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Frauengruppe der Women's Federation in Jharkand, Indien

Zivilgesellschaft stärken

Die Schere zwischen Arm und Reich klafft weit auseinander. Gerade in strukturschwachen Ländern untergräbt dies die gesellschaftliche Stellung und das Mitspracherecht ärmster Menschen und führt zur Verschärfung des Hungers. Wie der Kreislauf gebannt werden kann, wird in der internationalen Politik viel diskutiert. Daraus entstanden ist die Agenda 2030 der Vereinten Nationen mit 17 Nachhaltigkeitszielen. Eines von ihnen fordert soziale Gerechtigkeit als Gegenpol zu ökonomischen staatlichen Interessen. Der Weg zur Verwirklichung der Menschenrechte, auch das Recht auf Nahrung, wird so geebnet.

Aktive Zivilgesellschaften an der Basis stärken

Den Menschen, Gemeinden oder Partner-Organisationen vor Ort soll sowohl auf nationaler wie auf internationaler Ebene eine Stimme verliehen werden. Denn als freiwillige Maßnahme wirkt die Agenda 2030 Missständen in der Regierung nicht aktiv entgegen. Doch ein Dialog zwischen Büger*innen und Staat gelingt nur auf Augenhöhe. Stark werden Zivilgesellschaften im Zusammenschluss. Sie darin zu stärken sowie sie über ihre Rechte aufzuklären, ist ein wichtiger Schritt zur Demokratie.

Anforderungen an die Entwicklungszusammenarbeit

Bei der Überwindung des weltweiten Hungers geht es nicht nur um finanzielle Hilfen oder die Produktion von Nahrungsmitteln, sondern auch um Ursachenbekämpfung. Aus einer Bevölkerung, die dabei unterstützt werden muss, ihre Rechte wahrzunehmen, sollen selbstbestimmte, organisierte Akteure werden. Dies geschieht durch:

Kompetenzen fördern, Wissen vermitteln

Für eine dauerhafte Stärkung ihrer Verhandlungsposition ist Wissensvermittlung entscheidend. In Civil Society Academys bilden lokale Partnerorganisationen daher Führungspersönlichkeiten durch Trainings und Konferenzen zu unterschiedlichen Schwerpunkten aus. Hungerbekämpfung bleibt ein multidimensionales Feld: Fairer Handel, Zugang zu Bildung für junge Menschen, Gesundheitsinfrastruktur sowie Geschlechtergerechtigkeit sind Bereiche, die die Welthungerhilfe ebenso berücksichtigt. Seit März 2023 wird die Civil Society Academy unabhängig von der Welthungerhilfe forgesetzt.

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