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Zugang zu Wasser: Hände schöpfen Wasser unter einem Wasserstrahl.

Zugang zu Wasser und Sanitäreinrichtungen

Trinkwasser direkt aus dem Wasserhahn, eine funktionierende Toilette und die Möglichkeit, sich jederzeit waschen zu können - für Millionen Menschen weltweit ist das die Normalität. Wir denken über die Verfügbarkeit von Wasser, Sanitäreinrichtungen und Hygiene (abgekürzt WASH) in der Regel gar nicht nach, denn für uns ist eine funktionierende Wasserversorgung selbstverständlich. 

Der Zugang zu Wasser ist für viele Menschen ein Problem

Zugang zu Wasser - Mädchen pumpen Wasser aus einer Handpumpe.
Für sauberes Trinkwasser

Ihre Spende für sauberes Wasser verändert Leben.

Theoretisch reichen die weltweit zugänglichen Süßwasservorräte eigentlich für alle aus – leider sind sie nicht gleichmäßig über die Erde verteilt. Nach Angaben der Vereinten Nationen leben rund 4 Milliarden Menschen in Gebieten, die mindestens einen Monat im Jahr extrem wasserarm sind - der Klimawandel verschärft die Situation zusätzlich. Und so haben weltweit über 2,2 Milliarden Menschen keinen Zugang zu Trinkwasser im Haus oder auf dem Grundstück; 703 Millionen können nicht einmal ihre Grundversorgung mit sauberem Wasser decken – sie müssen länger als 30 Minuten gehen, um an sauberes Wasser zu gelangen oder sind auf nicht aufbereitetes Brunnenwasser, teilweise sogar auf Wasser aus Flüssen und Wasserlöchern angewiesen. 

Aber nicht nur der Zugang zu Wasser ist ein Problem – auch die Entsorgung von Abwasser und Fäkalien berührt wichtige Gesundheitsfragen. Etwa 3,5 Milliarden Menschen haben zu Hause keine Toilette, die sie nicht mit mindestens einem anderen Haushalt teilen müssen; rund 419 Millionen müssen sich im Freien erleichtern. Dabei ist der Zugang zu Wasser, sanitären Einrichtungen und Hygiene ein elementares Menschenrecht und essenziell für ein würdevolles Leben.  

All diese Herausforderungen sind eng miteinander verbunden und werden daher oft gemeinsam unter dem Oberbegriff WASH besprochen. 

Definition WASH

Die Abkürzung WASH steht für „Water, Sanitation, Hygiene“. Sie kennzeichnet Projekte, die den Zugang zu Trinkwasser, die Verfügbarkeit sanitärer Einrichtungen und die Hygienebedingungen verbessern wollen.  

Zugang zu sauberem Trinkwasser und Sanitärversorgung sind Menschenrechte

Die UN erwarten bis 2050 einen Anstieg des globalen Wasserbedarfs um bis zu 30%. Eigentlich ist genug Wasser vorhanden - wir müssen es aber allen verfügbar machen!

Die Weltgemeinschaft weiß, dass gehandelt werden muss. Schon 2010 hat die UN-Vollversammlung den Zugang zu Sanitärversorgung und zu einwandfreiem und sauberem Trinkwasser als Menschenrecht deklariert. Und als die Vereinten Nationen 2015 die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung beschlossen, wurden „Sauberes Wasser und Sanitär-Einrichtungen“ als Ziel Nummer 6 mitaufgenommen. Bis 2030 will die Menschheit „Verfügbarkeit und nachhaltige Bewirtschaftung von Wasser und Sanitärversorgung für alle“ gewährleisten. Die momentane Geschwindigkeit reicht nicht aus, um die Wasserziele bis 2030 zu erreichen – dazu muss das Umsetzungstempo vervierfacht werden.  

Das ist ein ehrgeiziges Ziel, aber es lohnt sich:  

Zugang zu sauberem Wasser und Hygiene - Voraussetzungen für gutes Leben

Die Welthungerhilfe unterstützt weltweit Menschen dabei, Zugang zu sauberem Wasser, Sanitäranlagen und Hygiene (WASH) zu bekommen und mit WASH-Maßnahmen ihre Lebensbedingungen zu verbessern. Unsere WASH-Projekte kommen jedes Jahr mehr als einer Million Menschen zugute. Wir möchten, dass alle Menschen ein Leben in Würde führen können – sauberes Wasser, hygienische Sanitäranlagen, Gesundheit und die Aussicht auf eine gute Zukunft sind Teil dieses Anspruchs. 

Ohne Ihre Spende für Wasser wäre unsere Arbeit nicht möglich! 

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