Visiting Malawi as a Toilet Tourist – Bericht von Rahul Jain (engl.)
Malawi: Sauberes Wasser für alle
Wasserversorgung und Toiletten dringend gebraucht – Spenden Sie jetzt!
Dreckiges Wasser in Malawi: Jedes Jahr tausende Tote
Ein großes Problem in ganz Malawi: Schätzungsweise die Hälfte von rund 15 Millionen Einwohnern haben keinen Zugang zu sauberem Wasser und Toiletten.
Für die Gesundheit der Menschen hat das schwere Folgen: Durch verschmutzte Wasserstellen und mangelnde Abwasserentsorgung leiden viele an Durchfall- und anderen Erkrankungen. Jedes Jahr sterben Tausende an den vermeidbaren Krankheiten.
Um diese Zustände zu ändern, setzt sich die Welthungerhilfe ein! Gemeinsam mit den Kommunalverwaltungen von Liwonde, Mangochi und Zomba und mit den Partnerorganisationen WASTE und WES verbessern wir die Wasserversorgung, sanitäre Grundversorgung und Hygiene (WASH).
Brunnen und "Wasserkioske": So hilft die Welthungerhilfe in Malawi
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50 bestehende Brunnenanlagen werden in den betroffenen Orten saniert, 50 weitere neu gebaut
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Eigens gegründete Wasserkomitees mit entsprechend geschulten Mitgliedern übernehmen fortan den Betrieb und die Wartung der daran angeschlossenen "Wasserkioske", wo sich die Menschen gegen eine geringe Gebühr mit Trinkwasser versorgen können. Künftig soll jeder Haushalt im Umkreis von maximal 200 Metern einen solchen Wasserkiosk vorfinden.
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Das Abwasser- und das Abfallentsorgungssystem werden ausgebaut
Toiletten und Hygiene-Clubs für Malawis Schulen
Katastrophale Zustände herrschen auch in den Schulen der drei Projektstädte: Keine der 26 Bildungseinrichtungen verfügt über ausreichende und saubere Toiletten. Sich während des Unterrichts mit frischem Trinkwasser zu erfrischen oder sich gar vor dem Unterricht oder nach dem Toilettengang die Hände zu waschen – diese Möglichkeit haben die Schüler selten. Wenn überhaupt Sanitäranlagen existieren, sind sie häufig einsturzgefährdet.
Die Welthungerhilfe setzt sich dafür ein, dass sich diese Zustände ändern:
Baufällige Anlagen werden repariert
zusätzliche Toiletten und Handwaschmöglichkeiten werden eingerichtet
Schulkinder und Lehrer werden in die Gesundheitsvorsorge einbezogen. Dazu erklären Gesundheitsberater in Hygiene-Clubs etwa, wie einfach es sein kann, Krankheiten vorzubeugen: Beispielsweise durch das Händewaschen mit Wasser und Seife.
Neue Lebensqualität: Malawische Mädchen können zur Schule gehen
Regelmäßig zur Schule gehen, bessere Noten: Für die Kinder ist die neue, hygienische Umgebung ein Gewinn, denn sie werden nicht mehr so oft krank und können regelmäßig am Unterricht teilnehmen. Ganz besonders für Mädchen sind die sanitären Anlagen immens wichtig: Denn viele mussten während ihrer Menstruation zuhause bleiben, weil die alten Schultoiletten – sofern überhaupt vorhanden – nur unzureichendem Sichtschutz vor den Blicken der Mitschüler boten.
Toiletten und Waschbecken sind für uns etwas Alltägliches – in Malawi ist das anders. Mit Ihrer Spende können wir Sanitäranlagen errichten und vielen Menschen ein neues Stück Lebensqualität geben.
Helfen Sie jetzt!