimawandel trägt durch anhaltende Dürreperioden maßgeblich zur Misere bei.
Die Folgen sind Arbeitslosigkeit, Hunger und Armut. Das einst so blühende Land gehört heute zu den ärmsten Ländern der Welt. Fast die Hälfte der Bevölkerung ist unterernährt, rund 40 Prozent aller Kinder unter fünf Jahren leiden unter chronischer Mangelernährung. Der Welthungerindex bewertet die Hungersituation im Land dementsprechend als ernst. Seit 2017 sind mehr als 4 Millionen Menschen auf humanitäre Hilfe angewiesen.
Die Welthungerhilfe unterstützt die Menschen in Simbabwe mit verschiedenen Projekten in der wirtschaftlichen Entwicklung und der Ernährungssicherung. Auf diesem Weg soll der Bevölkerung eine bessere Zukunft ermöglicht werden. Dabei können Sie uns unterstützen: Mit Ihren Spenden für Simbabwe begleitet die Welthungerhilfe die Menschen vor Ort bei ihrem Neustart und arbeitet gemeinsam mit ihnen daran, die „Kornkammer Afrikas“ wieder zu füllen. Jetzt für Simbabwe spenden.
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Ernährung: Die Welthungerhilfe unterstützt die Menschen im Distrikt Gokwe South mit Schulungen, Trainings und Sachleistungen bei ihrem landwirtschaftlichen Neustart.

Wirtschaftliche Entwicklung: Das neu eingerichtete Agricultural Business Center hilft bei der Existenzgründung, schult Menschen in landwirtschaftlichen Themen und vernetzt Besucher untereinander.

Dank der Beratung und Unternehmer-Trainings im Agricultural Business Center habe ich das Selbstvertrauen und den Mut gefunden, meine eigene Idee umzusetzen und eine erfolgreiche Geschäftsfrau zu werden.
Fatima Gapa Jungunternehmerin in Gokwe South, Simbabwe