Unsere Hilfsprojekte und Unterstützung vor Ort
- Die "Football School for Peace" bringt junge Menschen verschiedener ethnischer Hintergründe zusammen. Sie fördert Verständnis, Teamarbeit und Fairplay durch unterhaltsame Aktivitäten.. Das stärkt den Zusammenhalt in der Gemeinschaft.
- Über Praktika haben Jugendliche die Möglichkeit, in verschiedene Berufsfelder hineinzuschnuppern.
- In Cash-for-Work-Programmen erhalten mehr als 510 Tagelöhner*innen und ihre Familien Geld für die Rodung und Inwertsetzung von 100 Hektar Land.
- Über 13.700 Arbeiter, darunter 20 Prozent Frauen, arbeiten in der Umgebung an Straßenbau, Schulbau, Brunnenbau und Krankenstationen. Dadurch können sie Geld verdienen.
Welthungerhilfe in der Zentralafrikanischen Republik
In der Zentralafrikanischen Republik führt die Welthungerhilfe aktuell 17 Projekte durch, die mit einem Gesamtbudget von 7,7 Millionen Euro im Jahr 2023 166.000 Menschen erreicht haben. Das Landesbüro befindet sich in der Hauptstadt Bangui. Die Welthungerhilfe arbeitet seit 2014 in der Zentralafrikanischen Republik.
Die Zentralafrikanische Republik – Leben inmitten von Hunger und Gewalt
- Im Welthunger-Index (WHI) 2023 fällt die ZAR in die Schwerekategorie sehr ernst.
- Jeder zweite Mensch in der Zentralafrikanischen Republik ist auf humanitäre Hilfe angewiesen.
- Im Human Development Index (HDI) liegt das Land auf dem 188. Platz von insgesamt 191 Plätzen.
- Eines von zehn Kindern erlebt nicht seinen fünften Geburtstag, 40,0 Prozent der Kinder sind wachstumsverzögert.
- Die Menschen in der Zentralafrikanischen Republik haben eine der niedrigsten Lebenserwartungen weltweit.
Die Zentralafrikanische Republik (ZAR) ist ein Binnenstaat und liegt im Herzen Afrikas. Das Land grenzt an den Tschad, den Südsudan, den Sudan, die Demokratische Republik Kongo und Kamerun. Die Gesamtfläche beträgt etwa 623.000 Quadratkilometer und ist damit etwa doppelt so groß wie die Bundesrepublik Deutschland. Die Hauptstadt Bangui hat über 800.000 Einwohner von insgesamt 5,7 Millionen im Land. Sie ist ein zentraler Ort für die Bevölkerung, die über das Land verteilt lebt. Besonders die Provinzen im nordöstlichen Teil der Republik sind durch mangelnde Infrastruktur und nationale Krisensituationen nahezu abgeschnitten von der relativ zentral gelegenen Hauptstadt. Vielerorts sind verschmutztes Trinkwasser und mangelnde Hygiene Probleme des täglichen Lebens und stellen die Menschen immer wieder auf die Probe.
Die Zentralafrikanische Republik gilt seit jeher als eines der rohstoffreichsten Länder Afrikas. Das Land stand bis 1998 unter dem Einfluss von Frankreich und dem Tschad. Während der französischen Kolonialherrschaft wurde es seiner Bodenschätze beraubt und ausgebeutet. Seit der Unabhängigkeit von Frankreich 1960 führten häufige Regierungswechsel zu Unmut und Spannungen innerhalb des Landes. Auch ein seit Jahrhunderten schwelender Konflikt zwischen dem muslimischen und christlichen Teil der Bevölkerung führte im Jahr 2013 zur Eskalation innerhalb des staatlichen Umfeldes. Diese Konflikte gipfelten im Sturz des damaligen Präsidenten François Bozizé. Der Bürgerkrieg und die Instabilität des staatlichen Systems halten das Land auch Jahre später noch in Atem. Im Jahr 2023 galt die ZAR gemessen am Bruttoinlandsprodukt (BIP) als das viertärmste Land der Welt. Knapp die Hälfte der Menschen ist unterernährt.
Und das, obwohl die Zentralafrikanische Republik durch fruchtbare Böden und ausreichend Regenfälle die Grundvoraussetzungen für eine florierende Landwirtschaft bietet. Im Rahmen langfristig angelegter Projekte unterstützen wir Menschen dabei, sich selbst eine bessere Lebensgrundlage zu schaffen. Dabei helfen Ihre Spenden – Unterstützen Sie uns auch weiterhin dabei, in einem konfliktgeschüttelten Land neue Perspektiven zu schaffen. Jetzt informieren und für die Zentralafrikanische Republik spenden!
Aktuelles Video aus der Zentralafrikanischen Republik
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Stärkung der Zivilgesellschaft: In einer Fußballschule wird der Zusammenhalt in der Gemeinschaft gestärkt und Frieden gelebt.
Landwirtschaft & Umwelt: Die Welthungerhilfe unterstützt die Menschen mit Trainings und Sachleistungen beim landwirtschaftlichen Neustart.