Zur Hauptnavigation springen Zur Suche springen Zum Seiteninhalt springen Zum Footer springen

21.07.2023 | Pressemitteilung

UNFSS+2: Bilanz 2 Jahre nach UN Ernährungsgipfel

Pressestatement des Welthungerhilfe-Generalsekretärs Mathias Mogge anlässlich des „UN Food Systems Summit +2 Stocktaking Moment“ vom 24.07. bis zum 26.07.2023 in Rom

Eine Frau bewässert ein Feld in Burkina Faso.
Eine Frau in Burkina Faso bewässtert ein Feld. Mathias Mogge: „Mit genügend politischem Willen, einer starken internationalen Zusammenarbeit und den notwendigen finanziellen Ressourcen können wir es schaffen, den weltweiten Hunger zu überwinden.“ © Happuc/Welthungerhilfe
Simone Pott Team Communications

Bonn/Berlin, 21. Juli 2023. Vom 24.-26.7. findet in Rom der sogenannte „UN Food Systems Summit +2 Stocktaking Moment“ statt. Auf diesem Treffen soll eine Bilanz zwei Jahre nach dem UN-Food Systems Summit (Ernährungsgipfel) von 2021 gezogen werden. Dazu sagt Mathias Mogge, Generalsekretär der Welthungerhilfe: 

„Im September erreichen die Ziele für nachhaltige Entwicklung ihre Halbzeit. Leider sind wir weit davon entfernt, den weltweiten Hunger bis zum Jahre 2030 zu überwinden. Auf dem United Nations Food Systems Summit vor zwei Jahren hatten Staaten weltweit anerkannt, dass unsere Ernährungssysteme dringend umgestaltet werden müssen. Die Bedeutung des Getreideabkommens für die weltweite Ernährungslage zeigt, welche Schwächen das derzeitige System hat. Anhand der seit dem letzten Gipfel aufgestellten Aktionspläne wird nun in Rom Bilanz gezogen.

Die internationale Gemeinschaft wird daran gemessen werden, ob sie die Situation der am stärksten von Unterernährung betroffenen Menschen verbessert. Weltweit hungern 735 Millionen Menschen. Marginalisierte Gruppen wie indigene Völker, Kleinbauern und Kleinbäuerinnen, Frauen und Jugendliche sind noch immer nicht ausreichend als zentrale Akteure an der Gestaltung dieses Wandels beteiligt. Der Gipfel nächste Woche muss hier dringend neue Impulse schaffen und Vereinbarungen bieten. Das Recht auf Nahrung muss im Zentrum der Debatte stehen. Gerade die Millionen von hungernden Menschen weltweit haben ein Recht auf eine ausreichende und gesunde Ernährung. Mit genügend politischem Willen, einer starken internationalen Zusammenarbeit und den notwendigen finanziellen Ressourcen können wir es schaffen, den weltweiten Hunger zu überwinden.“

Mathias Mogge (Deutsch und Englisch) steht für Interviewanfragen zur Verfügung.

Für eine virtuelle Teilnahme an der Veranstaltung registrieren Sie sich bitte hier. Das ausführliche Programm finden Sie hier

Nutzungshinweis für Pressebilder: Bitte beachten Sie, dass die Bilder nur in einem Welthungerhilfe-Kontext genutzt und nicht an Dritte weitergegeben werden dürfen. Bilder müssen mit dem Credit Copyright „Fotograf“/Welthungerhilfe versehen werden. Keine Langzeitarchivierung. Bilder nach Nutzung bitte löschen.

Die Welthungerhilfe ist eine der größten privaten Hilfsorganisationen in Deutschland; politisch und konfessionell unabhängig. Sie setzt sich mutig und entschlossen für eine Welt ohne Hunger ein. Seit ihrer Gründung am 14.12.1962 wurden 11.498 Auslandsprojekte in rund 70 Ländern mit 4,75 Milliarden Euro gefördert. Die Welthungerhilfe arbeitet nach dem Grundprinzip der Hilfe zur Selbsthilfe: von der schnellen Katastrophenhilfe über den Wiederaufbau bis zu langfristigen Projekten der Entwicklungszusammenarbeit mit nationalen und internationalen Partnerorganisationen. 

Das könnte Sie auch interessieren