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  • Agrar- & Ernährungspolitik
  • 10/2023
  • Dr. Lauren A. Johnston

China und Afrika: neue Achse zur Modernisierung der Landwirtschaft

Die chinesische Provinz Hunan ist eine Kornkammer. Sie soll nun Brücken schlagen, um afrikanischen Landwirten und Fischern bei der Industrialisierung zu helfen – nicht ohne Eigennutz.

Chinas Präsident Xi Jinping bringt eine neue Afrika-Strategie zum BRICS-Gipfel in Johannesburg. © 15 BRICS Summit via Flickr

Beim Schwellenländergipfel der BRICS-Staaten in Südafrika im August 2023 hat Chinas Präsident Xi Jinping drei neue Initiativen vorgestellt, die Afrikas Entwicklung voranbringen sollen: Es geht um Unterstützung für 1) Afrikas Industrialisierung, 2) seine Strategie zur Modernisierung der Landwirtschaft und 3) die Zusammenarbeit zur Förderung von Aus- und Weiterbildung.

Dieser Artikel basiert auf einer aktuellen Studie des South African Institute of International Affairs. Er untersucht den Beitrag der chinesischen Provinz Hunan bei diesen Vorhaben, insbesondere bei der Agrarstrategie.

Die Landwirtschaft rückt neu in den Fokus der Volksrepublik China in Afrika. Gründe dafür liegen vor allem in der zunehmenden Sorge vor Ernährungsunsicherheit in China – ein Problem, das in Teilen Afrikas schon seit längerer Zeit präsent ist. Im Fall Chinas beruht die wachsende Unsicherheit auf Handelskonflikten mit den großen Agrarlieferanten USA und Australien, auf den durch COVID-19 und den Konflikt in der Ukraine verursachten Unterbrechungen landwirtschaftlicher Lieferketten sowie auf den zunehmend spürbaren Folgen des Klimawandels.

Zur gleichen Zeit steigt der Lebensstandard in China: Die Kalorienaufnahme pro Kopf wächst damit ebenso wie die Erwartungen an die Lebensmittelqualität. Chinas aktueller Fünfjahresplan (2021–2025), der im März 2021 veröffentlicht wurde, macht zum ersten Mal überhaupt Ernährungssicherheit zum Thema – neben den Prioritäten der ländlichen und landwirtschaftlichen Entwicklung.(1)

Provinz Hunan – historische Kornkammer Chinas

Das Wort „Hunan“ bedeutet „südlich des Sees“ und bezieht sich auf den Dongting-See im Nordosten von Hunan, der vom Fluss Xiang gespeist wird, einem Nebenfluss des Jangtse.(2) Spuren menschlicher Aktivität in der Gegend reichen 50.000 bis 100.000 Jahre zurück. Im Kreis Daoxian wurde wohl schon vor 15.000 Jahren Reis angebaut.(3) In der Qing-Dynastie (17. bis 20. Jahrhundert) florierte Hunans Hauptstadt Changsha dank ihrer Fähigkeit, Chinas Märkte mit Reis und Süßwasserfisch zu beliefern.

Einer der bekanntesten Söhne Hunans ist neben dem ehemaligen KP-Vorsitzenden Mao Zedong der 2021 verstorbene Agrarwissenschaftler Yuan Longping, der Hybridreis züchtete und damit Chinas Grüne Revolution anführte. So trug er zur Überwindung des Hungers im Lande bei.

Rund 70 Millionen Menschen leben in der heutigen Provinz Hunan, einem Wirtschaftsraum ohne direkten Zugang zum Meer – ein Entwicklungsnachteil gegenüber den mächtigen Küstenprovinzen Chinas. (4,5) Die Provinz spielt weiterhin eine zentrale Rolle für die landwirtschaftliche Produktion. Angebaut oder gezüchtet werden Gemüse, Tee, Obst, Getreide, Fisch und Schweine sowie Kräuter der Traditionellen Chinesischen Medizin.

Sie ist deshalb auch ein Technologiezentrum für Anbaumethoden, Erntemaschinen und Verarbeitungstechniken.(6) Zu den abbaubaren Mineralvorkommen der Provinz gehören Kadmium, Kohle, Gold, Lithium, Mangan, Zinn, Uran und Zink. Deshalb sind auch einige der führenden chinesischen Hersteller von Elektrofahrzeugen und auch der Schwerindustrie in Hunan groß geworden.

Zu den weltweit tätigen Industriegiganten, die ihren Ursprung und die Produktions- wie Forschungsstandorte in Hunan haben, gehören insbesondere Sany Heavy Industry (Chinas führender multinationaler Konzern für Schwerindustrieausrüstung), BYD Changsha (ein führender chinesischer Hersteller von Elektrofahrzeugen) und CRRC Zhuzhou Locomotive Co. Ltd (ein international tätiges Unternehmen, das Elektrolokomotiven herstellt). Konsumgüterunternehmen aus Hunan sind ebenfalls bereits in Afrika vertreten, darunter die Muttergesellschaft von Afrikas größter Business-to-Consumer-Online-Handelsplattform, Kilimall (7), und Jinzai Foods, ein Unternehmen, das in Kenia moderne Industrieanlagen für die komplette Verarbeitung von Fisch und Meeresfrüchten aufbaut.

Hunan verfügt außerdem über eine Reihe von spezialisierten Forschungsclustern in Bildungseinrichtungen und in der Industrie. Dazu gehören die National University of Defence Technology, die Central South University (ehemals Central South Institute of Mining and Metallurgy) und, mit einem breiten Lehrangebot, die Universitäten Xiangtan und Hunan. In der Industrie wurde 2021 das Hunan Intelligent Agricultural Machinery Innovation Research and Development Center mit dem Ziel gegründet, die Versorgung mit Getreide und anderen lebenswichtigen landwirtschaftlichen Produkten sicherzustellen und eine moderne landwirtschaftliche Produktion zu fördern.

Andere Industrielabore konzentrieren sich auf Saatgut und damit verbundene Innovationen und entsprechende Schulungen. Außerdem sammeln sie Daten und erproben Algorithmen, um Landwirte bei ihren Entscheidungen über Züchtung, Schlachtung und Verarbeitung zu unterstützen.(8) Schließlich arbeiten Agrarexperten der Hunan Academy of Agricultural Sciences seit Jahrzehnten in verschiedenen afrikanischen Ländern an der Kultivierung möglichst ertragreicher Hybridreissorten. Neuerdings erproben sie den Einsatz von Drohnen und anderen Technologien, um die Produktivität zu kontrollieren.(9,10)

Das „Hunan-Modell“ – Plattform für drei China-Afrika-Pläne

Nur wenige Monate, nachdem US-Präsident Donald Trump einen Handelskrieg zwischen den USA und China begann, schlug Präsident Xi Jinping im Oktober 2018 bei einem Treffen von Staats- und Regierungschefs aus China und Afrika in Peking vor, gemeinsam eine Wirtschafts- und Handelsmesse zu organisieren. (11,12) Im Monat darauf beriefen die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) und das chinesische Landwirtschaftsministerium eine Ministerkonferenz in Hunan ein. Sie verabschiedete die „Changsha-Erklärung“ zur Förderung der landwirtschaftlichen Zusammenarbeit zwischen China und Afrika.(13) Ende Juni 2019 fand in Changsha die erste China-Afrika-Wirtschafts- und Handelsausstellung (CAETE) mit landwirtschaftlichem Schwerpunkt statt. Seitdem wird CAETE alle zwei Jahre zur Jahresmitte in Changsha abgehalten.

Im September 2020 erklärte der Vizegouverneur von Hunan, Li Dianxun, dass „Hunan zu einer neuen Bühne für die lokale Wirtschafts- und Handelskooperation mit Afrika wird“.(14) Dies hat innenpolitische Bedeutung für Hunan und bedeutet zugleich in Bezug auf Afrika, dass das Projekt einer kontinentalen Freihandelszone (AfCFTA) gefördert werden soll, mit den Zielen: a) einen neuen Anlaufpunkt zu schaffen für Möglichkeiten der lokalen Zusammenarbeit, b) entscheidende Schnittstellen und neue Möglichkeiten der nachhaltigen Entwicklung zu erkunden, c) den bilateralen Handel auszubauen, und schließlich c) die Vernetzung zu vertiefen und neue Kanäle der internationalen Logistik zu erschließen.(15,16,17)

So wird Hunan als Drehscheibe für zwei auf Afrika bezogene Vorhaben von nationaler Tragweite etabliert: CAETE und die Pilotzone für vertiefte Wirtschafts- und Handelskooperation zwischen China und Afrika.(18) CAETE ist ein Marktplatz, auf dem schnell und niedrigschwellig neue Geschäftspartnerschaften geknüpft werden können. Die große Handelsmesse im Changsha-Kongresszentrum wird von einer kleinen und dauerhaften Ausstellung zu Handelsanbahnungen flankiert. Angesiedelt ist das ganze unter der Schirmherrschaft der größeren, global ausgerichteten Hunan Freihandels-Pilotzone.

Darin spielt Hunan nun die führende Rolle zur Erleichterung afrikanischer Agrarexporte. Bisher gehören Avocados aus Kenia, Südafrika und Tansania sowie Ananas aus Benin zu den landwirtschaftlichen Gütern, für die China im Rahmen der Handels- und Entwicklungsinitiative „Green Lanes“ Importbestimmungen erleichtert und Zollschranken verringert hat.(19) Im Endeffekt ist China (spiegelbildlich zum Westen) bemüht, seine Lieferanten für Agrarprodukte zu diversifizieren, welche von den jüngsten Handelskonflikten betroffen waren – darunter Sojabohnen (die nun eher aus Tansania kommen sollen). Außerdem läuft die Genehmigung für den Import einiger Meeresfrüchte aus Kenia und anderen Ländern, so etwa Hummer, dem Gegenstand eines Handelsstreits mit Australien.(20) Bei der CAETE im Juni 2023 fand am Rande ein hochrangiger Dialog zum Thema „Green Lanes“ statt.(21)

Die zweite nationale Plattform, die China-Africa Economic and Trade Deep Cooperation Zone, treibt Xis Vorschlag voran, „einen langfristigen Mechanismus für den Wirtschaftsaustausch und Handel sowie die Zusammenarbeit mit Afrika einzurichten“.(22) Ziel der Zone ist es, Engpässe in der Wirtschafts- und Handelskooperation zwischen China und Afrika zu überwinden, wo es um Verfügbarkeit, Finanzen, Logistik, Fachkräfte und Dienstleistungen geht.(23)

Um dies zu erreichen, folgt die Struktur der Zone einem Modell „ein Kern, drei Gebiete und fünf Funktionscluster“ (Tabelle 1).(24)

Tabelle 1:  China-Afrika Wirtschafts- und Handelskooperationszonen

Ein Kern  

   drei Gebiete

Fünf Funktionscluster

Gaoqiao Grand Market, drittgrößter Großhandels-markt Chinas

1. Changsha       Freihandels-Airport

1. Changsha China-Afrika Baumaschinen-  Industrie-Cluster

2. Yueyang Chenglingji  steuerbegünstigte Sonderwirtschaftszone    

2. Xiangtan China-Afrika Bergbaumaschinen-Industriecluster

3. Shaoyang China-Afrika Wirtschafts- und    Handels-Industriecluster

3. Changsha Jinxia Wirtschaftsent-wicklungszone

4. Liuyang China-Afrika Wirtschafts- und Handels-Industriecluster

5. Hunan Edelmetall-Verarbeitungscluster

zusammengefasst von dieser Quelle

Tabelle 1 gibt einen Einblick in den Industrialisierungs- und Handelsschwerpunkt, den man in Hunan modellhaft gesetzt hat, wobei Maschinen, Bergbau, Industrie und Metallverarbeitung im Hinblick auf die fünf Funktionscluster im Mittelpunkt stehen. Mittlerweile sind die drei Wirtschaftszonen zunehmend an Fluss-, Straßen-, Schienen- und Luftfrachtkorridore angeschlossen, die die Handelszeiten zwischen Zentralchina und der Außenwelt, insbesondere Afrika, schrittweise verkürzen. Schließlich fördert das Hunan-Modell auch grenzüberschreitend tätige Finanz-, Rechts- und Logistikunternehmen sowie die Ausbildungsförderung, um die produktions- und handelsorientierten Beziehungen zu vertiefen.(25) Tabelle 2 listet einige ausgewählte zusätzliche Initiativen innerhalb der China Africa Economic and Trade Deep Cooperation Zone auf.(26,27)

Tabelle 2: Ausgewählte Unterstützungsinitiativen für die China-Afrika-Pilotzone für wirtschaftliche Zusammenarbeit

1. China-Afrika grenzüberschreitendes Renminbi-Zentrum

hat ein doppeltes Ziel: zum einen eine Art Tauschhandel zu ermöglichen, wenn keine Handelswährungen zur Verfügung stehen, zum anderen eine breitere kommerzielle Nutzung des Renminbi in den beidseitigen Wirtschaftsbeziehungen.

2. China-Afrika Wirtschafts- und Handelskooperationsförderungs- und Innovations-Musterpark

Hier soll ein afrikanisches Zentrum für den Vertrieb und die Verarbeitung von Produkten und den Austausch von Arbeitskräften mit dem Ziel der Kooperation mit Afrika entstehen.

3. China-Afrika-Zentrum für digitale Dienstleistungen

Es zielt auf die Unterstützung des Handels chinesischer Unternehmen mit Afrika, mit dem Fokus auf grenzüberschreitendem Support für Kommunikation und technische Fragen sowie beim Datenaustausch chinesischer Unternehmen, die in Afrika tätig sind

4. Mit Wirtschaft und Handel befasste Denkfabriken und Forschungsinstitute

Sie bemühen sich um analytische Unterfütterung der Datenauswertung im Zentrum für digitale Dienstleistungen und betreiben Forschung u. a. für Politik und Hochschulen, dazu gehört auch das Zentrum für die Erforschung und Auswertung der Technologie- und Handelsmaßnahmen zwischen China und Afrika.

5. China-Afrika-Verband für Berufsausbildung

Hier werden Kenntnisse gefördert, Standards entwickelt und Fähigkeiten verbessert. Dazu dienen drei Unterinitiativen zur gemeinsamen Förderung nützlicher Kenntnisse, zur Bewertung des Niveaus in der Berufsausbildung und zum Kapazitätsaufbau in berufsbildenden afrikanischen Schulen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass angesichts von globalen Verwerfungen wie Klimawandel und geoökonomischen Konflikten die Ernährungssicherheit und vertiefte Wirtschaftsbeziehungen mit Afrika besonders für China an Bedeutung gewonnen haben. Diese Realität spiegelt sich in dem neuen „Hunan-Modell“ zur Intensivierung der Wirtschaftsbeziehungen zwischen China und Afrika wider. Da Afrikas Human- und natürliche Ressourcen noch relativ unerschlossen sind, rücken diese zunehmend in den Fokus. Hunans eigene Stärken in diesen Bereichen können dabei eingebracht werden – und letztlich zur eigenen Entwicklung Zentralchinas beitragen, wenn nicht zur Ernährungssicherheit und dem wirtschaftlichem Wohlstand der Volksrepublik insgesamt.

Übersetzung: Stefan Schaaf

Dr. Lauren A. Johnston South African Institute of International Affairs

Dr. Lauren A. Johnston ist Senior Researcher (Consultant), China/Afrika, am South African Institute of International Affairs und außerordentliche Professorin am China Studies Centre der University of Sydney. Die ausgebildete Ökonomin ist auf Chinas Wirtschaft spezialisiert mit dem Fokus auf demografischem Wandel, Außenhandel und Auslandsinvestitionen. Johnston war Stipendiatin des Overseas Development Institute in der Regierung von Sierra Leone in der Zeit nach dem Bürgerkrieg. Sie hat einen Doktortitel in Wirtschaftswissenschaften der Universität Peking, einen MSc in Entwicklungsökonomie der SOAS (London) und einen BA/BCom (Melbourne).

[1] epaper.chinadaily.com.cn/a/202103/08/WS60456679a31099a23435477d.html

[2] Just as the province to Hunan and Dongting Lake Plain’s north is Hubei province, meaning “north of the lake”.

[3] People’s Republic of China, Hunan Provincial Government, “About Hunan: History of Hunan”, http://www.enghunan.gov.cn/hneng/AboutHunan/HistoryCulture/HistoryHunan/index.html

[4] Yulan Liu et al., “Cooperation Between Hunan and Africa Against the Background of ‘One Belt and One Road’”, Modern Business Magazine, March 16, 2023.

[5] People’s Republic of China, Hunan Provincial Government, 2020 Hunan Fact Book: Geography and Population(Changsha: Provincial Government of Hunan, 2020).

[6] Hong Kong Trade Development Council, “Hunan: Fertile Lands for Agricultural Production”, February 14, 2023.

[7] “Kilimall, Africa's Largest B2C Export Platform: Amazon Cloud Technology Has Helped Me Do E-Commerce in Africa”, LaiTimes, July 4, 2022.

[8] Zoomlion Group,Hunan Intelligent Agricultural Machinery Innovation R&D Center Established in Zoomlion”, Press Release, June 19, 2021.

[9] People’s Republic of China, Ministry of Foreign Affairs, “The Seeds: The China-Africa Friendship on Madagascar’s New Bank Note”, August 26, 2022.

[10] Yang Kunyi and Feng Qingyin, “China, Africa Sign Rice Industry Initiative”, Global Times, June 28, 2019.

[11] Yu Li, “Basic Facts About the 2nd China-Africa Economic and Trade Expo”, CGTN, September 26, 2021; Embassy of the People’s Republic of China in Namibia, “China to Increase Imports from SADC Countries, Says Vice Premier”, June 4, 2011. For an introduction to FOCAC, see Anshan Li et al., “FOCAC Twelve Years Later: Achievements, Challenges and the Way Forward” (Discussion Paper 74, Nordiska Afrikainstitutet, Uppsala, 2012).

[12] https://www.piie.com/blogs/trade-and-investment-policy-watch/trumps-trade-war-timeline-date-guide

[13] FAO, “South-South and Triangular Cooperation: FAO and China Set a New Milestone for Global South-South Cooperation in Agriculture”, https://www.fao.org/partnerships/south-south-cooperation/news/news-article/en/c/1171287/: Hofman, B., Johnston, L., & Freije-Rodriguez, S. (2022). China’s Poverty Reduction and the Role of the World Bank. Poverty Reduction in China: Achievements, Experience and International Cooperation, 193-210.

[14] Lu Yi, “China (Hunan)-Africa Economic and Trade Cooperation Matchmaking Meeting held in Changsha, Signed 14 Projects on the Spot”, China News (Hunan), July 28, 2022.

[15] Yuhui, “Economic and Trade Cooperation with Africa from the Perspective of Provinces-World Exhibition Network”, shifair.com, May 11, 2023; Johnston, “The Belt and Road Initiative”, 40.

[16] Hunan Provincial Government, “Hunan Approved as National”.

[17] Hunan Provincial Government, “Hunan Approved as National”.

[18] Tang Lihan and Luo Shuai, “‘Xiang’ and Africa to Seek Common Development: The Signing Ceremony of the ‘Hunan +’ Côte d'Ivoire Project Held in Chang”, people.com.cn, February 16, 2022; Zhao Yuhui et al., “Economic and Trade Cooperation with Africa from the Perspective of Provinces-World Exhibition Network”, Silver Standard Group, November 18, 2022.

[19] venturesafrica.com/a-slice-of-opportunity-benin-joins-chinas-fruit-export-market/

[20] odi.org/en/publications/chinas-appetite-for-international-agricultural-investment-case-studies-of-kyrgyzstan-myanmar-and-tanzania/

[21] intracen.org/news-and-events/news/fostering-opportunities-in-china-africa-economic-and-trade-cooperation

[22] “Shen Yumou: What We Do Is of Great International Significance”, Phoenix Net Hunan, January 1, 2021.

[23] Tingting, Yuegui and Mengfei, “China-Africa Economic and Trade”.

[24] Tingting, Yuegui and Mengfei, “China-Africa Economic and Trade”.

[25] Chen Sinan, “Hunan Has Built a High-Level Pilot Zone for In-Depth Economic and Trade Cooperation Between China and Africa”, International Business Daily, December 28, 2021.

[26] “Shen Yumou: What We Do”.

[27] Tingting, Yuegui and Mengfei, “China-Africa Economic and Trade”.

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